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So ist das Herz der Geliebten für Feuer, für Amors (Cupidos) Pfeile und jegliche anderen Angriffe unempfindlich. Fazit: Es geht in Sibylla Schwarz' Sonett um einen unglücklich Verliebten. Er ist vor Liebe entbrannt, doch die Frau, die er will, verschmäht ihn, betrügt ihn und er lässt sie sprichwörtlich kalt. So spricht er ihr schließlich zu, von ihm unberührbar, unbesiegbar zu sein und hebt sie auf ein Podest; idealisiert sie. Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel? Verwandte Artikel Redaktionstipp: Hilfreiche Videos 1:38 Wohlfühlen in der Schule Fachgebiete im Überblick
04. 2016 Gedicht auf die Dichterin Sibylla Schwarz Sommerpause 2015 Positive Rezensionen zur Textausgabe Opernale 2014 – "ISt Lieb ein Feur" Anagramm-Wettbewerb Doppelpremiere im Pommerschen Landesmuseum! Ein Abend mit Sibylla Schwarz Fachtagung "Überschreitungen/Überschreibungen: Zum Werk von Sibylla Schwarz" Gedichte Auf Ihres Landesfürsten Tod Auff Herrn J. Jägers Haußfrauen Seel=Absterben Auß dem Lob einer Nachtmusic Drei Sonette Ein Gesang wider den Neidt Epigramma Fretowische Fröligkeit H. L. G. [= Hilf Lieber Gott] Liebe des Tages Arbeit Lied auf eine französische Melodei Poëten gehn dem unadelichen Adel weit vohr Wieder die Feinde ihrer Fretowischen Fröhligkeit Verein Impressum Kontakt Ehrenmitglied Ziefle Eine junge Dichterin wird 400 Programm Jubiläumsjahr © 2022 Sibylla Schwarz e. V.. Created for free using WordPress and Colibri
Rezensionen/Verlage > Rezensionen Hendrik Jackson Zu Sibylla Schwarz: "Ist Lieben Lust, wer bringt dann das Beschwer? " Literatur der Vergangenheit pflegen wir "deduktiv" anzugehen: Umstände, historisches Colorit, Konventionen, Biographie, Werk, historischer Sprachgebrauch etc. – all das legen wir für gewöhnlich bereit, wenn wir in die Lektüre der Dichterinnen aus vergangenen Epochen steigen. Stoßen den hermeneutischen Zirkel von oben in die Mitte der Zeit und lassen dann die Gedanken und das Wissen enger kreisen. Für die zeitgenössischen Dichterinnen scheint das nicht zu gelten. Wenig aussagekräftige Informationen stehen einem oft zur Verfügung (Preise, Geburtsort, Alter), die Lektüre beginnt fast unmittelbar, induktiv, manchmal über einen persönlichen Zugang (Lesungen, Bekanntschaften), was die implizite Annahme, man habe schon einen gemeinsamen Verstehenshorizont, der kaum der weiteren Explikation bedürfe, herausbildet oder verstärkt. Bei dem kleinen Gedichtband "Ist Lieben Lust, wer bringt dann das Beschwer? "
von Sibylla Schwarz, erschienen bei Reinecke & Voß, will ich es anders halten, obwohl es, wie ich zugegebenermaßen weiß, sehr alt ist. Ich simuliere Unbefangenheit: "Ist Lieb ein Feur", beginnt das erste Gedicht des gleichnamigen ersten Kapitels des Buches. Die Schreibweise lässt auf eine spätmittelalterliche oder wohl barocke Dichterin schließen. Gleich also viel die Rede von Liebe. Frauen schrieben oft von Liebe, das mag auch heute noch so sein. Aber darauf will ich mich nicht kaprizieren, zu viele mühsame Untersuchungen müssten so diesem Gegenstand einer Auseinandersetzung vorausgehen. Lieber ganz konkret: "Ist Lieb ein Feur / und kann das Eisen schmiegen / Bin ich voll Feur / und voll Liebespein / Wovon mag doch der Liebsten Herze sein? Wanns eisern wär / so würd es mir erliegen / Wanns gülden wär / so könnt ichs biegen Durch meine Glut; solls aber fleischern sein / So schließ ich fort: Es ist ein fleischern Stein: Doch kann mich nicht ein Stein / wie sie / betriegen. " Soweit die ersten beiden Strophen.
… Wer denkt daran, an später noch zu denken? Man spricht konkret und wird nur selten rot. Man schenkt sich keine Rosen und Narzissen, Und schickt auch keinen Pagen sich ins Haus. – Hat man genug von Weekendfahrt und Küssen, Läßt mans einander durch die Reichspost wissen Per Stenographenschrift ein Wörtchen: >aus< Zum Beispiel: "Erotik muss auf Sonntag sich beschränken" oder "Und schickt auch keinen Pagen sich ins Haus" Das ist ja offensichtlich nicht mehr aktuell, aber was wären denn moderne Äquivalente dafür? Mir fällt einfach nichts ein. Woran erkennen Hochbieter (Pusher) bei Ebay, wann das Höchstgebot erreicht ist? Ich habe mich wiederholt darüber geärgert, dass ich allem Anschein nach bis zu meinem Maximalgebot hochgeboten wurde (erschien mir das anhand der Bieterliste als zu wahrscheinlich, habe ich den ersteigerten Artikel nicht bezahlt - ist zwar nicht die feine Englische, aber sinnvoll bei Betrug). Was mich interessiert, ist, wie es vom Hochbietenden erkannt werden kann, wann das Maximalgebot erreicht ist (dass er mich also nicht versehentlich überbietet).