Kleine Sektflaschen Hochzeit
Zu Beginn tanzt das Brautpaar gemeinsam, anschließend tanzt jeder im Saal mit Braut und Bräutigam ein paar Takte, also derjenige der gerade möchte tippt der Braut/dem Bräutigam auf die Schulter und klatscht ab. Der Rest steht weiter im Kreis und einer nach dem anderen macht so weiter. Wenn alle an der Reihe waren nimmt die Taufpatin der Braut ihr den Schleier ab und ersetzt ihn durch ein Kopftuch (weil die Braut nun ja nach Mitternacht eigentlich keine Braut mehr ist) und bindet ihr eine Schürze um. Die Taufpatin des Bräutigams setzt ihm einen Hut auf und gibt ihm einen Kochlöffel in die Hand. Brautübergabe – worthalterin. Daraufhin setzen sich beide auf einen Sessel und werden von den starken Männern hochgehoben und bekommen je ein Glas welches sie dann austrinken und anschließend zu Boden fallen lassen. Die Musik spielt die ganze Zeit weiter. Die Brautleute werden zu Boden gelassen und müssen sozusagen ihren Pflichten nachkommen und die Scherben zusammenfegen. Zu den Scherben werden von den im Kreis stehenden Gästen mit Münzen und kleinen Scheinen ergänzt, welche sie auch mitauffegen müssen bzw. dürfen.
Nach dem Motto: Scherben bringen Glück. Außerdem glaubte man, dass der Lärm böse Geister fernhalten würde. Brautstrauß werfen Der Brauch besagt, dass diejenige, die den Strauß der Braut fängt, als nächstes heiraten wird. Warum trägt der Bräutigam die Braut über die Schwelle? Emotionaler Moment am Hochzeitstag: Einzug in die Kirche. Diese Tradition geht darauf zurück, dass man in früheren Zeiten glaubte unter der Türschwelle würden böse Geister lauern. Indem der Mann seine Braut darüber hinweg trägt, können diese ihr nichts anhaben.