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Ich zum Beispiel bin, bezogen auf Schreinerarbeiten, ein eher fauler Mensch, deshalb besorge ich mir mir lieber vorgeschnittenes Holz. Das muss ich dann nur noch einweichen, anschneiden, knicken, einweichen, fixieren, aufbinden, anspitzen, abschneiden, die Ansprache ausarbeiten, schaben und einspielen… Schon ist es fertig! Rohre bauen ist zeitintensiv. Aber auch entspannend und meditativ. Im Lauf der Zeit entwickelt man so seine Strategien. Ein guter Film auf Arte, eine Rolle Garn, und ein paar lose Hölzer – schon hat man eine wunderbare Samstagabend-Beschäftigung. Das klingt ein bisschen nerdig und das ist es auch. Ich bin der mit dem langen rohr in dallas. Aber: Irgendwie hat Rohre bauen etwas Magisches. Zugegeben, bis man ein Rohr bauen kann, aus dem auch etwas Vernünftiges heraus kommt, dauert es ein wenig, aber das Erfolgserlebnis ist groß. Zusammen mit meinen Schülern darf ich diesen ersten Erfolg zum Glück immer wieder erleben, denn je länger man seine Mundstücke baut, desto selbstverständlicher wird es, dass auch aus jedem Rohr bitteschön etwas Vernünftiges heraus kommen soll!
Ich werde mich nicht bewerben. Der Hauptgrund ist im Brief dargelegt. Ich gehe hier noch einmal darauf ein. Der Gedanke, die Großregion miteinzubeziehen klingt wie immer in vielen saarländischen Ohren charmant. Großregion! Toll! (Ja, es ist gut & wichtig, über die Grenzen zu schauen, Freundschaften knüpfen, vertiefen, den Austausch pflegen …) Aber zum einen ist es eine willkürlich amputierte Großregion, die da präsentiert werden soll – warum auch immer – oder geht es gar nicht um die Großregion? Sollen vielleicht am Ende nur Kunstschaffende aus der Nachbarschaft die provinzielle, vielerorts belächelte saarländische Kunstszene eventuell verstärken? Das Niveau anheben? Meine Lösung für Punktfundamente (bewährt seit 1988) - Bauanleitung zum Selberbauen - 1-2-do.com - Deine Heimwerker Community. Wozu? Zum anderen ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum Künstlerinnen & Künstler aus benachbarten Regionen eingeladen werden & sich nicht eine einzige Institution aus diesen Regionen sowohl räumlich als auch finanziell an der Ausstellung beteiligt. Das wäre dann mal ein Konzept, über das man hätte nachdenken können.