Kleine Sektflaschen Hochzeit
Hannover 1989; Kapitel: Bet Hachajim – Haus des Lebens. Der jüdische Friedhof An der Strangriede in Hannover, S. 102-127; Kapitel: Ein Rundgang über den Friedhof An der Strangriede, S. 128-131. Schulze 2009 Schulze, Peter: Jüdische Friedhöfe – An der Strangriede 55a. In: Mlynek, Klaus/Thielen, Hugo u. a. (Hg. ): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover 2009, S. 328/329. Kriegsgräberstätte: Hannover - Bothfeld, Jüdischer Friedhof - Bau, Pflege und Instandsetzung | Volksbund.de. Beschreibung Friedhof, 1862 bis 1864 nach einem Entwurf von Edwin Oppler angelegt. 10. 575 qm großes, von hoher Mauer eingefasstes Friedhofsgelände. Im Norden Vorbereich mit Trauerhalle und Wohnhaus, südlich der Trauerhalle durch Alleen in mehrere Felder gegliedertes Gräberfeld. Reihengräber, ab 1865 auch Erbbegräbnisse entlang der Einfriedung. Ehrengräber für Landrabbiner, Ehrenreihe für die Gefallene des Ersten Weltkriegs, besondere Felder für Kinder und die Juden aus Linden. Ca. 500 erhaltene Grabmale. Neben schlichten Stelen des 19. Jahrhunderts ab ca. 1890 auch eine Reihe repräsentativer Grabmale.. Denkmalbegründung An der Erhaltung des 1864 eingeweihten jüdischen Friedhofs "An der Strangriede" in Hannover besteht aufgrund seiner historischen und wissenschaftlichen Bedeutung ein öffentliches Interesse: Als Begräbnisplatz der jüdischen Gemeinden von Hannover, Herrenhausen und Linden mit ca.
Danach geschahen alle Bestattungs-Rituale (Waschung, Ankleidung) in einem speziellen Raum der sogenannten Trauerhallen, die seit dem 19. Jahrhundert zum Erscheinungsbild jüdischer Friedhöfe gehören. Der Jüdische Friedhof in Bothfeld bekam im Jahr 1929 eine imposante Trauerhalle, die vom hannoverschen Archtekten Werner Koech (*1882 +1963) geschaffen wurde. Leider brannte die Trauerhalle in der Pogromnacht am 10. November 1938 nieder. Siehe auch:... Am 14. Jüdischer friedhof hannover der. September 1960 wurde eine neue Trauerhalle, vom Archtekten Hermann Zvi Guttmann entworfen, eingeweiht und ein Ehrenmal enthüllt mit der Inschrift: "Ungestillt rinnt die Träne um die Erschlagenen unseres Volkes-Im Gedenken an die über 4000 Mitglieder unserer Gemeinde, die 1933-1945 unter dem Nationalsozialistischen Regime ihr Leben lassen mussten". Eine Besonderheit auf jüdischen Friedhöfen sind die Gräber für Thorarollen, auch Torahrollen genannt. Nach jüdischem Glauben dürfen sie nicht vernichtet werden, da sie den Namen Gottes tragen.
Quellen: SCHULZE, P. : Juden in Hannover, Offizin-Verlag, Hannover 1989 KLUGE, M. : Wir wollen weiterleben, Verlagfür Regionalgeschichte, Bielefeld 2003 STOFFERT, G., Sperlich, B., : Von Botvelde 1274 bis Bothfeld 2009, Selbstverlag 2009
Friedhöfe in Hannover Beschreibung der 19 Stadtfriedhöfe mit Anschrift, Anfahrt und Kontakt © Landeshauptstadt Hannover Hannovers Friedhöfe sind nicht nur Orte für würdige Bestattungen und Verabschiedungen, für Gedenken und Andenken, sondern durch ihre großzügige, parkähnliche Gestaltung auch Oasen der Ruhe mitten in der Stadt. Die fünf großen Stadtfriedhöfe und die 14 kleineren Stadtteilfriedhöfe werden von der Friedhofsverwaltung im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün betreut und verwaltet. Aktueller Hinweis Die Friedhofsbüros bleiben auch während der verschärften Corona-Bedingungen erreichbar. Für eine Terminabsprache sollte das jeweilige Friedhofsbüro unbedingt vorab per Telefon oder Mail kontaktiert werden. Besucher*innen werden dann vor den Friedhofsbüros empfangen. Wegen der einzuhaltenden Abstands- und Hygienebestimmungen werden Gespräche derzeit nur außerhalb der Büros geführt. Niedersachsen Hannover - Jüdische Friedhöfe in Deutschland und angrenzenden Ländern. Öffnungszeiten der Friedhöfe 15. 03. bis 01. 11. : 08:00 bis 20:00 Uhr 02. bis 14. : 09:00 bis 17:00 Uhr Öffnungszeiten der Friedhofsbüros Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr Montag, Dienstag und Donnerstag: 14:00 bis 15:30 Uhr Termine außerhalb der Büro-Öffnungszeiten auch nach telefonischer Vereinbarung Erreichbarkeit Zentrale Dienstleistungen (Osterstraße 43, 30159 Hannover) Zentrales Info-Telefon (Erreichbar: Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-13 Uhr) Tel.
Friedhof der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover Der Friedhof der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover ist der jüngste der vier jüdischen Friedhöfe in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover wurde 1995 gegründet. Nicht alle liberalen Juden konnten auf dem jüdischen Friedhof Bothfeld der (nicht-liberalen) jüdischen Gemeinde Hannover begraben werden. Die Liberale Gemeinde war zu dieser Zeit noch keine Körperschaft des öffentlichen Rechts, weshalb sie keinen eigenen Friedhof betreiben durfte. Jüdischer friedhof hannover fc. Stattdessen wurde 2001 ein 1600 Quadratmeter großes Gräberfeld für die Liberale Gemeinde als Abteilung des Stadtfriedhofs Lahe eröffnet. [1] [2] Im Jahr 2013 erhielt die Liberale Jüdische Gemeinde Hannover die Körperschaftsrechte und damit das Recht, einen eigenen Friedhof betreiben zu dürfen. 2017 kaufte die Liberale Gemeinde das Gräberfeld von der Landeshauptstadt Hannover, seitdem ist der Friedhof eigenständig und nicht mehr Teil des ihn umgebenden Stadtfriedhofs Lahe.
So konnte die Liberale Gemeinde sicherstellen, dass Gräber nicht nach 20-jähriger städtischer Ruhefrist neu belegt werden, sondern gemäß jüdischem Gebot ewig bestehen. [1] [2] Bis 2013 wurden hier 32 Personen bestattet. [2] Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Website des Friedhofs der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Cordula Wächtler: Stadtfriedhof Lahe. Landeshauptstadt Hannover, August 2018, abgerufen am 18. Juli 2021. ↑ a b c Heide Sobotka: Recht auf den eigenen Friedhof. In: Jüdische Allgemeine. 29. Juli 2013, abgerufen am 18. Jüdischer Friedhof An der Strangriede Hannover - Denkmalatlas. Juli 2021. Koordinaten: 52° 24′ 43, 9″ N, 9° 50′ 6, 4″ O
Auch auf dem Bothfelder Friedhof in der Nähe des Eingangs gibt es ein Torah-Grab. "Hier ruhen Torahrollen und Gebetbücher, die während der Nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945 beschädigt und zerstört wurden", heißt es auf der Gedenktafel. Zur Zeit zählt der Jüdische Friedhof über 1600 Grabsteine. Ohne Zweifel ist die Anzahl der Grabstellen in den vergangenen 20 Jahren durch den Zuzug jüdischer Mitbürger aus Osteuropa sprunghaft angestiegen. Juedischer friedhof hannover . Sie brachten auch eine neue "Grabkultur" mit. In alter Zeit war es nicht üblich Blumen auf das Grab zu legen, da die Toten nicht mit gärenden, säuernden oder sonstigen Nebenprodukten der Zersetzung verunreinigt werden sollten. Stattdessen legte man kleine (oft weiße) Steine auf die Grabplatten und ließ das Grab mit Efeu oder Gras überwachsen. Heute ist es anders. Neue Grabstellen sind überwiegend mit Blumen ausgestattet. Auch die Grabsteine haben sich verändert. Früher oft aus Sandstein, heute überwiegend aus Marmor (mit einem Stern versehen).