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Dommitzsch Jubiläumsstimmung im Dommitzscher Rathaus-Foyer. Seit 25 Jahren stellt der Torgauer Kunst- und Kulturverein "Johann Kentmann" hier Malereien, Aquarelle, Druckgrafiken und Fotografien aus. Bekannte Künstler, aber auch viele Hobby- und Freizeitmaler aus der Region, hatten bereits reichlich Gelegenheit, auf zwei Etagen Einblicke in ihre Arbeit und in ihr Schaffen zu geben. Detailgenau und filigran Dem Wittenberger Künstler Andreas Steinig wurde nun die Ehre zu teil, die aktuelle Jubiläums-Ausstellung bekleiden zu dürfen. Hobby und kunstmarkt in de. Es ist zugleich die 46. Bilder-Schau, die im Rathaus eröffnet wurde. Dass bei der Vernissage am Dienstag zahlreiche Schüler der 4. Klasse der Dommitzscher Grundschule mit ihrem Leiter der Foto-AG, Gerald Göhre, mit anwesend waren, gab der Veranstaltung einen passenden Rahmen. Die Mädchen und Jungen zeigten sich beeindruckt, wie detailgenau und filigran Andreas Steinig seine Tiermotive auf die Leinwand gebracht hat. "Schaut mal, bei dem Bär kann man jedes einzelne Haar erkennen", weckte Jana Wittenbecher vom Torgauer Kunst- und Kulturverein "Johann Kentmann" die Begeisterung bei den Schülern.
Das dürfte die Sisyphusarbeit der Museumsleute erleichtern, die nun darangehen, die Stücke wieder ihrem Platz im Bestand zuzuordnen. Immerhin sind auf einigen Objekten noch die alten Nummern zu lesen, unter denen sie in den Inventarlisten geführt wurden. Das Spektrum reicht von Architekturfragmenten des Martin-Gropius-Baus über eiserne Gürtelschnallen und Buckelfibeln aus der Wikingerzeit, römische und griechische Zeugnisse – darunter eine hellenistische Inschrift – bis zu Keramik aus verschiedenen Epochen der ägäischen Bronzezeit. Inventarliste des Altbestands des Museums für Vor- und Frühgeschichte Berlin Quelle: Leon Kuegeler/ Dabei handelt es sich zum einen um Schliemanns Funde in Troja, zum anderen um spätbronzezeitliche Scherben und Tieridole aus dem mykenischen Griechenland. Einige Stücke sollen bereits in der Ausstellung "Schliemanns Welten" zu sehen sein, die aus Anlass des 200. Klimawandel zwingt Hobby-Gärtner zur Anpassung an wärmere Zeiten. Geburtstags des Ausgräbers ab 13. Mai in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel gezeigt wird.
Als Christian Boros (58) vom Gabelstaplerfahren erzählt, leuchten seine Augen. Fast so sehr, wie wenn er von der Kunst schwärmt. "Das macht einfach sehr viel Spaß! " Einen Führerschein hat er zwar nicht, aber den braucht er auch nicht zum Rangieren in seinem privaten Kunstlager. Von Dirk Krampitz Das Sammlerpaar Boros hat in seinen Kunstbunker eingeladen oder wie Boros sagt: "In unseren Hobby-Keller. " Sie wohnen im Penthouse auf dem Dach des ehemaligen Reichsbahnbunkers an der Reinhardtstraße. Ihre 4. Neupräsentation der Sammlung haben sie im Vorfeld des Gallery Weekends platziert wie auch die anderen Galerien ihre Dinner und Empfänge für geladene Gäste. Auf dem Rücken der Steckenpferde. Das Wochenende gehört traditionell allen Berlinern: 52 Galerien machen offiziell mit (), doch diverse andere Kunstorte nutzen die Aufmerksamkeit und öffnen auch heute noch mal von 11 bis 19 Uhr. Bei der 18. Ausgabe des Events sind Werke von mehr als 80 Künstlern zu sehen. Nach den beiden wegen Corona eingeschränkten Ausgaben kann man jetzt endlich wieder ganz normal Kunst gucken.