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von Kyra Sänger & Christian Sänger BILDNER Verlag GmbH (Januar 2018) 360 Seiten | in Farbe | 164 x 242 mm | Hardcover ISBN: 9783832802769 erhältlich zum Beispiel direkt im BILDNER Verlag Shop oder bei Amazon * (* = Affiliate Link) Leseprobe Inhaltsverzeichnis eBook (PDF) eBook (ePUB) Unsere Eindrücke zur Canon EOS 6D Mark II Knapp viereinhalb Jahre hat es gedauert, bis Canon mit der EOS 6D Mark II eine würdige Nachfolgerin der beliebten EOS 6D auf den Markt gebracht hat. Etwas tiefer, aber nur 10g schwerer ist das Gehäuse geworden, und die Kamera liegt ergonomisch betrachtet nach wie vor sehr griffig in der Hand. Toll fanden wir gleich beim ersten Auspacken den schwenkbaren Monitor, den wir bei den höher angesiedelten Vollformatkameras von Canon schon öfter schmerzlich vermisst haben. Damit erleichtert die EOS 6D Mark II die Kameraführung beim Filmen genauso wie das Aufnehmen von Makromotiven auf Bodenhöhe oder Über-Kopf-Aufnahmen bei Konzerten. Was hat sich sonst noch so unter der dunklen Haube getan?
Im Test fokussierte die EOS 6D Mark II auch mit dem Canon EF 100-400mm f4. 5-5. 6 L IS USM II schnell und genau – trotz mäßiger Lichtstärke (f5. 6) und sehr langer Brennweite (400 Millimeter). Der neue Autofokus reagiert ziemlich flott: Bei gutem Licht braucht die 6D Mark II 0, 20 Sekunden zum Scharfstellen und Auslösen, bei Schummerlicht 0, 25 Sekunden – zwei Zehntel schneller als der Vorgänger. Damit erreicht die 6D Mark II aber nicht ganz das Tempo der teureren Profi-Modelle Canon EOS 5D Mark IV und Canon EOS-1D X Mark II. Beim Nachführen der Schärfe arbeitet der Autofokus der EOS 6D Mark II sehr genau, auch bei längeren Serien sitzt die Schärfe, selbst wenn sich das Motiv schnell bewegt. Alle getesteten Spiegelreflexkameras im Detail EOS 6D Mark II mit Digic-7-Prozessor Zum neuen Bildsensor kommt auch ein neuer Bildprozessor aus Canons aktueller Digic-7-Serie. Der sorgt für einen spürbaren Temposchub bei der EOS 6D Mark II: Im Test schoss sie Serien mit gut sechs Bildern pro Sekunde, die EOS 6D schaffte im Test nur vier Bilder pro Sekunde.
Canon-typisch hält die 6D Mark II bei Serien sehr lange durch, im JPEG-Format mit einer schnellen SD-Karte fast schon endlos. Wer im RAW-Format fotografiert, schafft das nicht. Hier rächt sich, dass die 6D Mark II keinen UHS-II-Steckplatz für SD-Karten hat, sondern mit der älteren und deutlich langsameren UHS-I-Technik arbeitet. Etwa 25 bis 30 RAW-Bilder am Stück bei vollem Tempo sind aber problemlos drin, bevor die Kamera das Tempo absenkt, um die Fotodaten auf die SD-Karte zu schreiben. Die Canon EOS 6D Mark II verzichtet auf einen eingebauten Blitz. Der lässt sich aber nachrüsten, ebenso wie ein Batteriegriff – praktisch bei Hochformataufnahmen. NFC und Bluetooth sind mit dabei GPS-Empfänger und WLAN gehörten schon bei der EOS 6D zur Serienausstattung. Neu hinzugekommen sind bei der EOS 6D Mark II NFC und Bluetooth. NFC erleichtert die Kontaktaufnahme zwischen Kamera und Smartphone oder Tablet mit Android-Betriebssystem – das muss man aber auch nur einmal machen. Bluetooth dient dagegen als stromsparende Dauerverbindung zwischen Kamera, das soll für eine schnellere Verbindung zwischen Kamera und Fernsteuerungs-App sorgen.
Wir hatten die spiegellose Systemkamera im Test und sind begeistert – auch wenn es ein wenig Kritik gibt. Werfen wir zunächst einen Blick auf das Gehäuse der EOS R6. Während die EOS R5 nach eigenen Aussagen von Canon das spiegellose Pendant zur EOS 5D Mark IV ist, stellt die EOS R6 das Äquivalent zur EOS 6D Mark II dar. Allerdings ist im Gegensatz zur DSLR bei der EOS R6 auf der Gehäuseoberseite kein Display integriert. Canon behält das Topdisplay bei den spiegellosen Vollformatkameras somit der EOS R und der EOS R5 vor. Die EOS R6 verfügt auf der rechten Oberseite über das Moduswahlrad. Die Bedienoberfläche auf der Rückseite entspricht 1:1 der R5-Oberfläche. Der dreh- und schwenkbare Touch-Monitor ist aber mit einer Diagonale von drei Zoll etwas kleiner und auch der elektronische Sucher ist mit einer Auflösung von 3, 69 Mio. Bildpunkten etwas weniger hochauflösend. Mit einem Gewicht von rund 600 Gramm ist die R6 leicht gebaut. Doch genug der Äußerlichkeiten. Was wirklich zählt, ist die Technik im Inneren – und die kann sich wahrlich sehen lassen.
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