Kleine Sektflaschen Hochzeit
83% Fränkisch, malzig, hell Ein fürn Helles recht körperbetontes Malzanteil ist exorbitant gelungen. Er übergibt eine herrlich milde Süße, assoziiert mit Honig und zitrischen Früchten, der Abgang wird dominiert von einer angenehmen mples, sehr gut süffiges Helles mit herrlich leichtem Zug aufgrund der dezenten Kohlensäure und der sanften Malzsüße. Sehr gelungen... 44% Rezension zum Reckendorfer Helle Freude von JimiDo Die Helle Freude ist das Exportbier der Schlossbrauerei Reckendorf. Bei einer Stammwürze von 12, 5° Plato enthält es 5, 5 vol. % Alkohol. Auf dem Etikett der 0, 5 l Euroflasche hat schon ein stiller Genießer seine helle Freude an den feinen Trunk. Im Glas habe ich dann ein goldgelbes, glanzfeines Bier mit einer schnell zerfallenden Schaumhaube. Ein deutlich getreidiger Duft strömt mir aus dem Glas entgegen. Leider hat sich in der kurzen Zeit der Schaum völlig verabschiedet, was rein von der Optik die Freude arg schmälert. Es hat einen getreidig-malzigen, süßlichen Antrunk.
Das blumig-malzige Gefühl bestätigt sich und wird von einer feinen Süße gefolgt, die bis dahin vorgelegte Blumigkeit zu Grunde legend, ist es beinahe logisch, hier auf Honigaromen zu kommen. Im Abgang wird es noch ein bißchen minzig. Die Reckendorfer Helle Freude ist das beste Helle, das ich meiner Erinnerung nach jemals getrunken habe, die vollmundige Süffigkeit, die mich beim nächsten Sedat-Besuch nach einem ganzen Kasten dieser Ambrosia suchen lassen wird, ist wahrscheinlich auch dem für ein Helles relativ hohen Alkoholgehalt geschuldet. Auch wenn ich den Aufschriften von Etiketten selten vorbehaltlos folge - dieses Bier aus Reckendorf IST tatsächlich die Helle Freude! 76% Freudiges Neues Jahr allerseits! von Hirsch Auch das erste Verkostungsbier 2017 sollte einen sprechenden Namen haben, am Besten etwas Zuversichtliches fürs Neue Jahr... Vielleicht ist "Helle Freude" da ein bisschen utopisch, aber wünschen und hoffen darf man ja wohl. Zumindest biermäßig ein wirklich guter Start: Schaum: gemischt, nicht üppig, aber recht haltbar Farbe: strohgoldgelb, leicht hefetrüb Geruch: intensiv blütenhonigsüß Geschmack: Der Antrunk ist malzigweich und vor allem getreidig.
Ich hatte ja letzthin beim Bier des Tages mal geschrieben, dass immer mehr fränkische Brauereien auf den Trend mit den "Bayrischen Hellen" aufspringen und dass sich dadurch die "Farbensprache" bei den Bieren ein wenig verschieben würde – nämlich von rot zu blau. Denn in den letzten Jahren waren mir immer wieder Helle mit dieser Farbe aufgefallen, während "normalerweise" für Helle (und helle Exportbiere) eher rot dominierend ist. Da schien ein neues Helles von der Schlossbrauerei Reckendorf im gleichnamigen Ort Reckendorf genau ins Muster zu passen. Das "alte Helle" war mal klassisch rot, ist jetzt mehr so orange-rot (Foto oben). Das "neue Helle" mit dem Namen Helle Freude, das es neben dem klassischen Lager Hell gibt, kommt dagegen mit dem blauen Etikett daher (Foto unten). Da kann man sich jetzt fragen: Braucht es überhaupt ein neues Helles, wenn es doch schon ein helles Lager gibt? Natürlich wird man auf dem Biermarkt besser wahrgenommen, wenn man immer wieder Neuheiten auf den Markt bringt.