Kleine Sektflaschen Hochzeit
Ok, dachte ich, wir können ja mal schauen, ob wir das irgendwo finden. Taten wir nicht, denn damals war Berlin eine Salsiccia-Wüste. Fast forward: Wir sind in Italien, von Todi habe ich hier schon erzählt. Auf der Speisekarte eines eher durchschnittlichen Restaurants, das wir nur aufsuchten, weil alle anderen voll besetzt waren: Salsiccia. Con irgendwas, das erinnere ich nicht mehr. Ah, der Padrone reicht uns die deutsche Karte (wie peinlich). Unter dem Punkt "Salsiccia" steht: "Örtliche Bratwurst". Das erscheint uns doch ein etwas größeres Understatement zu sein, gänzlich ungewohnt für Italien. Pasta mit Radicchio und Salsiccia. Und scheinbar so gar nicht passend zu Lucas Begeisterung. Nun ja, wir probieren. Und unsere Augen beginnen ebenso zu strahlen, wie Lucas Augen damals. Grazie, per tutto, Luca. Salsiccia ist eine Diva Am feinsten ist Salsiccia meiner Meinung nach, wenn sie die Hauptrolle spielt – sie ist eine Diva im besten Sinne des Wortes und mag nicht in der Konkurrenz untergehen. Im Ganzen gebraten wird sie eher nicht, zumindest habe ich das noch nicht gesehen.
Das feine Aroma der Pollen verträgt kein langes Kochen, darum erst kurz vor dem Servieren in den Eintopf geben.
Diese über mehrere Millionen Jahre ablaufende Reihe von Supernovae schob das umliegende interstellare Gas nach "außen" und erzeugte dadurch die Lokale Blase. Von einer alten frau einen blasen lassen#id=2. Künstlerische Darstellung der Lokalen Blase mit unserer Sonne in der Mitte – Die sieben markierten Molekülwolken gehören zu den am besten erforschten Sternentstehungsregionen in unserer Sonnenumgebung (Bild: Leah Hustak, STScI) Das Gas, welches am Rand dieser sich ausdehnenden Blase liegt, wurde dadurch verdichtet – es bildeten sich Molekülwolken, in denen schließlich Sterne entstehen konnten. Diese sieben Molekülwolken gehören zu den am besten erforschten Sternentstehungsregionen in unserer Sonnenumgebung. Eine 3D-Rekonstruktion in Raum und Zeit zeigt all diese jungen Sternentstehungsregionen, die sich heute am Rand der Lokalen Blase befinden. "Als die ersten Supernovae explodiert sind, welche schließlich die Lokale Blase geformt haben, war unsere Sonne noch weit entfernt von diesem Ereignis", schildert Koautor João Alves von der Universität Wien.
Während auf der Oberfläche der Blase neue Sterne entstehen, gibt es laut den Astronomen im Inneren der Blase keine Sternentstehung. Weitere interstellare Blasen in Reichweite untersuchen Die Lokale Blase hat bis heute keine endgültige Form, sie ist immer noch aktiv und wächst weiterhin, wie die Forscher aus ihren Daten ableiten. Weltraum-Blasen lassen Sterne entstehen. Allerdings habe sie den Hauptteil ihrer Kraft und ihren Schwung bereits verloren und sich auf eine relativ konstante Ausdehnungsgeschwindigkeit eingependelt, wie die Astronomen sagen. Die Blase dehnt sich noch immer mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 bis 7 km/s in unserer galaktischen Nachbarschaft aus. Catherine Zucker, Astrophysikerin, Space Telescope Science Institute, Baltimore/USA "Die Blase dehnt sich noch immer mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 bis 7 km/s in unserer galaktischen Nachbarschaft aus", beschreibt Catherine Zucker vom Space Telescope Science Institute. Nächster Schritt für die Forscher ist es nun, alle interstellaren Blasen in Reichweite zu vermessen und so eine vollständige 3D-Visualisierung zu bekommen.
Ursprung unserer galaktischen Nachbarschaft Weltraum-Blasen lassen Sterne entstehen Unsere benachbarten Sterne sind nicht einfach irgendwo entstanden, sondern an der Oberfläche einer galaktischen Blase. Als Überrest von vergangenen Sternexplosionen bot die sich ausbreitende Blase die geeigneten Bedingungen zur Geburt neuer Sterne. Astronomen haben dieses interstellare Phänomen nun im Computermodell rekonstruiert. Anbieter zum Thema Künstlerische Darstellung der Lokalen Blase mit Sternenformationen am Rand der Blase (Bild: Leah Hustak, STScI) Wien/Österreich – Die Erde und unser Sonnensystem befinden sich in einer so genannten "Lokalen Blase", einem staubfreien Raum gefüllt mit heißem Gas, mit einem Durchmesser von etwa 1. 000 Lichtjahren. Die Geschichte der Lokalen Blase hat nun ein internationales Team von Astronomen rekonstruiert. Sie begann den Berechnungen zufolge vor etwa 14 Millionen Jahren durch eine Serie von etwa 15 Supernovae-Explosionen: Sehr massereiche Sterne explodierten am Ende ihrer Lebenszeit, was durch ein helles Aufleuchten sichtbar wird.