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Es gibt Situationen, in denen Kritik an einer Person oder deren Verhalten motivierend und anerkennend aufgefasst werden kann, während Lob von bestimmten Personen oder in manchen Situationen negativ bewertet wird. Insbesondere die Kindheit ist geprägt von Situationen, in denen Eltern ihre Kinder für etwas loben oder tadeln. Daher ist das Lob als zentrales Zeichen der Anerkennung der primären Bezugspersonen gegenüber ihren Kindern von besonderer Bedeutung. Diese Hausarbeit thematisiert die Frage, wie sich Lob und Tadel auf die Entwicklung von Kindern auswirken und in welchen Situationen die eben beschriebenen paradoxen Effekte auftreten können. Darüber hinaus werden Lob und Tadel als Mittel pädagogischen Handelns beleuchtet und in diesem Zusammenhang Chancen und auch Grenzen aufgezeigt. mehr Verfügbare Formate Buch Kartoniert, Paperback Produkt Klappentext Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 2, 0, Universität Bremen, Veranstaltung: Seminar: Motivationale Entwicklung im Kindesalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob in der eigenen Schulzeit, im Berufsleben, innerhalb der Familie oder des Freundeskreises: Jeder kennt das Gefühl von Motivation und Beschwingtheit, das einen überkommt, wenn man für etwas, das man geleistet hat, gelobt wird.
Ist Lob und Belohnung ein geeignetes Mittel zur Leistungsmotivation? Das Lob wird allgemein als Verstärker der Motivation gesehen, und damit auch als Förderer des Lernanreizes. Das Kind braucht eine Rückmeldung über sein Verhalten. Es will von den Eltern wahrgenommen werden, und will sich eigentlich so verhalten, dass es den Eltern gefällt. Ein Lob inflationär zu benutzen, kann aber genau das Gegenteil bewirken. Ihr Kind zeichnet z. ein Bild und Sie sagen, "das hast Du ja toll gemacht" – ohne genauer hinzusehen. Wenn alle Handlungen des Kindes, in Form einer undifferenzierten positiven Reaktion betrachtet werden, ohne die persönliche Leistung des Kindes hervorzuheben, bekommt das Kind nicht die Impulse, was es gut gemacht hat. In diesem Falle wird die aufgabenbezogene Haltung nicht gefördert. Das Kind erlebt sich im Sinne von, "Ich mach ja alles gut, warum soll ich mich anstrengen". In der Schule wird das Kind mit Kritik konfrontiert. Sie können sich sicher vorstellen, welche Gedanken bei dem Kind aufkommen.
Die Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten einer pädagogischen Maßnahme sind immer von den beteiligten Personen und der jeweiligen Situation abhängig. Daher können sie nicht verallgemeinert werden. Grundsätzlich können unterstützende und gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen unterschieden werden (Wikipedia, 2007). Lob und Belohnung sind bewusst eingesetzte Maßnahmen der Unterstützung. Sie sollen bewirken, dass das erwünschte Verhalten häufiger gezeigt und damit gelernt wird. Die sichernde und bestätigende Wirkung von Lob und Belohnung hat wohldosiert in der Regel einen positiven Einfluss auf die angesprochenen Personen. Sie dürfen allerdings nicht zu oft oder gar willkürlich eingesetzt werden, weil sie dann an Glaubwürdigkeit verlieren. Zudem erwarten gerade Kinder keine Belohnung für etwas, das sie aus eigenem Antrieb getan haben. Pädagogisch wertvoller ist die Unterstützung durch Erfolg. Wenn die pädagogische Situation so angelegt ist, dass die Teilnehmer den Erfolg ihres Handelns unmittelbar selbst erfahren und feststellen können, sind Bestätigungen von außen - durch die Erzieher - überflüssig.
Orientierung: Das Kind bekommt durch Lob eine Rückmeldung, welches Verhalten von den Eltern positiv und richtig gefunden wird. Es dient ihm als sichere Orientierung über Werte und Regeln, an die es sich halten soll. Das Kind kann sich so ein klares ein Bild davon machen, was es alles schon kann, was es darf und was nicht, und warum nicht. "Mein Eltern wissen, was gut und was nicht gut ist. " Sicherheit in der Beziehung: Durch Lob erfährt das Kind, dass es von den Eltern gesehen wird. Es fühlt sich in der Beziehung gehalten und angenommen. "Meine Eltern interessiert, was ich tue. Und so wie ich es mache, finden sie es richtig. "
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