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SOS-Tipps, wenn sich der Blackout breit macht Falls euch der Blackout in der Schule im Unterricht oder in einer mündlichen Prüfung erwischt, raten Experten dazu, kurz "Stopp" zu denken. Wenn ihr merkt, wie die Angst aufsteigt, könnt ihr bewusst gegensteuern und die Panik in positive Gedanken umwandeln. Sagt euch innerlich: "Stopp! Ich habe schon ganz andere Prüfungen gestemmt, die hier schaffe ich auch noch! " Auch über die Atmung lassen sich die Angstgefühle vertreiben. Legt eure Hand auf den Bauch, atmet aus und dann wieder langsam tief bis in den Bauch hinein ein. Durch mehrfaches Wiederholen beruhigt sich der Puls, eure Muskulatur entspannt und das Gehirn ist wieder einsatzbereit. Wenn ihr zu einer Antwort aufgefordert wurdet und plötzlich einen Blackout in der Schule habt, solltet ihr nicht einfach stumm dasitzen. Stattdessen ist es besser den Lehrer zu bitten, die Frage anders zu formulieren oder in einer mündlichen Prüfung auf eine andere Frage auszuweichen. So verschafft ihr euch wertvolle Zeit, in der ihr euch sammeln könnt.
Blackout in der Prüfung: Die besten Strategien gegen Stress Die letzten Klausuren vor dem Ende des Schuljahres stehen an. Und dann passiert es: Blackout, Licht aus, nichts geht mehr. Warum das Gehirn das Gelernte in Prüfungen auslöscht und was man dagegen tun kann. Nichts geht mehr. Zu Hause konnte man die Gleichung noch lösen. Jetzt, in der Prüfung, verpufft alles Gelernte. Letzte Bruchstücke binomischer Formeln sausen im Stakkato des Herzschlags durch das Gehirn, lösen sich auf. Absolute Leere. Flache Atmung. Schweißige Hände, die zittern. Nur die Frage des Lehrers steht im Raum. Der Druck, antworten zu müssen, steigt – und die Angst zu versagen. Vor allem bei mündlichen Prüfungen wie Abfragen, beim Aufsagen von Gedichten oder Referatehalten fürchten sich viele Schüler vor der totalen Denkblockade. Stellt man sich das Gehirn wie einen Computer vor, könnte man vom plötzlichen Datenverlust sprechen. Und zwar genau in dem Moment, wenn die Informationen am dringendsten gebraucht werden.
Es kommt im Notfallkoffer daher und spielt in Krisenhausen. Ereigniskarten führen durch das Spiel, also den Stromausfall, es gilt, Ressourcen wie Wasser, Lebensmittel und Benzin zu tauschen und diese werden im Spielverlauf immer knapper. Am Ende des Spiels wird bei einer AfterParty gefeiert, dass der Strom wieder da ist, man spricht aber auch darüber, was gut gelaufen ist bzw. was man besser machen sollte. "Das Spiel hat großes Potenzial", fand Sabina Kaczmarek von der Berliner Feuerwehr. Auf großes Potenzial kommt es an im Forschungsprojekt "Plan#B". Mit ihren Konzepten, Ansätzen und Vorschlägen befinden sich die Berliner Akteur_innen nämlich in der ersten Phase des Wettbewerbs "SifoLIFE", den das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschrieben hat. Er will Kommunen die Möglichkeit eröffnen, neue Ansätze und Lösungen zu testen, die für größere Sicherheit sorgen. Berlin hat dabei unter anderem Konkurrenz aus Dortmund, Freiburg, Köln, Siegen, Ludwigsburg und Hamburg. Die HTW Berlin steuert nicht nur Spielkonzepte bei.
Sylvie & Yara: Unser Handy (beide schmunzeln). Aber auch andere Geräte wie der Computer oder Küchenutensilien würden uns fehlen. Wie empfanden Sie das Unterrichten ohne Strom? Edith Jermann: Für mich als Lehrperson war das Arbeiten ohne technische Hilfsmittel die grösste Umstellung. Unser Blackout Day fand bei wunderbarem Sonnenschein statt, was das Erlebnis des fehlenden Lichts leider etwas schmälerte. Was hat Sie im Austausch mit den Schülerinnen und Schülern erstaunt? Edith Jermann: Ich war positiv überrascht, wie interessiert die Schülerinnen und Schüler waren, mehr über die Stromherstellung zu erfahren. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten. Es war ebenfalls toll zu sehen, wieviel die Kinder zu diesen Themen schon wussten. Wie ist das Fazit vom Unterrichtstag ohne Strom? Edith Jermann: Die Kinder sind sensibilisiert worden, dass Strom keine Selbstverständlichkeit ist. Der Blackout Day war ein gemeinsamer Start auf einen gemeinsamen Weg, den wir als Schule gehen wollen.