Kleine Sektflaschen Hochzeit
Sárkány meinte, die Schüler könnten sie jederzeit in ihrem Haus besuchen und ihre Wünsche mitteilen. So gibt es schon Schüler, die bei ihr gerne Bewerbungsvideos drehen, Synchronsprechen üben oder Filme schneiden lernen möchten. In dem gestern testweise aufgebauten Filmset konnten die Schüler schon sehen, was bei einem solchen Projekt auf Regie, Ton- und Lichttechniker sowie die Maskenbildner zukommt. Sabine Abel aus Obertiefenbach, die die Masterarbeit ihres Studiums über die kulturelle Arbeit an der Schule im Emsbachtal schrieb, hatte das Team der Schule auf das Projekt "Das fliegende Klassenzimmer" aufmerksam gemacht. Claudia Sárkány erzählte, dass die Künstler des Projektes von Jahr zu Jahr wechselten. Sie lasse sich auch das erste Mal auf dieses spannende Projekt ein. Von daher ist die Kölnerin selbst neugierig, wie sich die Sache die kommenden Monate entwickeln wird. Für das erste Halbjahr möchte sie immer mittwochs bis freitags in der Brecher Schule präsent sein. Den Rest der Woche ist sie in Köln, um dort weiter an einem eigenen Filmprojekt zu arbeiten.
Foto: Annette Etges "Wenn man erkennt, wofür man brennt und was man erzählen will, findet man mehr darüber heraus, wer man sein will. " Claudia Sárkány, Artist-in-Residence 2021/2022 Claudia Sárkány, Artist-in-Residence Schuljahr 2021/2022 Claudia Sárkány, 1981 in London geboren, ist Filmemacherin und Performerin und lebt in Köln. Ihr Filmstudium absolvierte sie am The Arts Institute Bournemouth und der Kunsthochschule für Medien Köln. Sárkány schreibt, führt Regie und taucht auch immer wieder selbst als Figur in ihren eigenen Kurzfilmen auf. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet die 39-Jährige parallel zu ihrer Filmemachertätigkeit als Kunst- und Filmvermittlerin, ihr Schwerpunkt ist auch hier das filmische Erzählen. Die Künstlerin hat ambitionierte Pläne für ihr Artist-in-Residence Stipendium an der Schule im Emsbachtal: Gemeinsam mit den Schüler:innen möchte sie ein Performance-, Film- oder Serienkonzept auf die Beine stellen, das sich über das gesamte Schuljahr erstreckt und am Ende in eine Kino-Vorführung mit Tickets, Snacks und rotem Teppich mündet.
Startseite Region Limburg-Weilburg Brechen Erstellt: 10. 05. 2022, 17:33 Uhr Kommentare Teilen Zauberer Hans-Jörg Seibert alias Batek hatte ein kindgerechtes Programm aus dem Hut gezaubert, dass die Kinder vor Lachen fast von den Bänken fielen. © wagner madlen Das erste "KidsforKids" mit vielen kleinen Besuchern und Hilfe auch für Andere Brechen -Armeen aus Gummibärchen, Panzer aus Marzipan, Kriege werden einfach aufgegessen, so heißt es im Songtext von Herbert Grönemeyers Lied "Kinder an die Macht" und der "1. KidsforKids-Tag" in Brechen hat für einen Nachmittag alles verdrängt, was die Weltpolitik gerade berichtet und die Entbehrungen der letzten Jahre vergessen lassen. Auf dem Schulhof der Schule im Emsbachtal hatten einige Grundschullehrerinnen und -lehrer um Anne-Kristin Weber und Benjamin Borsch sowie Anna Krmek aus dem Sekundarstufenbereich und Eltern um den Vater Thomas Schmitt aus der Klasse 1a in Kooperation mit der Gemeinde und der Schulsozialarbeiterin Madlen Wagner eine Vision, einen Tag lang alles vergessen, einfach nur Kind sein und so entstand der erste "KidsforKids-Tag".
Der Schulträger, auch das beinhaltet der Beschluss, werde dafür Sorge tragen, dass Sekretariatsstunden an beiden Schulstandorten erhalten bleiben. Das Hessische Kultusministerium hat nun die Genehmigung zur Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplans und zur Zusammenlegung der Mittelpunktschule Selters und der Schule im Emsbachtal Brechen zu einer Verbundschule erteilt, sodass zum Schuljahr 2020/21 die Realisierung erfolgen kann. Und das soll so aussehen: Neben der Bildung eines Schulbezirks für die neue Verbundschule sollen für den Grundschulbereich zwei Unterbezirke für die Standorte Selters und Niederbrechen entstehen. Schüler des bisherigen Schulbezirks Selters sollen dem Unterbezirk Selters, Schüler des bisherigen Schulbezirks Niederbrechen dem Unterbezirk Niederbrechen zugeordnet werden. Der Kreistag empfiehlt, den Prozess des Zusammenwachsens der Schulgemeinden durch eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe der beiden bisherigen Schulen zu begleiten. Bisheriges Angebot soll weiter bestehen Außerdem sollen an beiden Schulstandorten alle der Schulform entsprechenden schulischen Bildungsangebote, und nach Möglichkeit zumindest die bisherigen Betreuungsangebote, auch weiterhin angeboten werden.
Drei Abschlussfeiern brauchte es vor einigen Tagen wegen der bestehenden Corona-Hygiene-Regelungen und der damit einhergehenden Personenzahlbegrenzung, damit die mehr als 90 Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Klassen 9 und 10 der Schule im Emsbachtal in Niederbrechen ihre Abschlusszeugnisse erhalten konnten. Wie im vergangenen Jahr empfing die gesamte Erweiterte Schulleitung unter Führung von Rektor Bernd Steioff die Absolventen und Ihre Eltern und Bekannten unter freiem Himmel und lud die Gäste zu einem kleinen Umtrunk ein. Vorbereitet wurden die Abschlussfeiern inklusive des Schmückens der Kulturhalle in Niederbrechen unter der Leitung von Kerstin Arnold (selbst Klassenleitung einer zehnten Klasse) und der ideellen Unterstützung der Gemeinde- und Schulsozialarbeiterin Madlen Wagner sowie allen Lehrkräften der Abschlussklassen.
"Es soll das Schulleben bereichern und die Schüler in intensiven Kontakt mit der Kunst bringen", sagte sie. Friederike Schönhuth von der Crespo-Stiftung berichtete, dass das Projekt "Das fliegende Klassenzimmer" in den ersten Jahren bereits viele Wandlungen durchlaufen habe. Im vergangenen Jahr sei es durch die Corona-Zeit schwer gewesen, Dinge fürs aktuelle Schuljahr zu planen. So sei nicht direkt eine Vor-Ort-Besichtigung möglich gewesen, hätten die ersten Kontakte nach Brechen über Videoschalte stattgefunden. Von daher ist sie froh, dass es nun doch trotz Pandemie die Perspektive gibt, das komplette Schuljahr 20201/22 mit den Brecher Schülern arbeiten zu können. So toll wie hier habe das Künstlerzimmer noch nie gestanden, lobte sie. Andrea Wandernoth vom Hessischen Kultusministerium erklärte, Spaß bringe man nicht unbedingt als Erstes mit Schulunterricht in Verbindung. Dieser solle aber in den Schulen mit dem Projekt mehr Einzug halten. Das Projekt solle "eine verrückte Perspektive ins Schulleben bringen".
Fragen oder Probleme? In unserem Service-Bereich findet man garantiert die richtigen Informationen! Schreibe einen Kommentar Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.