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Definition Mit heißem Wasser getränkte Frottiertücher, die zusammengerollt bis zur Abkühlung auf schmerzende Körperregionen appliziert werden. Indikation Weites Indikationsspektrum bei Schmerzzuständen, insbesondere im Rahmen degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates. Beispiele sind Arthrosen der großen und kleinen Gelenke sowie degenerative Wirbelsäulenleiden. Der schmerzhafte Hartspann kann ebenfalls mit der heißen Rolle behandelt werden. Wärmetherapie. Kontraindikation Die Unversehrtheit der unter die Packung gelangenden Haut muss gewährleistet sein, daher schließen entzündliche Hauterkrankungen oder nicht verheilte Wunden diese Anwendung aus. Durchführung Ein Zylinder aus fest zusammengerollten Frottiertüchern wird mit heißem Wasser durchtränkt, auf dem zu behandelnden Körperabschnitt abgerollt und ausgewickelt, wonach er bis zur Abkühlung auf der schmerzenden Region verbleibt. Die feuchte Wärme hat analgetische Effekte und detonisiert schmerzhaft verspannte Muskulatur. Nachbehandlung Die gezielte physiotherapeutische Nachbehandlung mit Bewegungsübungen oder die Massage sollte sich unmittelbar anschließen, um die analgetische und detonisierende Wirkung der heißen Rolle auszunutzen.
Die vitalisierende Wirkung der Infrarotsauna sorgt für mehr Energie. Bei Arbeitsstress oder erhöhter psychischer Belastung: Das Abschalten nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag, Ärger mit dem Chef, Kollegen oder mit dem Partner gelingt am besten in der Infrarotsauna.
Die unterschiedlichen Anwendungsformen unterscheiden sich durch das physikalische Prinzip, das für die Wärmeübertragung verantwortlich ist. Das Prinzip der Wärmeleitung (Konduktion) findet bei Wärmepackungen Anwendung. Auch die Wärmekapazität der sogenannten Peloide stellt eine wirkungsvolle Variante dar. Peloide (griech. Die heisse Rolle – kneipp. pelos – weicher Schlamm) sind Materialien wie Ton oder Lehm, die ebenfalls als Packungen aufgelegt werden. Die Wärmeströmung (Konvektion) durch ein heißes Bad und die Wärmestrahlung in Form von Infrarotstrahlung sind weitere Möglichkeiten der Wärmeapplikation. Wassergefiltertes Infrarotlicht A (wIRA): Hierbei handelt es sich um eine spezielle Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) im Bereich von 780-1. 400 nm (Nanometer). Diese Strahlung entsteht natürlicherweise durch die Filterwirkung von Wasser und Wasserdampf in der Erdatmosphäre auf die Infrarotstrahlung der Sonne und zeichnet sich durch eine sehr gute Verträglichkeit aus. Im Vergleich zu anderer Infrarotstrahlung entfällt die thermische Wirkung auf die obersten Hautschichten, sodass eine vielfältige Anwendbarkeit möglich ist.
Elsevier, Urban & Fischer Verlag 2001 Scheepers C, Jehn P: Ergotherapie. Vom Behandeln zum Handeln: Lehrbuch für die theoretische und praktische Ausbildung. Georg Thieme Verlag 2006 Hoffmann G: Klinische Anwendungen von wassergefiltertem Infrarot A (wIRA) – eine Übersicht. Phys Med Rehabilitationsmed Kurortmed. 2017;27:265-274. doi: 10. 1055/s-0043-113047 Die auf unserer Homepage fr Sie bereitgestellten Gesundheits- und Medizininformationen ersetzen nicht die professionelle Beratung oder Behandlung durch einen approbierten Arzt.