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Dokumentarfilm Originaltitel Auf der Suche nach dem Gedächtnis [1] Produktionsland Deutschland [1] Originalsprache Deutsch, Englisch (OmU) Erscheinungsjahre 2009 [1] Länge 95 [1] Minuten Altersfreigabe FSK 0 [1] Stab Regie Petra Seeger [1] Drehbuch Petra Seeger [1] Produktion Petra Seeger, für Filmform Köln mit Arte, ORF, WDR [1] Musik Walter W. Cikan, Petr Spatina, Marnix Veenenbos [1] Kamera Robert Winkler, Mario Masini [1] Schnitt Oliver Neumann [1] Auf der Suche nach dem Gedächtnis ist ein Filmporträt des Hirnforschers und Nobelpreisträgers Eric Kandel. Es basiert auf der gleichnamigen Autobiografie des Amerikanischen Wissenschaftlers aus dem Jahr 2007. [2] [3] Der Dokumentarfilm verwebt die Themen Kandels Arbeit–Erinnerung, Bewusstsein, Lernen–mit der Bedeutung dieser Konzepte im nacherzählten Leben des Wissenschaftlers, das von der Kindheit im Wien der Vorkriegszeit, über die Flucht der jüdischen Familie in die USA, bis zur Entgegennahme des Nobelpreis für Physiologie oder Medizin reicht.
So waren es in Deutschland zunächst der Heidelberger Ägyptologe Jan Assmann mit seiner Arbeit über "Das kulturelle Gedächtnis" und die Konstanzer Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann mit ihrem Buch über die deutsche Bildungsidee als "Arbeit am nationalen Gedächtnis", die das Thema auf die Agenda setzten. In Frankreich folgte Pierre Noras dreibändiges Inventar der "Lieux de mémoire". Und plötzlich findet sich mit Reinhart Koselleck just ein Historiker, der sich um Moden nie scherte, an der Spitze der Bewegung wieder. Seine Untersuchungen zur "politischen Ikonographie des gewaltsamen Todes" liegen voll und ganz im neuen Trend. Jetzt haben deutsche und französische Wissenschaftler auf einer Tagung versucht, die Debatte auf eine europäische Ebene zu heben. Im brandenburgischen Genshagen, wenige Kilometer südlich von Berlin, diskutierten sie bei Bockwurst, Schnitzel und Soljanka über "Gedenktage – lieux de mémoire". Das dortige Gründerzeitschlößchen, bis 1945 Sitz des tiefbraunen Barons von Eberstein, hat sich nach der Wende zum "Berlin- Brandenburgischen Institut für Deutsch-Französische Zusammenarbeit in Europa" gemausert.
Solche Sinnstiftung, sei sie monarchisch oder republikanisch, mußte im 20. Jahrhundert jedoch der Suche nach Sinn weichen. Schon 1875 hatte Auguste Rodin seinem Krieger in Erinnerung an den Deutsch- Französischen Krieg die Speerspitze abgebrochen, auch Wilhelm Lehmbrucks Soldat von 1916 trug nur noch den Stummel eines Schwerts. Entsprechend skeptisch zeigten sich die Experten gegenüber Versuchen, mit gemeinsamen Gedenktagen eine gesamteuropäische Sinnstiftung zu oktroyieren. Zwar legte der Berliner Historiker Reinhard Rürup gleich einen ganzen Katalog von Gedenktagen vor, der vom Edikt von Nantes 1598 über den Sturz Metternichs 1848 und die beiden Weltkriege bis zum Jahr 1968 reichte. Doch Koselleck warnte vor einem "Minimalkonsens, der nichts kostet", der Kulturwissenschaftler Heinz Kittsteiner aus Frankfurt an der Oder führte den 3. Oktober als Menetekel eines "künstlichen Gedenktags" vor, "der niemals jemanden interessiert". Vor allem aber bleiben die Historiker mißtrauisch gegenüber einem populären Gebrauch von Geschichte, der ihrer Kontrolle zu entgleiten droht.
Joan braucht derweil nicht lange, um festzustellen, dass Omar ein machthungriger Diktator ist, der sich durch eine mit Spezialeffekten aufgemotzte religiöse Zeremonie zum göttlichen Erlöser seines Volkes stilisieren will. Beim Versuch, Beweise für seine militärischen Eroberungspläne zu sammeln, wird sie erwischt und eingekerkert. So lernt sie einen inhaftierten Kleriker kennen, der sich als "das Juwel vom Nil" entpuppt, ein Heiliger, der das Volk erlösen soll. Die beiden können gemeinsam fliehen und treffen schon bald auf Jack und Ralph. In einer wahren Zerstörungsorgie fliehen sie aus der Stadt in die Wüste. Nach einer langen Reise durch felsiges Ödland, zahllosen Streitereien und einer Teilnahme an einem nubischen Hochzeitsfest erreichen sie schließlich einen Zug, mit dem sie zu der religiösen Zeremonie nach Kadir reisen wollen. Omar fängt sie jedoch ab und will Jack und Joan in einer bizarren Falle sterben lassen: In einer finsteren Katakombe lässt der Machtbesessene das Paar an den Händen gefesselt über einem tiefen dunklen Loch aufhängen, dabei träufelt Säure aus einem Fass tröpfchenweise auf jenes gespannte Seil, an dem Joan Wilder hängt, damit das Seil allmählich reißt und die Schriftstellerin in die klaffende Grube stürzt.
Ersterscheinungstermin: 12. 11. 2018 Erscheinungstermin (aktuelle Auflage): 17. 02. 2019 Fester Einband mit Schutzumschlag, 527 Seiten 978-3-518-42829-0 Ersterscheinungstermin: 12. 2019 Fester Einband mit Schutzumschlag, 527 Seiten 978-3-518-42829-0 Suhrkamp Hauptprogramm Suhrkamp Verlag, 3. Auflage 24, 00 € (D), 24, 70 € (A), 34, 50 Fr. (CH) ca. 13, 4 × 21, 2 × 4, 0 cm, 630 g Originaltitel: Pamjati pamjati Suhrkamp Hauptprogramm Suhrkamp Verlag, 3. 13, 4 × 21, 2 × 4, 0 cm, 630 g Originaltitel: Pamjati pamjati
Zurück zur Übersichts-Seite Datum: 08. 09. 2010 | VÖ: 03. 2010 | Herausgeber: Alive | Kategorie: Kabarett & Komik Der stets leicht schieflich dreinblickende junge Mann mit der gebrochenen Stimme ist zurück auf Deutschlands Bühnen! Mit seinem bereits vierten Live-Programm "Total Bock auf Remmi Demmi" beglückt Johann König die Spielhäuser der Nation und auch alle Daheimgebliebenen nun auch auf DVD dank des Mitschnitts des Auftritt im Duisburger Theater am Marientor. Routiniert und ungezwungen spielt König sein Programm herunter, erzählt dabei frei von seinem Wirken als feingeistiger Poet in unserer Modernen Zeit und den Erlebnissen, die ihm im Gedächtnis hängen bleiben und lockert die Programmstücke mit eingestreuten Gedichtvorträgen auf, z. B: des Werkes "Gartenarbeit": Ich sense das Gras - aus Spaß Ein Laubfrosch verweilt - zerteilt Ein Einschnitt im Leben - soll's geben Lehrreicher Tag - Quak! In dieser grotesken-klamaukigen Art entspinnt sich das gesamte Bühnenprogramm Johann Königs.
"Mit Frau und Kind brauch ich nicht mehr so viel nachdenken" Volksstimme: Da ist es sicherlich auch hilfreich, Frau und Kind zu Hause zu haben, oder? Johann König: Da steckt wirklich ganz großes Potenzial drin. Das ist auch der einzige Grund, warum ich mir Frau und Kind überhaupt angeschafft habe. Da brauch ich nicht mehr so viel selbst nachzudenken (lacht). Volksstimme: Ihr neues Programm heißt "Total Bock auf Remmi Demmi". Was darf man sich darunter vorstellen, und wie sieht es aus, wenn Johann König "Bock auf Remmi Demmi" hat? Johann König: Im Grunde kann sich das ja niemand vorstellen, wie das aussieht. Genau darum hab ich auch den Titel gewählt. Denn wenn sich das keiner vorstellen kann, muss man in die Vorstellung kommen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das aussieht. "Bei einem Auftritt hatte ich mal den Hosenstall offen" Volksstimme: Eigentlich passen doch Johann König und "Remmi Demmi" gar nicht zusammen. Johann König: Genau. Ich muss es aber irgendwie einlösen, und habe mich also selbst mit diesem Titel unter Druck gesetzt.
- Total Bock auf Remmi Demmi" geschafft hat. Der Käufer bekommt für sein Geld eine im edlen Schuber gelieferte Box, die neben der DVD mit dem Bühnenprogramm "Total Bock auf Remmi Demmi" und reichlich Specials auch eine Audio-CD beinhaltet. Ob zu Hause oder unterwegs, Johann König bleibt damit immer nah bei seinen Fans! Total Bock auf Remmi Demmi Wer schon einmal das Vergnügen hatte, eine Comedy-Veranstaltung von Johann König zu besuchen, kennt die gute Stimmung im Saal, wann immer die "Witzrakete aus Köln zündet". Auch in Duisburger Theater am Marientor, wo der Auftritt für diese DVD aufgezeichnet wurde, war dies nicht anders: "Infernalisches Getöse, abartiger Applaus und groteskes Getrampel" erwartete den "Igel unter den Komödianten" vor Ort. Ein Lacher nach dem anderen, gewiefter Humor, mal direkte Witze mal kluge Sprüche, die ihre Wirkungszeit brauchen. Über die Laufzeit von 145 Minuten versteht es König bestens, sein Publikum live in der Halle, aber auch vor dem Fernseher zu fesseln.