Kleine Sektflaschen Hochzeit
Coffee to go, Joghurt to go, Leben to go. Immer online, immer erreichbar, immer dabei sein, keine Zeit zum Innehalten. In einer Welt, die immer lauter, hektischer und rücksichtsloser zu werden scheint, wird es für sensible Menschen zunehmend schwer, nicht daran zu zerbrechen. Apfelkuchen für die seule page. Sonja Gärtner, Anwaltsgehilfin in Köln, lebt zwangsläufig ein Leben, das droht, sie krank zu machen: Großstadtlärm, Hektik, Mobbing am Arbeitsplatz. Das Leben in einer Gesellschaft, in der Konsum und finazielle Werte an erster Stelle stehen, die Schulden aus einer gescheiterten Beziehung und die scheinbare Ausweglosigkeit in ihrem Leben, irgendetwas verändern zu können, setzen ihr immer stärker zu. Ausgerechnet der Brief aus Prien am Chiemsee, eine Wende bringen könnte, verschwindet. Das Cover auf einem Landleben-Magazin zieht Sonja immer wieder magisch in seinen Bann. Sie ahnt nicht, wie eng das Motiv mit ihrem eigenen Schicksal verbunden ist.,, Apfelkuchen für die Seele" ist neben zahlreichen Publikationen das 3.
Doch wie kann das gelingen? Die Autorin gibt Hinweise, wie man sich im Alltag kleine Inseln, die die "Akkus" wieder ein wenig aufladen, schaffen kann. Das können schon kurze Auszeiten sein, in denen man einmal gar nichts tut, außer sich auf sich selbst zu besinnen. Apfelkuchen für die Seele – Werner-Härter-Archiv. Auch ein Tapetenwechsel kann dafür sorgen, dass man im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig Abstand gewinnt. Ganz wichtig ist es, nicht nur zu funktionieren, sondern sich ab und zu etwas Gutes zu gönnen. Und last but not least: Grenzen setzen, Kollegen und Mitmenschen nicht zu nah an sich rankommen und sich schon gar nicht von ihnen vereinnahmen lassen. Und manchmal stellt – wie bei Sonja – auch das Schicksal die richtigen Weichen und sorgt für eine komplette Änderung der Lebenssituation. Der Titel des Buches bezieht sich übrigens auf einen Ausspruch von Sonjas Großmutter und als "Starthilfe" für die Leser hat die Autorin "Emmas Original-Apfelkuchen-Rezept" zum Nachbacken angefügt.
Während das heiße Wasser leise knisternd dem frisch gemahlenen Kaffee sein Aroma entlockte, gingen Annemarie die letzten Minuten noch einmal durch den Kopf. Anton hatte sie angeschaut, als sei er gerade von einer weit entfernten Gedankenreise zurückgekehrt. Völlig abwesend. Sie legte eine weiße Tischdecke und zwei Gedecke vom alten Rosenservice auf. Danach zündete sie das passende Stövchen an, damit der Kaffee in der bauchigen Kanne warm blieb. Aus einer alten Milchkanne, die jeden Tag frisch gefüllt im Kühlschrank stand, schüttete sie Milch in ein kleines Kännchen und stellte alles auf den Tisch. Mit einem leichten Knarren öffnete sich die Küchentür und Anton steckte seinen Kopf herein. "Hast recht. Setzen wir uns hierher", meinte er mit einem Blick auf den gedeckten Tisch, "draußen ist`s heut so drückend. Apfelkuchen für die seeley. " Langsam ging er zu der gemütlichen Essecke, die im Erker der großen Wohnküche ihren Platz hatte. Durch die fänf Erkerfenster blickte man in den Bauerngarten, der vor dem Haus lag, bis rüber auf den See und die Berge.
Sonja (37) lebt in Köln, wo sie als Anwaltsgehilfin arbeitet. Ihre berufliche Situation raubt der jungen Frau viel Kraft: Insbesondere einer ihrer Chefs und eine Kollegin nutzen sie permanent aus. Oft werden ihr zusätzlich zu ihrem ohnehin schon großen Arbeitspensum noch lästige und zeitraubende Aufgaben aufs Auge gedrückt, und sie muss häufig – auch am Wochenende – Überstunden machen, die sie nicht abbummeln kann. Der "Dank" sind ständige Schikane und Demütigungen. Amazon.de:Customer Reviews: Apfelkuchen für die Seele. Doch Sonja mag sich nicht wehren, denn sie ist auf den Arbeitsplatz, respektive das Gehalt, angewiesen: Aus einer früheren Beziehung drücken sie hohe Schulden, da sie für ihren damaligen Partner eine Bürgschaft übernommen hatte, der sich danach jedoch aus dem Staub machte. Ihre beste Freundin, mit der sie ein vertrauensvolles Verhältnis verband, ist gestorben und wegen ihrer knappen Freizeit haben sich nach und nach immer mehr Bekannte von ihr abgewandt. So lebt Sonja zurückgezogen in einer kleinen Wohnung, in der die Geräuschbelastung durch Verkehrslärm und Nachbarn sehr groß ist.
Aus einer alten Milchkanne, die jeden Tag frisch gefüllt im Kühlschrank stand, schüttete sie Milch in ein kleines Kännchen und stellte alles auf den Tisch. Mit einem leichten Knarren öffnete sich die Küchentür und Anton steckte seinen Kopf herein. "Hast recht. Setzen wir uns hierher", meinte er mit einem Blick auf den gedeckten Tisch, "draußen ist`s heut so drückend. " Langsam ging er zu der gemütlichen Essecke, die im Erker der großen Wohnküche ihren Platz hatte. Durch die fünf Erkerfenster blickte man in den Bauerngarten, der vor dem Haus lag, bis rüber auf den See und die Berge. Annemarie brachte noch flink Kuchengabeln und Löffel, schüttete den frisch gebrühten Kaffee in die Tassen und setzte sich dann erwartungsvoll zu Anton an den Tisch. "Magst ein wenig Kuchen? ", fragte sie beiläufig, während sie ihm und sich selbst ein Stück auf den Teller legte. Frühling - Apfelkuchen für die Seele. Annemarie war angespannt und verunsichert. Was mochte Anton mit ihr besprechen wollen und warum war er nur so anders heute? Er nahm einen großen Schluck aus der Kaffeetasse und schaute versonnen aus dem Fenster.
Von Kai Rebmann Eine neue Mehrwertsteuerrichtlinie der EU, die private Unternehmer vor Wettbewerbsnachteilen schützen soll und von den Mitgliedsstaaten spätestens zum 1. Januar 2023 umgesetzt werden muss, hat in dieser Woche in Baden-Württemberg hohe Wellen geschlagen. Bei strenger Auslegung müssen demnächst unter bestimmten Voraussetzungen zum Beispiel auch die auf Schulfesten generierten Einnahmen versteuert werden. Apfelkuchen für die seele. Dass das durch den Verkauf von Kaffee und Kuchen eingenommene Geld fast immer in die Klassenkasse fließt oder zur Förderung sozial benachteiligter Mitschüler dient, spielt dabei keine Rolle. Vielmehr kommt es auf die Zielgruppe an, die dabei angesprochen wird, sowie die Frage, ob der Kuchenverkauf einer gewissen Regelmäßigkeit unterliegt. Eltern, Schulen und Behörden sehen einmal mehr ein Bürokratiemonster auf sich zukommen und warnen vor "vielfältigen steuerlichen Auswirkungen auf Kitas und Schulen", wie es in einer Stellungnahme des Gemeindetags Baden-Württemberg heißt.