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Der Begriff "Ordergültigkeit" bedeutet nichts anderes als: "Zusatz zur Order, welcher die Zeit definiert, wie lange die Order an der Börse vorliegt, bevor sie automatisch gelöscht ( Broker -Engl. : gecancelled) wird". Der Löschprozess wird automatisch ausgelöst, wenn die Order nicht vorher ausgeführt (Broker-Engl. : gefillt) wurde. Die wichtigsten Gültigkeitszusätze Es gibt verschiedene Gültigkeitszusätze. Die 3 Wichtigsten sind "Day", "GTC" und "GTD". Market oder Limit Order: Was ist der Unterschied? | Börse Stuttgart. "Day" bedeutet "tagesgültig":die Order wird zum jeweiligen Börsenschluss gelöscht, sollte sie nicht ausgeführt worden sein. "GTC" bedeutet "Good till cancelled" und bestimmt, dass die Order so lange an der Börse vorliegt, bis der Ordererteiler, also Sie, die Order löschen, stornieren oder ändern. "GTD" bedeutet "Good till Date" und ermöglicht dem Investor die Angabe eines bestimmten Datums und sogar einer Uhrzeit, wann die Order gelöscht wird, insofern sie vorher nicht zum Zuge gekommen ist. Wofür brauchen Sie das? Jede Order braucht die Angabe einer Gültigkeit!
Eine limitierte Order kann außerdem höchstens für ein Jahr aufgegeben werden, bevor sie automatisch verfällt.
Ein Beispiel ist der "Schwarze Montag" Ende August, als der Dax um bis zu sieben Prozent sank. Da wurden viele Anleger ausgestoppt – und mussten kurz darauf zusehen, wie die Aktien wieder kräftig stiegen. Verschärft wurde die Lage dadurch, dass der Dax an jenem Montag mit einem sogenannten "Gap" eröffnete. Das heißt, die Erstnotiz am Morgen lag weit unter dem Schlusskurs des Freitags. Wer seine Stopp-Loss-Order oberhalb dieser tiefen Erstnotiz gesetzt hatte, musste zusehen, wie seine Bank die Aktien zu einem deutlich niedrigeren Preis verkaufen musste, als er das mit seinem Stopp-Niveau beabsichtigt hatte. Das ist nur etwas für Profis "Grundsätzlich sind solche Orders ein sinnvolles Instrument", sagt Verbraucherschützer Stoffel. Man solle aber keine Wunder erwarten. Vor allem Anleger mit einem längeren Anlagehorizont täten sich mit Stopp-Loss-Orders keinen Gefallen. Nur wer viel handele, für den sei dies sinnvoll. Das Prinzip des Verluststopps ist alt. Es fand in den vergangenen 30 Jahren vor allem bei Tradern Verbreitung, die wegen ihres zum Teil extrem kurzfristigen Handels gar keine andere Möglichkeit hatten, sich vor extremen Verlusten zu schützen.