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Den deutschen Pass muss er noch beantragen. Längst hat Selimi selbst Familie. Das familiäre Universum reicht von Bedburg-Hau bis Kleve. "Wir – also meine Frau und die Kinder – wohnen in Bedburg-Hau; meine Eltern wohnen in Kleve. Verwandte haben wir in ganz Deutschland. " Wenn Selimi sich erinnert, sagt er: "Ich hatte immer Ziele. Du erreichst nichts, wenn du keine Ziele hast. " Die Philosophie: Ohne Ziel kein Weg. Das passt irgendwie zu einem, der am Flughafen arbeitet. Selimis Ziele waren: Ein Job, ein Leben in einem sicheren Land, eine Familie. Momentanes Fazit: Alle Ziele erreicht. Seit 2003 arbeitet Selimi am Flughafen in Weeze – hat es mittlerweile zum Schichtleiter bei der Flugzeugabfertigung gebracht. "Ich habe einen tollen Job und tolle Kollegen", sagt er nicht ohne Stolz. "Wir sind zuständig für das Be- und Entladen der Maschinen und für das Push-Back. " Push-Back? Das ist der Punkt, an dem der Flieger quasi am Haken aus der "Parklücke" "gepusht" (also: geschoben) wird. Selimi arbeitet also im Sicherheitsbereich.
Die Idee konkreter, erreichbarer Ziele scheint in unserer Kultur tief verwurzelt zu sein. Ich weiß, ich habe viele Jahre zielorientiert gelebt, und tatsächlich geht es in einem großen Teil meiner Texte darum, wie man sich Ziele setzen kann und wie man sie erreicht. Nun jedoch lebe ich zumeist ohne Ziele. Es ist absolut befreiend und im Gegensatz zu dem, was man dir vielleicht beigebracht hat, heißt das überhaupt nicht, dass du aufhörst, etwas zu leisten oder zu erreichen. Es bedeutet, dass du damit aufhörst, dich von Zielen begrenzen zu lassen. Nimm zum Beispiel diesen weit verbreiteten Glaubenssatz: "Du kommst nie irgendwo an, wenn dir nicht klar ist, wohin du gehst. " Das scheint sehr dem gesunden Menschenverstand zu entsprechen, und doch ist es offensichtlich nicht wahr – es wird sichtbar, wenn du für einen Moment innehältst, um darüber nachzudenken. Mach ein einfaches Experiment: Geh nach draußen, laufe in eine beliebige Richtung und nimm dir die Freiheit, willkürlich die Richtung zu ändern.
Indem ich ihm aufzeigen, dass das Produkt für seinen Leser relevant ist. Indem ich den Fokus auf den Nutzwert/die Innovation/etwas anderes von Nachrichtenwert liege. Indem ich mich auf die für die Leser relevanten Fakten und nicht auf Werbeversprechen konzentriere. Indem ich mir zunächst klar mache, was für den Leser wichtig ist. Indem ich mir genau ansehe, welche Probleme des Lesers das Produkt lösen kann. […] Mit dieser Methode lassen sich die Wegpunkte vom Ziel ausgehend zurückverfolgen bis zu einem möglichen Startpunkt. Startpunkt muss übrigens nicht immer das Produkt sein. Im Grunde können Sie Ihre Überlegungen auch beginnen beim Thema, das in den Fokus gestellt werden soll, der Zielgruppe, die Sie erreichen wollen, oder dem Medium, in dem Sie veröffentlichen möchten. Wir wissen nun also, auf welchem Weg wir zum Ziel kommen. Voraussichtlich. Denn eventuell treffen wir auf der Reise auf Hürden oder Umleitungen. Darauf sollten wir uns vorbereiten und überlegen welche Ausrüstung wir brauchen, um auf unserem Weg zum Ziel gut voranzukommen.
Ich hoffe, dass sich auch Deutschland nicht an diesen Krieg gewöhnt. Es ist auch meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass das nicht passiert. Sie polarisieren hierzulande. Es gibt viele Menschen, die Ihr Auftreten für einen Botschafter zu forsch, zu undiplomatisch finden. Was antworten Sie diesen Menschen? Ich wünsche ihnen, dass sie auch solche Botschafter haben, wenn Deutschland – Gott beschütze – einmal in eine ähnliche Situation gerät wie die Ukraine. Es braucht dann Menschen, die bereit sind, Zähne zu zeigen. Sonst hört niemand zu. Das ist der Krieg. Ich kann nachvollziehen, dass das für manche Leute unangenehm ist. Aber ich muss die Empörung in Kauf nehmen. "Die Zeitenwende wird leider nicht umgesetzt" Deutschland hat schon viel für die Ukraine gemacht. Die Bundesregierung hat in den vergangenen Wochen zahlreiche Lieferungen von Waffen – auch von schwerem Gerät – angekündigt. Das wäre Anfang dieses Jahres für viele Deutsche noch undenkbar gewesen. Offenbar hakt es aber bei der Lieferung, beim Zusammenspiel von Industrie, Bundeswehr und Politik.
Dass alles läuft wie es läuft hat auch mit dem Ausländerinitiativkreis (AIK) in Bedburg-Hau zu tun. "Die haben uns sehr unterstützt. " Irgendwann erfuhr Selimi vom AIK, dass in Weeze Leute gesucht werden. Wäre da noch etwas? "Ja. " Es geht um das Herz – nicht im biologischen Sinn. Es geht um das Herz, das einer haben muss, um auch anderen zu helfen. "Meine Frau und ich haben ein großes Herz", sagt Selimi. Wir versuchen, anderen zu helfen, wo es geht. " Wenn es um Zukunft geht, hat Selimi einen Wunsch: "Ich fände es toll, wenn meine Tochter irgendwann Polizistin wird. "Sicherheit als Familienprodukt also. Und Serbien? Irgendwann möchte Selimi zurück in die alte Heimat, "aber nur zu Besuch. Sehen, wie es da jetzt aussieht".
Wo bin ich? Startseite Leben in Suhl Information zur Geflgelpest Information zur Geflgelpest Bei dem Junggeflügel-Aufzuchtbetrieb "Geflügelhof Schulte" mit Sitz in Paderborn (NRW) und Niederreißen (Thüringen) besteht der Verdacht auf Ausbruch der Geflügelpest. Durch diesen Händler wurden Hühnerhalter in Thüringen beliefert. Geflügelpest - Aufruf des Veterinäramtes. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch Geflügelhalter der Stadt Suhl aus dem benannten Herkunftsbetrieb beliefert wurden. Das Gesundheitsamt der Stadt Suhl, Abteilung Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, ruft alle Geflügelhalter, die seit dem 15. 02. 2021 Geflügel vom Aufzuchtbetrieb " Geflügelhof Schulte" bezogen haben, zu folgendem auf: - Bitte melden Sie sich unverzüglich beim Gesundheitsamt der Stadt Suhl, Abteilung Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, damit Ihre Tiere beprobt werden können: Tel. 03681 / 74-2992 - Bitte halten Sie das Geflügel im Stall (Stallpflicht) - Nutzen Sie gesonderte Kleidung und Schuhe, die Sie nur für den Stall verwenden.
Zudem bitten wir Sie, das von Ihnen gehaltene Geflügel vorsorglich aufzustallen. Quelle: Stadt Jena
Link zur Pressemitteilung des Eifelkreises Bitburg-Prüm vom 01. 2021