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Kultische und gesellschaftliche Funktionen In vielen Kulturen sind Friedhöfe heilige Orte. Zum Schutz der Totenruhe besitzen Friedhöfe Mauern oder Zäune und verfügen über Zutrittsbeschränkungen. Die Störung der Totenruhe, Leichenschändung, Grabschändung und Grabraub werden strafrechtlich verfolgt. Bestattungsmöglichkeiten Im 19. und 20. Jahrhundert wurden überwiegend Erd- und Feuerbestattungen durchgeführt, heute werden weitere Bestattungsmöglichkeiten angeboten. Dazu gehören die Seebestattung, die Bestattung in einem Friedwald und die anonyme Bestattung. Friedhöfe werden nach Sturm Friederike wieder geöffnet - MG-Heute. Die Bestattung kann bestimmten Riten folgen.
Mit dem dritten Memoriam Garten kann jetzt flächendeckend für Mönchengladbach und Rheydt diese neue Form des Friedhofs angeboten werden. So gut wie fertig ist der dritte Memoriam Garten der Stadt. Eingebettet in einen Garten und von starren Abgrenzungen entledigt, präsentiert sich der Friedhof als Raum der Trauer und Erinnerung, auch auch als ein Ort der Entstehung und Kommunikation. Jeder Verstorbene wird auf den Grabmalen mit Namen und Lebensdaten genannt - eine anonyme, namenlose Bestattung gibt es nicht. Vom Tag der Einweihung am 6. Mai ist der Memoriam-Garten in Rheydt fertig bepflanzt. Stadt gibt nach: Witwe darf Urne ihres Mannes nun doch umbetten. Man erwirbt einen Ort in einer kompletten Grabanlage mit der dazugehörigen Dauergrabpflege zu einem festen Preis und ohne weitere Folgekosten. Die Gelder der Dauergrabpflege werden von der Rheinischen Treuhandstelle für Dauergrabpflege verwaltet. Die Arbeit der Friedhofsgärtner wird regelmäßig kontrolliert.
Die Jugendgruppe "Waldfreunde" des NABU Mönchengladbach hat auf dem Friedhof an der Preyerstraße in Zusammenarbeit mit mags eine Wildblumenwiese angelegt. Mit Wildblumensamen, Eimern, Harken und einer Walze von mags haben sechs Mädchen und Jungen im Alter von zwölf bis 17 Jahre an einem Samstagmorgen eine 650 Quadratmeter große, ehemalige Rasenfläche vor dem Memoriam Garten auf den Rheydter Friedhof in eine Wildblumenwiese verwandelt. Erst im vergangenen Jahr hatte die Jugendgruppe mit Unterstützung der Friedhofsgärtnerei Ohlig eine Wildbienenwand gebaut. "Nun wollten wir auch für Nahrung der Wildbienen sorgen. Also habe ich bei mags angefragt, ob wir eine Wildblumenwiese aussäen können", erzählt Liselotte Uhlig, Leiterin der NABU Jugendgruppe sowie zertifizierte Waldpädagogin und Natur- und Landschaftsführerin für den Naturpark Schwalm-Nette. Sebastian Kieselbach-Peters, Leiter der städtischen Friedhöfe bei mags, war sofort begeistert von der Idee und ließ die Rasenfläche von seinem Team für die Samstagsaktion mit der NABU-Jugendgruppe spontan vorbereiten.
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