Kleine Sektflaschen Hochzeit
Schau doch, ob ich auf einem falschen Weg bin und führe mich auf dem Weg der Zukunft hat"! Das ist sein Fazit: Wenn ich weiß, dass ich wunderbar gemacht bin, dann habe ich keine Angst davor, mein Schubladendenken zu korrigieren. Ich kann meine Schubladen hinterfragen. Es geht dabei nicht um den erhobenen Zeigefinger. Dann wären schon wieder einige die Besseren und andere die Schlechteren. Es geht um Wachsamkeit und Wertschätzung, die ich anderen gegenüber haben kann. Denn ich bin dankbar und begreife mich und die anderen als Gottes wunderbarer Geschöpfe. Aus dieser Perspektive habe ich keine Angst, mein Denken, Fühlen und Handeln kritisch zu hinterfragen und mich von Gott hinterfragen zu lassen. Ja, ich freue mich, dass ich Neues lernen kann, meine Denkmuster erkennen und mich dem anderen leichter, unbehinderter zuwenden kann - und bessere Wege für die Zukunft suchen. Ich danke dir dass ich wunderbar gemacht bin in der. Black life matters. Ich danke Karen und Natale Mareike Wilson für alle Gespräche zu diesem Thema und die Gedankenanstöße in dieser Andacht.
Ein älterer Schlager geht mir durch den Kopf: "Ich fahr so gerne Rad. " Ist mir irgendwie aus Kindheitstagen im Gedächtnis hängen geblieben. Ich mochte ihn damals nicht und heute ist das auch nicht anders. Aber trotzdem, so ähnlich, wie es das Lied singt, geht es mir. Fahrradfahren macht so viel Spaß. Ich habe mir in diesem Frühjahr wie anscheinend viele andere auch ein neues Fahrrad gekauft. Wenn ich damit unterwegs bin, interessieren mich weder die Pandemie noch irgendwelche anderen Sorgen. Das fühlt sich jedes Mal nach großer Freiheit an. Natürlich weiß ich, dass das auch gut für die Umwelt ist und für mich selbst und meine Gesundheit ist es auch nicht schlecht. Aber in erster Linie ist es für mich einfach ein schönes Sommergefühl, in die Pedale zu treten und den Wind zu spüren, solange er nicht zu stark von selbst entgegen bläst. Ich danke dir dass ich wunderbar gemacht bin ne. Von meiner Umgebung sehe ich viel mehr als mit dem Auto und ich entdecke Wege, wo ich noch nie war. Ich merke, wie gut mein Gott es mit mir meint. In Psalm 139 lese ich: Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
Ich bin in diesen Tagen oft müde und krank, aber obwohl ich es körperlich langsam gehen lassen muss, arbeitet doch Gott in meinem Herzen. Gott hat unser Leben geplant, bevor der Grund der Welt gelegt war. Epheser 1, 4. Er hat für jeden von uns einen perfekten Plan. Das schließt auch ein, wie er unsere Körper gemacht hat. Ich glaube, dass Gott meinen Leib mit voller Absicht auf diese Weise erschaffen hat. Wenn ich an die Zeilen "du hast mich wunderbar gemacht …" denke, und "wie schwer (andere Übersetzung: köstlich, wertvoll) sind mir, Gott, deine Gedanken …", dann weiß ich, dass Gott keinen Fehler gemacht hat, als er mich erschuf. Deshalb gibt es nichts, worüber ich mich beklagen kann. Das ist eine Situation, die er eigens für mich gemacht hat. Denke niemals "Warum ich? " Es wäre einfach zu denken "Warum ich? ". Als ich heranwuchs, haben mich Leute, die mich nicht kennen, damit gehänselt, dass ich dünn und magersüchtig sei. Psalm 139:13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib.. Und ich fühlte mich oft nicht richtig wohl. Es konnte leicht der Gedanke hochkommen "Warum hat Gott dies für mein Leben ausgesucht?
Das Bild ist sehr nah an dem, was uns die Bibel im zweiten Schöpfungsbericht überliefert (1. Mose 2). Wie es sich Menschen vor tausenden von Jahren vorgestellt haben, dass Gott uns geschaffen hat. Es ist das Bild eines Künstlers, der sein Werk schafft. Aber nicht als leblose Hüllen hat er uns geschaffen, sondern als Menschen mit einer Seele, ausgestattet mit Gaben, die durch den Geist gegeben sind. Ich danke dir dass ich wunderbar gemacht bin der. "In einem jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller; dem einen wird durch den Geist gegeben, von der Weisheit zu reden; dem anderen, von der Erkenntnis, einem anderen Glaube, einem anderen die Gabe, gesund zu machen, …" usw. usw. Dieser neutestamentliche Vers aus dem 1. Kor stand über der zweiten Fastenwoche. Gaben und Talente – da muss ich immer sofort an Ungewöhnliches denken. Auch an die Fernsehsendung "Das Supertalent", in der tatsächlich die außergewöhnlichsten Talente gesucht werden. Wir sind bei weitem nicht alle solche Ausnahmetalente, aber solche und ähnliche Sendungen vermitteln zumindest mir oft das Gefühl, dass ich nichts Wert bin wenn ich nichts Außergewöhnliches und Aufsehenerregendes kann.
Erinnern Sie sich noch an den Tag, an dem Sie Ihre Füße entdeckten? Vermutlich waren Sie vier oder fünf Monate alt und diese lustigen knubbeligen Glieder tauchten beim Strampeln vor Ihren Augen auf. Es ist eine wahre Freude, Kleinkindern dabei zuzusehen, wie sie sich bestaunen. Das erste Mal im Spiegel sich selbst entdecken. Haare auf dem Kopf finden. Feststellen, dass da ein Loch in der Mitte des Bauchs ist, in das die Fingerspitze perfekt passt. Manchmal kommt es mir vor, als versiege diese Freude irgendwann. Je älter man wird, desto mehr wird der Körper zur Baustelle. Tiefer aber geht die Unzufriedenheit darüber, wie man so ist bzw. gern wäre. "Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu. ANgeDACHT | Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Willich. " Das hat Ödon von Horváth geschrieben. Die Folge daraus kann sein, dass man sich den ganzen Tag rechtfertigen muss vor sich und anderen. Dabei sind wir doch schon längst gerechtfertigt. Wir sind wunderbar gemacht. Das müssen wir nicht mehr beweisen. Eine solche Erkenntnis hat natürlich Konsequenzen.