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Entwicklungspsychologie WiSe 17/18 (Fach) / 2. Vorlesung (Methoden) (Lektion) Vorderseite Konditionierung Unterschied klassische / operante Konditionierung Rückseite Konditionierung: betrifft ursprüngliches, spontanes Verhalten, das je nach der dem Verhalten folgenden Konsequenz zielgerichtet wird Unterschied klassische/operante Konditionierung: Klassische Konditionierung betrifft ausgelöstes (reflektorisches) Verhalten, der lernende Organismus hat keine Kontrolle über den Reiz und die von ihm ausgelöste Reaktion. Die operante Konditionierung betrifft ursprüngliches, spontanes Verhalten, das je nach der dem Verhalten folgenden Konsequenz zielgerichtet wird
Konditionierung Definition: Konditionierung (lat. conditio = Bedingung) ist eine dem Behaviorismus zu Grunde liegende Lerntheorie, auf Basis des Reiz-Reaktions-Modells. In englischsprachiger Literatur wird in diesem Zusammenhang vom S-R-Modell (Stimulus - Response) gesprochen. Ein Reiz trifft auf den Menschen, wird in der 'Blackbox' verarbeitet und erzeugt letzten Endes eine Reaktion. Reiz und Reaktion können von einem Außenstehenden beobachtet werden. Was im Menschen selbst passiert, entzieht sich der objektiven Überwachung, ist für die Konditionierung aber auch nicht relevant. Die Psychologie unterscheidet zwei verschiedene Arten der Konditionierung: Einerseits die klassische Konditionierung, auf Basis von Reiz und Reaktion. Unterschied zwischen klassischer und operanter Konditionierung - Unterschied Zwischen - 2022. Andererseits die operante Konditionierung (inklusive der instrumentellen Konditionierung), bei der ausgehend vom Reiz, positive oder negative Verstärker die Richtung der Reaktion vorgeben. Beide Formen sind im Folgenden mit einem kurzen Beispiel erläutert. Arten der Konditionierung Klassische Konditionierung: von Iwan Pawlow bei Experimenten mit Hunden (Pawlowsche Hunde) entdeckt, womit er den theoretischen Grundbaustein des Behaviorismus legte.