Kleine Sektflaschen Hochzeit
Übersicht Noten Zurück Vor Artikel-Nr. : HBQ-034 ISMN-Code: M-50144-033-7 Instrumente: Picc, Trp, Hn, Pos, Tb Stimmen: Partitur und Einzelstimmen Komponist: G. F. Händel Arrangeur: H. Zellner Besetzung: Brass Quintet Produktinformationen "Einzug der Königin von Saba (aus der Oper "Salomon")" Weiterführende Links zu "Einzug der Königin von Saba (aus der Oper "Salomon")" Unser Kommentar zu "Einzug der Königin von Saba (aus der Oper "Salomon")" Brass Quintet Bewertungen lesen, schreiben und diskutieren... mehr Kundenbewertungen für "Einzug der Königin von Saba (aus der Oper "Salomon")" Bewertung schreiben Bewertungen werden nach Überprüfung freigeschaltet.
> G. F. Haendel - Einzug der Königin von Saba - YouTube
Skip to main content Weißblech - Rüthen Brass Ensemble Bläser Musik Auftritte Händel/Arr. Zellner: Einzug der Königin von Saba Händel/Arr. Zellner: Einzug der Königin von Saba
Assad will Sulamith, die Tochter des Hohepriesters, heiraten. Doch kurz vor der Hochzeit erhält er als Gesandter Salomos den Auftrag, die königliche Delegation an der Grenze zu empfangen. Dabei wird er nächtens, an einem rauschenden Bach irgendwo im Libanon, von einer Frau verführt. Assad hat keine Ahnung, dass er dabei in den Armen der Königin persönlich gelandet ist. Das wird ihm erst klar, als sie später beim Begrüßungsempfang vor König Salomo tritt und sich entschleiert. Sie verleugnet sich Assad, stiehlt sich dann aber aus den Zeremonien fort, hinein in ein neues Schäferstündchen mit ihm. Die Königin durchkreuzt Assads Hochzeit. Der wirft seinen Ehering fort, will nun der Königin nach Saba und auch in den dortigen "heidnischen" Glauben folgen. "Priester und Volk fordern deshalb in rasenden Chorgesängen Assads Tod – angesichts des heute wieder blühenden religiösen Fundamentalismus nicht überraschend", ziehen die Initiatoren in ihrem Papier Parallelen zur aktuellen Situation. Die Königin von Saba droht sogar mit Krieg für den Fall, dass sie Assad nicht mitnehmen darf.
Doch Salomo, nachdem er von Assads Braut Sulamith durch ihre schönste Arie bezirzt wurde, richtet alles in seiner sprichwörtlichen Weisheit und gnädigen Diplomatie. Genau dies ist der Punkt, der in den Augen Norbert Millers die Oper als Friedensbotschaft für den Nahen Osten geeignet erscheinen lässt: "Eben weil Salomo, obwohl durch die Königin und den abtrünnigen Schützling gleichermaßen düpiert, priesterliche und königliche Würde bewahrt bei seiner Entscheidung und Güte walten lässt zugunsten beider. " Offenbar konnte es Salomos ausgleichendes Wesen erreichen, dass wieder Ordnung einkehrte in das Beziehungsgeflecht. Ein letztes Mal noch versucht die namenlose Königin von Saba, Assad zu bezirzen und mit in ihr Reich zu nehmen. Doch er lässt sich auf nichts mehr ein. Lieber geht er mit Sulamith in die Wüste, wo er schließlich in ihren Armen stirbt. Der Frieden war gerettet. Warum aber Goldmark und der Librettist, Salomon Hermann Mosenthal, ihm, dem jüdischen Spross, den arabischen Namen Assad gaben, ist unklar.