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Aus alten Menschen werden "Alte Freunde" Der Verein Freunde alter Menschen e. V. engagiert sich seit 1991 für ein Leben ohne Einsamkeit im Alter und konzentriert sich dabei auf Menschen ab 75 Jahre. Zum Verein kommen alte Menschen aus verschiedenen Gründen. Eines haben alle gemeinsam, sie fühlen sich einsam. Das ist ein Makel, den man nicht zugibt. Scham macht sich breit. Dabei hätten viele nicht gedacht, dass ihnen das einmal passieren würde. "Ich war immer gerne unter Leuten, hatte viele Freunde und Familie. Doch jetzt kann ich meine Wohnung nicht alleine verlassen, mein Mann und meine Freunde sind fast alle verstorben und meine Tochter hat wenig Zeit", sagt Käthe (97). m Mittelpunkt der Arbeit des Vereins stehen Besuchspartnerschaften zwischen Jung und Alt, bei denen ein freiwilliger Mitarbeiter einen alten Menschen regelmäßig besucht. Es gilt dabei der Grundsatz, aus alten Menschen "Alte Freunde" zu machen. Das Anliegen ist, dauerhafte Freundschaften zu schaffen, die auf gegenseitigem Respekt aufbauen.
Für die meisten Hamburger ist der Advent eine Zeit der geselligen Stunden mit der Familie. Doch immer mehr ältere Menschen verbringen die Festtage allein zu Hause. Häufig leben ihre Kinder weit entfernt. Freunde und nahe Verwandte haben sie überlebt. So müssen sie schmerzlich erfahren, wie dunkel und quälend die Einsamkeit sein kann, gerade zu Weihnachten. Ihnen hilft nun der Verein Freunde alter Menschen e. V. mit einem neuen Standort in Hamburg-Borgfelde. Die Freunde alter Menschen möchten ältere Bürger vor der Isolation bewahren, ihnen Lebensfreude und Hoffnung zurückgeben – durch soziale Kontakte und gemeinsame Stunden mit jungen Leuten. "Wir möchten gerade die alten Menschen erreichen, die sonst selten auf die Straße gehen", sagt Reiner Behrends, der Koordinator des Hamburger Standorts. In Berlin gibt es den Verein bereits seit 1991. Unter dem Motto "Alte Freunde sind die besten" bieten die freiwilligen Helfer dort an mehreren Standorten regelmäßig Spiele- oder Kaffeenachmittage, Ausflüge und kleine Konzerte an.
Darüberhinaus organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen wie Spielenachmittage, Ausflüge und Kaffeetreffen. Ferner beraten wir zu allen Themen rund ums Alter und vermitteln bei Bedarf weiterführende Hilfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die alten Menschen in wirtschaftlich schwierigen Verhältnissen leben oder nicht. Wichtig ist, dass wir es schaffen, soziale Kontakte und persönliche Begegnungen zu ermöglichen. Die Suche, Betreuung und fachliche Beratung von Freiwilligen sowie die Vermittlung mit älteren Menschen bedarf eines professionellen Rahmens, der Koordination. Dieser Einsatz wird vom Verein erbracht, der komplett spendenfinanziert ist.
"Ich will nicht jedes Wochenende verplant haben", erklärt sie. Die wöchentlichen Treffen mit Hufschmied seien flexibel genug. "Dienstags oder donnerstags, da sind wir relativ spontan. " Bevor sich Hof und Hufschmied jedoch kennenlernen durften, hatten sie eine Art Bewerbungsverfahren durchlaufen. Hof ist online auf den Verein aufmerksam geworden, Hufschmied hat dagegen durch eine Pflegerin des Alten- und Service-Zentrums von den Besuchspartnerschaften erfahren. Hannah Kietzerow hat sich mit der Seniorin dann in deren Wohnung getroffen. Bei diesen Hausbesuchen will sie herausfinden: "Kann ich die Freiwilligen da guten Gewissens hinschicken? " Dann erstellt Kietzerow in Absprache mit der älteren Person einen Steckbrief, in dem sie anonym wichtige Details schildert, wie den ungefähren Wohnort, den Charakter und das Alter des älteren Menschen. Letzteres sollte mehr als 75 Jahre betragen. Auch Alleinstehende gehören besonders zur Zielgruppe des Vereins. "Die Gestaltungsmacht liegt bei den älteren Menschen", betont Kietzerow.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Engagement als Veranstaltungsassistenz für die Altonale oder das LOLA Kulturzentrum? Hier geht's zur Platzbörse. Was ihr auch tut: Hauptsache, ihr tut was! Unsere Texte, Tipps und Empfehlungen richten sich an alle, die sich für Hamburg interessieren. Deshalb bemühen wir uns um genderneutrale Formulierungen. Nutzen wir die männliche Form, dient dies allein dem Lesefluss. Wir denken aber stets Menschen aller Geschlechter mit. Das könnte dich auch interessieren