Kleine Sektflaschen Hochzeit
© Vladimir Melnik / Das deutsche Bestattungsrecht und die islamischen Bestattungsriten schließen einander oft gegenseitig aus. Daher lassen sich noch immer viele Muslime nach ihrem Tod in ihre Heimatländer überführen. Je mehr Zeit vergeht, desto absurder erscheint diese Methode allerdings. So gibt es heute viele gläubige Muslime, die in Deutschland geboren sind. Dieses Problem wurde vor einigen Jahren erkannt. Seither werden auch in Deutschland immer mehr islamische Friedhöfe oder Grabfelder errichtet, um auch Muslimen die Möglichkeit zu geben - zumindest weitgehend - nach den Regeln ihrer Religion bestattet zu werden. Islamische Friedhöfe in Deutschland In vielen großen deutschen Städten gibt es mittlerweile Friedhöfe mit islamischen Grabfeldern, also eigenen Bereichen, in denen nur Muslime beigesetzt werden. Unsere Mitarbeiter – Taha Islamischee Bestattung. Diese Regelung ist für gläubige Muslime allerdings recht unbefriedigend. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen dürfen Muslime eigentlich nicht an Orten beerdigt werden, an denen auch Andersgläubige bestattet werden.
Aufgrund der in Deutschland bestehenden Sargpflicht stoßen muslimische Bestattungsregeln immer wieder mit der deutschen Gesetzgebung aneinander. Zunehmend entbinden Ausnahmeregelungen die Muslime jedoch von der Sargpflicht. Muslimischer Friedhof Muslimische Friedhöfe und Grabfelder gibt es mittlerweile in allen größeren Städten Deutschlands. Sie gewähren jedoch nicht die im Islam übliche Ewige Ruhe. Das würde nämlich bedeuten, dass die Gräber keine Ruhefrist haben. Auch kommunale oder überkonfessionelle Friedhöfe stellen immer häufiger Bereiche für muslimische Bestattungen bereit. Islamische Waschung von Verstorbenen - Hizir Bestattungen. Weil der Totenkult im Islam weniger ausgeprägt ist, werden die Gräber seltener geschmückt als die von christlichen Verstorbenen. Muslimische Bestatter Heutzutage gibt es in Deutschland immer mehr Bestattungshäuser, die muslimische Bestattungen anbieten. In den grundsätzlichen Leistungen hinsichtlich der Soforthilfe, der Überführung, der Begleitung durch die Trauer, der Erledigung aller Formalitäten und der Beratung unterscheiden sich muslimische Bestatter nicht von den anderen Bestattern.
Das absolute Verbot fiel bereits im April: Wer aus religiösen oder weltanschaulichen Gründen nur in einem Leichentuch beerdigt werden will, solle dies in Bayern auch in Anspruch nehmen können. Das gilt jedenfalls, wenn Städte und Gemeinden in ihrer Funktion als Friedhofsträger Bestattungen ohne Sarg zulassen. München hat das getan. Erste Bestattungen in Bayern Dort gab es nun, wie der BR online berichtet, in den vergangenen Wochen drei Beerdigungen dieser Art. Muslimische Gemeinden hatten sich lange für diese Änderung eingesetzt. Doch von der neuen Regelung profitiert nicht nur die muslimische Gemeinde, auch im Judentum soll eigentlich auf Särge verzichtet werden. Der muslimische Bestatter Salih Güler aus München sagte, inzwischen würden auch andere deutsche Städte ihre Satzung ändern und Bestattungen ohne Sarg anbieten. Für Musliminnen und Muslime in Deutschland gelte unterschiedliche Regeln – je nachdem, wo sie leben bzw. sterben. Islamische bestattung stuttgart weather. In einigen Bundesländern sei die sarglose Bestattung erlaubt, in anderen verboten.
STUTTGART. (hpd) Ein Vertreter des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) hatte am vergangenen Montag erstmals Gelegenheit, im Plenarsaal des Landtages von Baden-Württemberg Stellung zu nehmen zu den Belangen der Konfessionsfreien hinsichtlich "Bestattungsformen anderer Kulturen und Religionen". Sein Redebeitrag. Im Plenarsaal des Stuttgarter Landtags tagten am 15. Bestattungsformen anderer Kulturen | hpd. 12. 2012 in einer gemeinsamen Sitzung und öffentlichen Anhörung der Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren und der Ausschuss für Integration des Landtags von Baden-Württemberg. Dieses Mal kamen nicht nur - wie sonst im ehemals CDU-regierten Landtag des drittgrößten Bundeslandes üblich gewesen - nur die christlichen Konfessionen zu Wort, sondern neben Vertretern jüdischer, islamischer, alevitischer – auch ein Vertreter des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten, der Regionalbeauftragte für Baden-Württemberg Heiner Jestrabek, der zudem selbst Trauerredner und weltlich-humanistischer Feiergestalter in diesem Bundesland ist.