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Doch dann hat die Corona-Pandemie den Intendanten Axel Schneider mit seinen Schauspielern und Team von den jähr ausgebremst. Die Handlung des Stückes hat in 2021 an Aktualität jedoch nicht verloren: Wenn alle anderen Angestellten eines großen Kaufhauses Feierabend machen, beginnt für die Putzfrau Maria und den Nachtwächter Josef die Arbeit. Beide sind eigentlich schon pensioniert, bessern aber als Aushilfskräfte ihre Renten auf. Kurz vor der Heiligen Nacht kommen sie in dem leeren Kaufhaus ins Gespräch, erzählen einander die Stationen ihres Lebens, ihre Wünsche und Träume, gescheiterte und bewahrte Hoffnungen, politische und private Kümmernisse. So entsteht ein Portrait zweier einsamer Menschen, die schließlich versuchen, einander in einem spontanen, illegalen Fest der Liebe etwas von jener Wertschätzung zukommen zu lassen, die ihnen die konsumorientierte Mitwelt versagt. Aufführungen Josef und Marie in Europa Passage Sonntag, 28. ABGESAGT! Theaterstück: JOSEF und MARIA. 11. 2021, um 16 und um 19 Uhr Sonntag, 05. 12. 2021, um 16 und um 19 Uhr Sonntag, 12.
Malvolio, durch diese Täuschung über die Grenzen des Wahnsinns hinausgetrieben, ist sich auch für Pogewackel in gelber Reizwäsche nicht zu schade. Wer sich ebenfalls darauf einlässt, wird bei "Was ihr wollt" eine Menge Spaß haben. (APA) Dass in den Wiener Kammerspielen (bis auf die famose Maria Bill als Narr) nur Männer auf der Bühne stehen, ist kein moderner Regieeinfall, sondern folgt Shakespeares Realität. Torsten Fischers Inszenierung (und Neuübersetzung) nutzt die sich bietende Gelegenheit, eine herrliche Drag-Komödie auf die leere, weiße Bühne zu stellen. So viel wurde bei einer Shakespeare-Aufführung schon lange nicht mehr gelacht. Gespielt wird hier ausgezeichnet. Viel Jubel. (KURIER) Die Josefstädter ergötzen mit "Was ihr wollt". Torsten Fischer hat aus der Komödie eine flotte Männershow gemacht. Die Premiere wurde ausgiebig bejubelt. Zu Recht. Da wird mit Geige und Akkordeon musiziert. Maria Bill singt dazu herzergreifend, und die Buben-Mädels tanzen, was das Zeug hält. Premiere: Maria | Tickets für das Theaterstück 15.02.2020, Berlin | GoOut. Eine Glanzrolle – nein, zwei!
Claudia Raidl Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen? Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können. 11. November 2021, 10:37 Uhr NEULENGBACH. Am 26. und 27. Theaterstück maria und josef. November 2021 wird Peter Turrinis wundersame Weihnachtsgeschichte "Josef und Maria" im Lengenbacher Saal gezeigt. Die Regisseurin Brigitte Pointner versteht es mit den Akteuren Franz Josef Weiss und Uschi Nocchieri die Feinheiten des Stücks herauszuarbeiten. Der leise Humor und die Dramatik der Figuren kommen in der Inszenierung der Neulengbacherin sehr gut zur Geltung. Das Zwei-Personen-Weihnachtsmärchen ist eines der erfolgreichsten Werke des österreichischen Autors Peter Turrini. Die Geschichte spielt an Heiligabend und es ist Ladenschluss. Zwei einsame Seelen, die Gelegenheitsputzfrau Maria, die einmal im Varieté Tänzerin war und jetzt ihren Sohn und ihre Schwiegertochter nur noch auf die Nerven geht, begegnet im Personalraum eines Kaufhauses Josef, ein Mann von der Wach- und Schließgesellschaft.
Zunächst zögernd erzählen sie über ihr Leben, ihre Sehnsüchte und Träume. Komisches mischt sich mit Tragischem, Gegenwart mit Vergangenheit. Resigniert und enttäuscht vom Leben kommen die beiden langsam miteinander ins Gespräch und so einander näher. Zwei Verlierer der Wohlstandsgesellschaft blühen im Bemühen um den jeweilig anderen noch einmal auf und feiern ihr ganz eigenes Fest der Liebe. "Josef und Maria", eine wundersame Weihnachtsgeschichte von Peter Turrini. Regie: Brigitte Pointner. Mit Franz Josef Weiss und Uschi Nocchiere, Sprecherin Isa Hochgerner. Szene aus dem Theaterstück
„Die tragische Geschichte des Franz Dorett". Am 26. November 2021, Beginn 20:00 Uhr, Dauer ca. 80 min (ohne Pause) im Lengenbacher Saal, Hauptplatz 2 (Eingang über Egon Schiele-Platz), 3040 Neulengbach. Tickets: online, in Neulengbachs Trafiken, im Infobüro oder im Rathaus. Es gilt die 2G-Regel!
19. 12. 2021 | 18:00 Johanna Albrecht-Wandelt, Johannes "Tönne" Drees Ein Weihnachtsmärchen für Erwachsene von Peter Turrini Tickets verfügbar Eintritt 17, 50 € / ermäßigt 13, 50 € Kaufen Sie Ihre Tickets hier online >> Bitte beachten Sie die Hinweise für Ihren Besuch >> mit Johanna Albrecht-Wandelt, Johannes "Tönne" Drees Regie: Konrad Haller Dauer: ca. 75 Minuten / keine Pause weitere Termine >> Stückinformation Josef und Maria begegnen sich nach Ladenschluss durch Zufall am Heiligen Abend in einem großen Warenhaus. Nachdem sie von der Familie ihres Sohnes explizit ausgeladen wurde und er überhaupt allein ist, verbringen die beiden diese Nacht gemeinsam und spenden sich gegenseitig Trost. Maria und josef theaterstück text. Bis sich ein kleines Weihnachtswunder ereignet und die beiden im Winter eine Art zweiten Frühling erleben... Der alte Josef, der aushilfsweise für die Wach- und Schließgesellschaft arbeitet, geht mit seinen kommunistischen Thesen und seinem Versuch, den Leuten Die Wahrheit zu verkaufen, auf die Nerven.
Dennoch bleibt, wie jeder Suchenden, auch ihr das Umherirren nicht erspart: Im Streifzug durch die Stadt und im Laufschritt durch das Drama, birth, love und death, erlebt sie existenzielle Momente – von einer einsamen Geburt über digitale Näheerfahrung bis zur Sterbebegleitung. Simon Stephens gehört zu den wichtigsten Theaterautoren der Gegenwart. Maria und josef theaterstück weihnachten. Er ist berühmt für die soziale Präzision und Empathie, mit der er seine Figuren zeichnet. Seine Maria ist eine entfernte Verwandte von Hebbels Maria Magdalena und Horváths Maria aus Glaube Liebe Hoffnung, steht aber ganz in ihrer Welt, kurz vor dem zweiten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends. Nurkan Erpulat, Hausregisseur am Gorki, widmet sich nach Jugend ohne Gott mit Maria erneut einer Protagonistin an der Grenze des Erwachsenseins und untersucht neben ihrem jugendlichen Widerstand den Zeitgeist der Welt, in die sie gestoßen wird.
Die Generation der RAF - oder wie in diesem Fall die Protagonisten der Guerillabewegung - stellt, so scheint es nicht selten, persönliche Eitelkeiten über die Kampfziele, die als Worthülsen eingestreut werden. (Man verzeihe mir die Vergröberung. ) Zentrales Thema des Stückes ist die Auseinandersetzung zwischen Ulrike (Maria) Meinhof und Gudrun (Elisabeth) Ensslin um die "königliche" Vorherrschaft. Hier bemühte Elfriede Jelinek aus eher undurchschaubaren Gründen die Parallele zu Maria Stuart und Elisabeth I. Eine schlüssige Erklärung bietet auch der Brief der Autorin im Programmheft nicht. Die beiden Frauen, Ulrike (Bettina Stucky) und Gudrun (Brigitte Hobmeier), trafen auf dem Zellengang des Gefängnistraktes, nüchtern und eindrucksvoll vom Bühnenbildner Jens Kilian umgesetzt, aufeinander und rechneten ab. Tiefere, für die realen Vorgänge verwertbare Einsichten blieben aus. Vita - Steckbrief, Ausbildung und bisherige Engagements im Bereich Theater - Katja Straub - Schauspielerin und Sprecherin. Vielmehr war es kaum vorstellbar, dass beide einstmals wirkliche Kampfgenossinnen waren. Beendet wurde die Fiktion schließlich durch den Abgang von Andreas Bader (Sebastian Rudolph), der unter Häme und Negation aller Inhalte in den Himmel entfleuchte.
Überhaupt ist das ästhetische Bühnenbild von Herbert Schäfer sehr schön anzusehen. Die Bilder haben ihre Wirkung. Und plötzlich, ehe man sich versieht, kippt das ganze Spiel ein wenig ins Melodramatische. Die anfangs heitere Gelassenheit springt unvermittelt in nervenzerreissende Anspannung um. Weg ist der Monroe-Flair, jetzt sieht man Elizabeth, wie sie wirklich ist. Maria Stuart, Königin von Schottland | Neue Kammerspiele Kleinmachnow. Eine machthungrige Monarchin, die über Leichen geht und stolz ihre entblösten "Korsett-Brüste" zur Schau stellt (Ein echter Hingucker). Ihrer ebenbürtig ist allerhöchstens Dudley, Graf von Leicester (sensationell: Tonio Arango). () In Maria Stuart, einer Großtat der Weimarer Klassik, entsinnt man sich mit Schauern der Angstlust. In ihr krachen zwei Königinnen – Maria und Gegenspielerin Elisabeth I. von England – schmerzhaft aneinander. Schiller verpackt in den Zweikampf nicht nur den kalkulierten Gegensatz von kalter Urteilskraft und betörender Sinnlichkeit. Zwei stolze Frauen, auf der Höhe ihrer erotischen Mittel stehend, nehmen politisch aneinander Maß.
Er spielt mit dynamischer, ja fast fiebriger Inbrunst die Rolle des religiösen Eiferers und wirft sich ihr regelrecht an die Brust. Zumindest kommt jetzt ein wenig Dynamik ins Geschehen! Annette Paulmann tritt als staatliche Herrscherin Englands in Erscheinen. Sie habe so eine schöne Optik, die ihre Machthungrigkeit unterstreicht, sie sieht wirklich wie eine schillernde Herrscherin aus, flüstert mir meine Freundin zu. Sie scheint sehr beeindruckt von der Darstellerin zu sein und erzählt mir leise von den sprachlich perfekten Betonungen der Verse. Da ich von solchen Dingen nichts verstehe, genieße ich vor allem die Handlung und die schöne Sprache der Königin von England. Maria stuart kammerspiele spielplan. Und natürlich ihr hübsches Kleid mit Brokat-Muster und einem Stehkragen. Ein gelungener Abend, dank tollem Theaterstück: Maria Stuart in den Münchner Kammerspielen. (#2) Für meine Freundin gestaltet sich das Stück wohl vorhersehbar, allerdings ist sie auch vom fulminanten Höhepunkt begeistert. Fasziniert beobachten wir das Zusammentreffen der beiden Rivalinnen im dritten Akt.
Mal gehen sie aufeinander zu, mal schweigen sie. Gibt es etwa doch noch eine Versöhnung? Oh nein, am Ende verkündet die Königin das Todesurteil und beide gehen für mich sehr distanziert auseinander. Der Unterschied zwischen Gut und Böse, frei und unfrei scheint hier wohl doch zu groß zu sein. Meine Freundin empfand den Theaterabend gelungen und meint, das Stück sei nah an Schillers Original orientiert! Ich kann ihr da nur zustimmen: Text, Schauspiel und Bühnenbild wirken stimmig und weder zu platt noch überladen. Maria stuart kammerspiele münchen. Für mich wurde viel mit Worten gesagt, aber auch sehr viel nicht gesagt. Die Politiker hatten ebenfalls eine sehr stoische Haltung, die gut zu der allgemein bedrückenden Atmosphäre gepasst hat. Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Stück, wenn man sich für klassische und zeitlose Aufführungen begeistern kann. Bildnachweis: Münchner-Kammerspiele, alle Fotos © Judith Buss
Andreas Kriegenburg vermied klugerweise jegliche Anspielung auf die heutige Realität, die sich, da eine der wesentlichen Triebfedern der Geschichte der unerbittliche und auch fanatische Kampf zweier Religionen ist, ohnehin aufdrängte. Vielmehr schuf er ein sehr menschliches Kammerspiel, in dem die Psychologie der Figuren, ihre Motive, ihre Sehnsüchte, auch ihre sexuelle Begierden sichtbar wurden. Dass diese Lesart nicht nur legitim, sondern auch naturgemäß sein kann, zeigt einer der ersten Kommentare, abgegeben noch vor der Uraufführung des Stückes am 14. Maria stuart kammerspiele wien. Juni 1800 (Regie: Friedrich Schiller) von keinem geringeren als Goethe: "Mich soll nur wundern, was das Publikum sagen wird, wenn die beiden Huren zusammenkommen und sich ihre Aventuren vorwerfen. " (nach Friedrich Schlegel) Das Weimarer Publikum war begeistert und das Münchner Publikum in den Kammerspielen war es auch. Dabei bewies Kriegenburg viel Mut, als er konsequent nicht nur auf den (stark verkürzten) Schillerschen Text setzte, sondern auch dem Vers auf dem Fuß folgte, dem fünfhebigen Jambus.