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Auf seine Nachfrage, warum, sagte sie: "Weil es der Markt hergibt. " Fischer ist Facharzt im Orthopädischen Kompetenzzentrum Würmtal. Mit zwei Kollegen betreibt er Praxen in Herrsching und Gauting. Wie lange noch, kann der 49-Jährige nicht mit Sicherheit sagen. Er verzweifelt zunehmend, weil er kein (bezahlbares) Personal findet. "Ich könnte sofort zwei bis drei Leute einstellen. Aber der Markt ist leer. Wenn du mehrere Tausend Euro für Stellenanzeigen ausgibst, ist das sehr frustrierend", sagt er. Er sucht sie gießen english. Um medizinische Fachangestellte (MFA) zu akquirieren, scheute Fischer keine Kosten und Mühen, versuchte es auch mit Aufrufen in den Sozialen Medien und sogar Aushängen im Supermarkt – erfolglos. Bayernweit gibt es viel mehr Stellen für Arzthelferinnen als Jobsuchende. Fischer kennt Kollegen in Starnberg, Dießen und anderswo im Fünfseenland, denen es ähnlich ergeht. Der Starnberger HNO-Arzt Dr. Bernhard Junge-Hülsing, sagt, angesprochen auf das Thema, im ersten Reflex: "Katastrophe. " Als Ärztlicher Koordinator in der Pandemie ist er gut vernetzt.
Bis 2008 wurde auf Sand gespielt, Graf feierte neun Titelgewinne. dpa
Joachim Weber-Guskar, Gastroenterologe in Tutzing und Vorstandsmitglied des Ärztlichen Kreisverbands, sieht mehrere Ansätze: "Eine große Wertschätzung und Bindung zu den eigenen Mitarbeitern ist wichtig", sagt er. Etwas südlicher sei das noch leichter als im Ballungsraum München, zu dem er den Landkreis zählt. "Da ist das Angebot größer, die Leute nehmen kurze Pendelstrecken für einen neuen Job in Kauf. " Für essenziell hält Weber-Guskar, selbst MFA auszubilden – "so kann ich seit Jahren Personal übernehmen". Schlussendlich streicht der Tutzinger die Vorteile gegenüber dem Klinik-Dienst heraus: "In der Praxis gibt es keine Nacht- und Wochenendschichten. Und man muss nicht so oft für andere einspringen. " Lesen Sie auch: Übrigens: Alles aus der Region gibt's jetzt auch in unserem regelmäßigen Starnberg-Newsletter. Frau: in Kontakte - Er sucht Sie in Gießen | markt.de. Noch mehr aktuelle Nachrichten aus dem Landkreis Starnberg finden Sie auf
Aber er verzichte nicht selten darauf, weil die Mitarbeiterin dafür gerade anders gebunden ist. Und weil ihm selbst dazu die Zeit fehlt. In Fischers Fall hat die personelle Misere mit Mitarbeiter-Abgängen begonnen. HNO-Arzt Junge-Hülsing erzählt, er habe in der Pandemie vier Helferinnen verloren. Ein Alarmsignal für ihn, auch wenn er die Stellen größtenteils nachbesetzen konnte. Die medizinischen Fachangestellten habe es gekränkt, dass sie im Gegensatz zu Klinik-Kräften keinen Corona-Bonus erhielten, so der HNO-Arzt. Krankenhäuser in der Region, nicht nur private, würden immer wieder Praxis-Personal mit finanziell besseren Angeboten abwerben. Er sucht sie gießen video. "Und selbst bilden sie nicht in ausreichendem Maße aus", kritisiert Junge-Hülsing. Es hilft auch nicht immer, wenn die Praxisinhaber übertariflich bezahlen. Sie können trotzdem schwer mithalten. Arzthelferinnen-Mangel: Wie kann man gegensteuern? Wie kann man nun gegensteuern? Junge-Hülsing wirbt für den Job des MFA. Mit der Ausbildung habe man gute Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt, könne sich etwa zur Praxismanagerin weiterbilden.