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8. Februar bis 3. Juni 2018 Das Städel Museum widmete dem weltbekannten Künstler Peter Paul Rubens (1577–1640) die umfassende Sonderausstellung "Rubens. Kraft der Verwandlung". Anhand von etwa 100 Arbeiten – darunter 31 Gemälde und 23 Zeichnungen von Rubens – arbeitete die Schau einen bisher wenig beachteten Aspekt im Schaffensprozess des Meisters heraus: Sie zeigte, wie tief Rubens in den Dialog mit Kunstwerken berühmter Vorgänger und Zeitgenossen eintrat und wie dies sein fünfzigjähriges Schaffen prägte. In Rubens' umfangreichem Œuvre spiegeln sich die Einflüsse antiker Skulptur ebenso wider wie jene späterer Kunst aus Italien und nördlich der Alpen, von den Meistern des ausgehenden 15. Gratis ins Kunsthistorische Museum Wien am Lotterien Tag - Vienna Online. Jahrhunderts bis zu seinen Zeitgenossen. Seine Bezugnahme auf Werke von Künstlern unterschiedlicher Epochen ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar – in der aufwendig inszenierten Ausstellung konnte der Besucher die zuweilen überraschenden Korrelationen nun im Detail nachvollziehen. Die Gattungsgrenzen überschreitende Schau vereinte Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur und Werke der angewandten Kunst.
Sala Terrena Die Sala Terrena ist das Entrée des Gartenpalais Liechtenstein und war nach der Art italienischer Palastbauten als offene Halle konzipiert. Vom Ehrenhof des Palais gelangte der Besucher noch bis Ende des 19. Jahrhunderts direkt in den Garten im Norden, allein Gitter schlossen den Raum ab. Treppenhäuser Am 30. Oktober 1705 beauftragte Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein den Salzburger Maler Johann Michael Rottmayr (1654–1730) mit der Freskierung der Decken im Erdgeschoss und in den Treppenhäusern. Das Wissen um Rottmayrs Freskierung der Treppenhausdecken ging beinahe verloren. Rubens Ausstellung Kunsthistorisches Museum Wien - Travelcontinent. Saal IV: Religiöse Kunst der Gotik und Renaissance in Italien Die frühe italienische Malerei ist in anderen Wiener Museen kaum vertreten. Die hier ausgewählten Beispiele geben einen Querschnitt durch die wichtigsten religiösen Themen, in denen sich die Spiritualität des 14. und 15. Jahrhunderts spiegelt. Sieneser Künstler wie Naddo Ceccharelli oder Gregorio di Cecco sind ebenso vertreten wie der Florentiner Kunstkreis mit Lorenzo Monaco, Piero di Cosimo, Franciabigio und Andrea del Sarto.
Der Schwerpunkt liegt auf dem Frühwerk des Meisters. Die in diesem Saal ausgestellten Gemälde entstanden zwischen 1602 und 1627. Der Italienaufenthalt, von welchem Rubens 1608 zurückkehrte, bedeutete eine künstlerische Zäsur in seinem Schaffen. Die plastisch stark ausgearbeiteten Figuren seiner monumentalen Kompositionen resultierten aus einem intensiven Antikenstudium. Die kräftigere Farbigkeit und eine neue Maltechnik belegen die Auseinandersetzung mit der italienischen Malerei. Oft bestimmen dynamische Diagonalen den Bildaufbau. Vorherrschend sind in diesem Saal religiöse Themen. Saal IX: Peter Paul Rubens, Werkstatt und Umfeld Neben den 33 eigenhändigen Gemälden des Peter Paul Rubens, die die Fürsten von Liechtenstein über 300 Jahre zusammengetragen haben, bieten die Fürstlichen Sammlungen auch die Gelegenheit, das künstlerische Umfeld von Peter Paul Rubens kennen zu lernen. Mit der " Auferweckung des Lazarus " von Maerten de Vos ', einem der Vertreter der Antwerpener Malkunst, ist ein Beispiel eines Vorläufers von Rubens zu sehen.
Das Gartenpalais Liechtenstein ist ein prächtiger Barockbau mit angeschlossener Parkanlange. Es beheimatet Teile der außergewöhnlichen privaten Kunstsammlung des Fürstenhauses. Neben dem Stadtpalais Liechtenstein ist das Gartenpalais das zweite bedeutende Barockgebäude in Wien, das sich im Besitz der Fürstenfamilie in Liechtenstein befindet. Das Gartenpalais hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Über 20 Jahre war hier das Museum für moderne Kunst eingemietet, das sich heute unter dem Namen mumok im MuseumsQuartier befindet. Ein Museum ist das Gartenpalais Liechtenstein nicht mehr, aber hier befindet sich heute ein Teil der Kunstsammlung des Fürstenhauses Liechtenstein, die zu den größten und bedeutendsten Privatsammlungen der Welt zählt. Die Kunstsammlung umfasst Rubens, Raffael, Rembrandt und weitere Meisterwerke von der Frührenaissance bis zum Hochbarock. Dazu kommen Porzellan, eine umfangreiche Bronzenkollektion sowie eine der schönsten, noch erhaltenen französischen Prunkkutschen - der "Goldene Wagen" aus 1738.