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Hagen Bähr (* 1990 in Darmstadt) ist ein deutscher Theater -, Film - und Fernsehschauspieler. Leben [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hagen Bähr studierte nach seinem Abitur an der Bertolt-Brecht-Schule Darmstadt an der Schauspielschule Mainz. Während seines Studiums spielte er am Schauspiel Frankfurt und am Staatstheater Darmstadt. Nach seinem Studium ging er 2014 fest ans Meininger Staatstheater. Dort erhielt er 2016 den Ulrich-Burkhardt-Förderpreis als bester Nachwuchsdarsteller für seine Doppelhauptrolle in Kleists Prinz Friedrich von Homburg und Wolfgang Borcherts Draußen vor der Tür in der Regie von Ansgar Haag. Von 2016 bis 2021 war er festes Ensemblemitglied [1] am Staatstheater Kassel und erhielt im selben Jahr den Nachwuchspreis der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel e. V. [2] In Kassel stand er unter anderem als "Karl Moor" in Die Räuber, "Sims" in Die Netzwelt, "Tybalt" in Romeo und Julia und als "Orest" in Der Orestie auf der Bühne. Die Produktion Die Orestie, [3] Regie: Johanna Wehner, wurde 2017 mit dem deutschen Theaterpreis der Faust für beste Regie ausgezeichnet.
Abgerufen am 25. Juli 2020. ↑ Nachwuchspreis - Fördergesellschaft Staatstheater Kassel. Abgerufen am 25. Juli 2020. ↑ "Faust" für Kasseler "Orestie": Regisseurin Wehner erhält Theaterpreis. 5. November 2017, abgerufen am 25. Juli 2020. Personendaten NAME Bähr, Hagen KURZBESCHREIBUNG deutscher Theater-, Film- und Fernsehschauspieler GEBURTSDATUM 1990 GEBURTSORT Darmstadt
Spielzeitheft 2019-20 Published on Apr 30, 2019 Die Saisonvorschau für 2019-20 mit allen Premieren und Konzerten, mit Gastspielen und Extras sowie Künstlerporträts Staatstheater Kassel
19. 12. 2019 19:30 Staatstheater Kassel: Schauspielhaus Friedrichsplatz 15, 34117 Kassel von Brigitte Missler Info Standort Staatstheater Kassel: Schauspielhaus Veranstaltungsart Theater Datum & Uhrzeit Wählen Sie Ihren Kalender: Google Yahoo Outlook ical Vorherige Nächste Tags Brigitte Missler
Innerhalb der Handlungs- und Gesprächsschleifen beeindrucken die Darsteller mit einem extrem fein justierten Wechsel der Gefühlslagen: Großmannsträumereien münden in Weinen, aus einer liebevollen Umarmung wird Aggression. Wie Enrique Keil innerhalb eines Moments nur mit Mimik und Tonfall aus einer hellsichtigen Selbstanalyse in die Verblendung wechselt, wie sein Willy deshalb nicht mehr mit seinem Sohn sprechen kann, ihn demütigen muss, obwohl er ihn gerade noch geherzt hat, ist beeindruckend präzise gearbeitet und intensiv. Alles für die Anerkennung Sandro Sutalos Happy mit College-Pullunder will sich Daddys Anerkennung erkaufen, in dem er so wird wie er. Hagen Bähr zeichnet in der Figur des Biff das immens vielschichtige Bild der Söhnegeneration zwischen Aufbegehren und Frust über die Unmöglichkeit, mit dem Vater wirklich zu kommunizieren. Weil es keinen echten Austausch gibt, scheinen Sturköpfigkeit und Gewalt die einzigen Optionen. Hier weitet sich die Inszenierung auch zu einer Bestandsaufnahme der Männerbilder, die eine Gesellschaft im Würgegriff der Erfolgsideologie bereithält.