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Die untere Abbildung zeigt die Änderung des Schubmoduls eines rußgefüllten Elastomeren (Messtemperatur: 50 °C, Frequenz 1 Hz) in Abhängigkeit der Alterungszeit. Die Alterung erfolgte hierbei in einem Ofen bei 100 °C in Luft. Der Schubmodul von Elastomeren im Gummiplateau, d. h. deutlich oberhalb der Glastemperatur, ist mit der Netzwerkknotendichte verknüpft. Netzwerkknoten können hierbei chemischer Natur sein (z. Mechanische Analyse. B. Schwefelbrücken), aber auch physikalischer Natur (Haftung der Polymerketten an Füllstoffen, Kettenverschlaufungen). Bei der Alterung stehen thermo-oxidativer Abbau und die Ausbildung neuer Vernetzungsstellen im Wechselspiel. Die beobachtete Zunahme des Schubmoduls in den ersten Tagen ist z. auf chemische Nachvernetzung zurückzuführen. Im weiteren Alterungsverlauf überwiegt dann der Abbau von Vernetzungspunkten, der eine Abnahme des Schubmoduls zur Folge hat.
Zur Charakterisierung anorganischer Substanzen wie beispielsweise Füllstoffe bietet sich die energiedispersive Röntgenstrukturanalyse (EDX) an. Diese Form der oberflächennahen Elementaranalyse (≥ Ordnungszahl 6) kann sowohl punktuell als auch über definierte Flächen durchgeführt werden. Unter Verwendung der Elektronenspektroskopie zur chemischen Analyse (ESCA) - die auch unter dem Begriff Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) bekannt ist - wird eine Elementaranalyse (≥ Ordnungszahl 3) der Oberfläche und somit der ersten wenigen Nanometer realisiert.
Um genaue Daten zum Speichermodul (E') eines polymeren Materials zu erhalten, wird der Test am besten isotherm durchgeführt, und es muss darauf geachtet werden, dass die am besten geeignete Probengröße und Klemmgeometrie verwendet wird. Obwohl es manchmal schwierig sein kann, genaue mechanische Daten mit einem DMA zu erhalten, bestand der Hauptzweck der Technik immer darin, eine Reihe von Tests mit derselben Stichprobengröße und denselben Testbedingungen zu vergleichen. Dynamisch mechanische analyse probekörper in online. Aspekte der Formulierung oder der Verarbeitungsbedingungen eines Materials können dann variiert und die Auswirkungen auf die physikalische Leistung eines Materials untersucht werden. Dies ist durchaus akzeptabel OK, wenn Sie das gleiche Instrument verwenden, wird vom gleichen Hersteller verwendet, aber Vergleich zwischen verschiedenen Maschinen zeigen keine besonders gute Ausrichtung der Ergebnisse. Dies ist nicht verwunderlich, da die Kammern, die die Proben von verschiedenen Herstellern halten, sind von deutlich unterschiedlicher Bauart und Größe.
Die Proben werden auf Zug, Druck oder Biegung belastet und dabei Kraft, Weg, Amplituden, Frequenzen, Dynamik oder Temperatur den Anforderungen entsprechend verändert. Die Messgrößen und Parameter der DMA sind äußerst vielfältig und variabel, weshalb diese Analyse sehr flexibel genutzt werden kann. Die Toleranzbereiche sämtlicher Messgrößen sind sehr eng gesetzt. Der mögliche Temperaturbereich, in dem die Messungen durchgeführt werden können, liegt zwischen – 100 °C und 600 °C. Dynamisch mechanische analyse probekörper de. Beispiel-DMA eines Standard FKM-Werkstoffes Der untersuchte Standard FKM hat einen TR10 Wert von -16 C. Welche Anforderungen gibt es an die Proben? Fast keine! Für eine DMA sind keine genormten Probekörper notwendig. Wir können nahezu alle Elastomerproben messen, egal ob es sich um ein Fertigteil, eine Prüfplatte oder ein Schadensteil handelt. Nur für den Druck- oder Biegemodus braucht es planparallele Proben, die in der Regel aus Prüfplatten oder Fertigteilen hergestellt werden. Im Zugmodus nutzen wir übliche, jedoch leicht gekürzte, Zugprobekörper (Bsp.