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Klaus Klossas 28. September 2021 09:23 Uhr Der Tag empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein. Da es laut Wetterprognose nicht so bleiben wird, beschließen wir den schönen Tag zum Wandern zu nutzen. Der Lemmenjoki Nationalpark bietet sich hierfür besonders an. Es soll hier die größte Dichte an freilebenden Rentieren geben. Den großen Parkplatz erreichen wir über eine 11km lange Schotterpiste, welche natürlich nur Einspurig ist und dazu mit ordentlichen Schlaglöchern bestückt. Es gibt zahlreiche ausgewiesene Wanderrouten in unterschiedlicher Länge. Auch mehrtägige Wanderungen mit Boot Transfer über die Seen kann man machen. Wir entscheiden uns für eine Rundtour von ca. 7, 5 km. Die Rentiere haben allerdings heute ihren freien Tag und wir sehen keine. Dennoch entschädigt diese unglaubliche Natur über alles hinweg. Diese Wälder sind einfach wunderschön. Immer mal wieder ziehen Bäche durch den Wald, stürzen sich in kleinen Wasserfällen in die Seen. Der Waldboden ist komplett mit Flechten überzogen Es gibt auf der Route immer mal wieder Hinweistafeln welche die Bedeutung dieser Region für die Rentierpopulation bedeutet.
Der Borgefjell Nationalpark ist ein für Naturliebhaber sehr empfehlenswertes Ausflugsziel. Er befindet sich in den norwegischen Provinzen Nord-Trondelag und Nordland mit Grenzen an Schweden und dem Austre Tiplingan Naturschutzgebiet. Jahr für Jahr besuchen Trekkingfans und Naturliebhaber den zweitältesten Nationalpark Norwegens, um die artenreiche Flora und Fauna kennen zu lernen. Im Jahre 1963 wurde er gegründet und in den Jahren 1973 und 2003 systematisch erweitert. Startpunkt der meisten Besucher ist das Nordland Nasjonalparksenter, das als Informationszentrum für den Borgefjell Nationalpark dient. Die Parkbroschüren geben Auskünfte über die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt sowie die heutige Nutzung des Parks. Bekannt geworden ist der Nationalpark aufgrund der Beheimatung des Polarfuchses. Noch häufiger ist hingegen die Population des Raubtieres Vielfraß. Weitere Bewohner, die man im Park hautnah kennen lernen kann sind Mauswiesel, Baummarder, Hermeline und Rotfüchse. Mit Etwas Glück kann man zudem den Spuren von Braunbären und Luchsen folgen.
Der Lemmenjoki-Nationalpark ist mit 2850 qkm der größte finnische Nationalpark und hat seinen Namen vom gleichnamigen Fluss, welcher das Gebiet durchquert. Landschaft [ Bearbeiten] Die Landschaft entspricht nicht dem typischen Bild von Finnland mit den dichten Birkenwäldern. Wie in Lappland üblich gibt es gemischte Wälder von Birken und Fichten. Einige Hügel ragen bis zu 300m über das umliegende Gelände heraus. An deren Hängen gehen die Wälder ziemlich rasch in Buschland über. Steigt man höher, bleiben als Vegetation nur noch Moose und Flechten. Auf den Gipfeln, welche von Wind und Wetter verwittert werden, ist nur noch nackter Fels. Das gesamte Gebiet des Nationalparks ist zudem mit vielen Flüssen durchzogen und in den tieferen, flachen Regionen ziemlich sumpfig. Dies sind jedoch die Stellen, an welchen man die Moltebeere findet (finnisch: Lakka, englisch: Cloudberry). Molteberen sind eine Delikatesse und gedeihen nur unter sehr speziellen Bedingungen. Dies der Grund, wieso sie nur sehr selten kultiviert werden und fast ausschließlich wild vorkommen.
Mit Finnland. Bildband, 192 Seiten, Bruckmann Verlag 2002. Karten Statens Kartenverk, 1: 50000, Blätter Majavatn 1925/III, Borgefjellet 1925/II; 9, 25 Euro. weitere Infos Norwegisches Fremdenverkehrsamt, Tel. 0 40/ 2 29 41 50; Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen outdoor-magazin eine Provision erhält. Diese Links sind mit folgendem Icon gekennzeichnet:
Sie betrieben Rentierzucht, lebten vom Jagen und Fischen. Die Höhe des Geländes im Nationalpark schwankt zwischen 270 m und 1. 699 m. Dazwischen bietet die Natur viel Wasser, Flüsse, Sümpfe, Heide, Hügel, Berge und schroffe Gipfel. Der Kvigtinden ist der höchste Berg und im Westen des Parks zu finden. Das Areal steht seit 1932 unter Naturschutz und soll als Wildnis bewahrt werden. Es gibt keine Maßnahmen, die den Tourismus fördern, wie markierte Wege oder Hütten zum Übernachten. Das Terrain ist leicht zu bewandern, aber sehr nass. Es wird auch vor plötzlichen Wetterumschlägen gewarnt. Das Gebiet des Børgefjell- Nationalparks ist eine perfekte Heimat für viele Vogelarten, die Feucht- und Sumpfgebiete lieben. Raubvögel wie Falken, Adler und Bussarde nisten hier. Auch seltene Arten wie die Schneeule und die Bekassine könnt ihr mit ein wenig Glück beobachten. Vielfraß und Füchse haben die zahlreichsten Populationen unter den Raubtieren im Park. Bären und Luchse sind nicht ansässig, durchstreifen aber hin und wieder die Gegend.