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Dazu wurden 62 stotternde Vorschulkinder von im Durchschnitt fünf Jahren mit psychometrischen Tests zur Erfassung des kognitiven und linguistischen Leistungs- und Entwicklungsstandes sowie möglicher Teilfunktionsstörungen untersucht und in ihrem Stotterverlauf 54 Monate begleitet. Entwicklungsstottern mit 3 d. Die Untersuchungsgruppe wurde retrospektiv in drei Verlaufsgruppen eingeteilt: eine Gruppe mit schneller Remission innerhalb von 18 Monaten nach Studienbeginn, eine weitere Gruppe mit langsamer Remission innerhalb von 54 Monaten nach Studienbeginn und eine überdauernd stotternde Gruppe über das Studienende hinaus. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass ein hohes linguistisches Funktionsniveau zu Studienbeginn eher einen Risiko- als einen Schutzfaktor für eine chronische Stotterkarriere darstellt. Das anfängliche kognitive Leistungsniveau der Kinder lässt jedoch keine klaren Prognosen zu. Tendenziell gehörten Kinder mit anfänglich hohem kognitivem Niveau entweder zur Gruppe mit schneller Remission (innerhalb 18 Monaten nach Studienbeginn) oder zu der Gruppe, die in ein chronisches Stottern mündete.
Altersgemäße Sprechunflüssigkeiten 13 01 2017 Sprache ist unser wichtigstes Mittel zur Kommunikation mit der Umwelt. Sprache entsteht durch ein erstaunliches Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Bindegewebsapparat, Zahnstellung, Form der Stimmbänder, usw. Der Sprechvorgang wird exakt vom Gehirn gesteuert und ist dabei untrennbar mit unseren Gefühlen verbunden. Trotzdem erscheint Sprechen für den Gesunden ganz einfach, es geschieht fast wie von selbst. Bei so einem komplexen System gibt es allerdings viele Störungen, Behinderungen und Einflüsse, die sich auf die Sprechflüssigkeit auswirken können. Die Sprachfähigkeit muss dabei auch im Verhältnis zum Alter und Entwicklungsstadium des Kindes beurteilt werden: Es ist wichtig zu wissen, dass bei vielen Kindern zwischen dem 3. und 5. Entwicklungsstottern mit 3.1. Lebensjahr eine holprige Sprechweise (physiologisches Stottern) ganz normal ist. Dies wird mit dem Nachreifen des Nervensystems und Umstrukturierungen im Hirn erklärt oder auch, dass Denken und Sprechen sich erst einmal einstimmen müssen.
Die Phase kann wenige Wochen, einige Monate oder auch bis zu einem Jahr andauern. Das Kind kann in dieser Zeit sein Sprechen nicht willentlich beeinflussen, d. es handelt sich nicht um eine schlechte Angewohnheit, die man abstellen kann. Deshalb hat es wenig Sinn, es auf das scheinbar "gestörte" Sprechen aufmerksam zu machen, wie etwa: zum korrekten Wiederholen auffordern verbessern zum langsameren Sprechen auffordern auffordern, erst einmal richtig Luft zu holen zu ermahnen, sich zusammenzureißen oder ähnliches Dadurch würde das Kind auf die "Sprechungeschicklichkeit" aufmerksam gemacht. Es besteht dann die Möglichkeit, dass es ein "Störungsbewusstsein" entwickelt, d. Unbenanntes Dokument. es merkt immer deutlicher, dass mit seinem Sprechen etwas nicht im Ordnung ist. Daraufhin wiederum reagiert das Kind je nach Typ und Temperament mit Nervosität, Frustration oder Hilflosigkeit. Manche Kinder reagieren mit "Vermeidungsstrategien", d. sie vermeiden weniger oder mehr das, was ihnen Probleme bereitet, nämlich das Sprechen.
Dann ist ein Beratung bei einer Fachperson der Sprachtherapie / Logopädie sicher sinnvoll. Falls Ihr Kind häufig und lange an einem Laut fest hängt, es sich dabei verkrampft und dazu vielleicht sogar die oben genannten körperlichen Anstrengungen zeigt, sollten Sie früher Rat suchen. Dies gilt auch wenn Sie merken, dass Ihr Kind nicht mehr gerne spricht und wütend und frustriert auf die Stottersymptome reagiert.
Seminararbeit, 2002 15 Seiten, Note: gut Leseprobe Inhaltsverzeichnis 1. Exkurs: Kindliche Entwicklung und Stottern 1. 1. Physische und sensomotorische Entwicklung 1. 2. Kognitive Entwicklung 1. 3. Sprachentwicklung 1. Stottern bei Kindern » Unterstützung ist wichtig. 4. Emotionale Entwicklung 2. Zur Abgrenzung Entwicklungsstottern – beginnendes Stottern – manifestes Stottern 2. Vorbemerkung 2. Redeunflüssigkeiten: dingte; psychosozial; infolge von SEV; organisch bedingte RU 2. Beginnendes Stottern: psychogen; somatogen; Mischformen 3. Quellenverzeichnis 4. Anhang Während der kindlichen Wachstumsphase verändern sich fortlaufend und zum Teil schubweise Lage, Größenverhältnisse und biomechanische Eigenschaften der zum Sprechen benötigten Organe. Beim Sprechen findest ein kompliziertes Zusammenspiel antagonistischer Muskelgruppen statt. In der Entwicklungsphase der Sprechmotorik integrieren sich elementare Bewegungseinheiten in große Bewegungskomplexe. Durch motorische Lernprozesse vereinigen sich bereits einfache automatisierte Bewegungsabläufe zu komplexeren.
Du fragst nach ersten Schritten, nun ich würde mich telefonisch an die Bundesvereinigung für Stottererselbsthilfe in Köln wenden. Die haben eine telefonische kostenlose Sprechstunde mit ausgebildeten Stottertherapeuten, die den Eltern ein erste Beratung geben können. Ich habe dort seinerzeit auch angerufen, als uns das Stottern förmlich überrumpelte, und bin wirklich sehr nett und kompetent beraten worden. Die BVSS kann den Eltern auch erstes Informationsmaterial zuschicken (ebenfalls kostenlos). Darüber hinaus geben sie den Eltern eine Liste heraus, auf denen alle Stottertherapeuten in eurer Region aufgelistet sind. Die BVSS hat auch ein Forum, in dem es eine Fachberatung gibt. Dort kannst du vieles bereits nachlesen, aber auch die Fachberatung selbst in Anspruch nehmen. Ich war damals heilfroh, dass es das gibt. Entwicklungsstottern mit 3 5 festplatten. Über die sind wir auch an unseren Therapeuten gekommen. Entgegen meiner Vorrednerinnen, bin ich der Meinung, dass die Eltern das Stottern mit ihrem Kind unbedingt besprechen und nicht tabuisieren sollten (anders bei entwicklungsbedingten Sprechunflüssigkeiten).