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Und der jetzt mit DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT das Kunststück vollbrachte, einen Film zu drehen, in dem mathematische Formeln ebenso vorkommen wie einschlägiges Wissenschaftsvokabular, ohne dabei auch nur für eine Sekunde die Gefahr potentieller Verkaufszahlhalbierung entstehen zu lassen. Ist doch dieser Film Gefühlskino reinsten Wassers. Das heißt auch: Ungetrübt von der Mühsal jedweder intellektueller Anstrengung. Marsh hat ein Hawking-Biopic gedreht, dessen Handlung 1963 in Cambridge beginnt, jenem Jahr also, in dem bei dem hochbegabten Physikstudenten die Nervenkrankheit ALS diagnostiziert wird. Und in dem sich fortan alles darum dreht, wie Hawking dieser Krankheit mit Liebe, Lebenslust und Wißbegier trotzt. Ein durchaus berührendes Exempel menschlicher Selbstbehauptung. Mehr wird hier im Grunde nicht gezeigt, weniger aber eben auch nicht. Gut gespielt, gediegen fotografiert, emotional fokussiert. Marsh schafft es, über einen der unkonventionellsten Denker unserer Zeit durchweg konventionell zu erzählen.
Zum einen ist es seine bahnbrechende Theorie, dass das Universum einen Anfang hat und zum anderen die Krankheit, die ihn in den Rollstuhl zwingt und trotzdem nicht davon abhält, das mit makabrem Humor zu kommentieren. In James Marsh DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT sollte also beides beleuchtet werden. Wird es auch – und obwohl sich Hakwings Theorie aus zahlreichen hochkomplexen mathematischen Formeln zusammensetzt, wird diese dem Zuschauer sogar überraschend verständlich nahe gebracht. Nicht minder kommt auch Hakwings Humor zum Tragen. Und das wiederum sowohl in seiner Zeit als "gesunder" Student, wie gleichermaßen als "Pflegefall". Doch DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT handelt nicht nur von Stephen Hakwings Erkrankung des motorischen Nervensystems (eine Variante der Krankheit ALS, die auch als Lou Gehrig-Syndrom bekannt ist) bzw. wie er lernen muss damit umzugehen. Vielmehr wird in berührenden Szenen ebenso seine Liebe zu Jane Hawking porträtiert. Wir sehen also nicht nur zu jederzeit authentisch-schmerzhaft den Alltag des gelähmten Geliebten, sondern gleichermaßen intensiv die Zeit des Miteinanders.
Zweieinhalb Jahre habe er noch zu leben, sagten die Ärzte. Die Signale des Gehirns würden zunehmend nicht mehr an die Muskeln gesendet werden, schließlich würden im Körper des jungen Mannes nur noch Herz, Lunge und Gehirn funktionieren. Sein Körper verfalle, während der Verstand unbeeinträchtigt bleibe. Mehr als 50 Jahre ist das nun her. Stephen Hawking lebt seitdem mit der nervenzerstörenden Krankheit ALS, er sitzt im Rollstuhl und teilt sich über einen Sprachcomputer mit - und er ist zu einem der bekanntesten Wissenschaftler unserer Zeit geworden. Er berechnete, dass auch Schwarze Löcher Strahlung abgeben, die Hawking-Strahlung. In seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" erklärte er physikalische Theorien so, dass auch Laien sie verstehen konnten - das Werk verkaufte sich millionenfach. 1992 erschien ein gleichnamiger Dokumentarfilm dazu, der nicht nur seine bahnbrechenden Theorien zum Anfang der Zeit, sondern auch die Person Hawking zu erklären versuchte. Mit dem Biopic "Die Entdeckung der Unendlichkeit" gibt es nun einen weiteren Film über das außergewöhnliche Leben des Astrophysikers.
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