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Ein Patient mit posttraumatischer Arthrose und bestehender Schmerzsymptomatik des Handgelenkes kommt zur sogenannten Denervation nach Wilhelm. Neben der 5-041. 4 wurde auch die 5-041. 3 und die 5-040. 4 kodiert. Auf meine Nachfrage wieso auch die Inzision von Nerven der Hand kodiert wurde, bekam ich von der Chirurgin zur Antwort, dass sie zur Unterbrechung des N. interosseus anterior zur Punkt-5- Denervation entlang des M. pronator quadratus das Periost und damit auch den befindlichen Nerven inzidiert hätte. :a_augenruppel: Ähm, das ist doch nicht richtig...? Wer kann mir helfen? Gibt es zu den einzelnen klassischen Punkt1-10-Denervationen eigentlich Standartkodierungen? Dazu wollen unsere Chirurgen nämlich jetzt einen möglichst einheitlichen Kodiervorschlag haben. Ich stehe dabei jetzt völlig im Dunkeln. Hat jemand Tipps???? Bin für jede Anregung dankbar! #6 Hallo Simone, warum die Chirurgen auch die Nervenincision codieren, weiß ich nicht, das müssen Sie vor Ort klären. Aber die Handnerven verstehe ich schon, denn das Handgelenk ist nun einmal die Grenze zwischen Unterarm und Hand und beide Teile haben Nerven, die den Schmerz weiterleiten.
Operation Zur operativen Behandlung des Tennisellenbogens werden mehrere Operationsmethoden angewendet. Die häufigsten sind die Denervation nach Wilhelm sowie die Operation nach Hohmann. Das Operationsprinzip bei der Denervation nach Wilhelm ist die Ausschaltung der schmerzvermittelnden Nervenfasern an der Ellenbogenaußenseite sowie eine teilweise Ablösung der Streckmuskelansätze zur Entlastung der Sehnenansätze. Die Operation nach Hohmann beruht im Wesentlichen auf der Ablösung der Strecksehnenansätze. Durch die narbige Verlängerung der Muskelansätze kommt es hier zu einer Zugentlastung und damit zu einer Schmerzreduktion. Wie sieht die Nachbehandlung nach einer Operation aus? Meist erfolgt die Ruhigstellung in einer vom Oberarm bis zum Handgelenk reichenden Gipsschiene für zwei Wochen. Zum Abschwellen des Operationsgebietes kann eine Lymphdrainage in den ersten Tagen erfolgen. Auf eine ausreichende medikamentöse Behandlung der Schmerzen im Operationsgebiet sollte geachtet werden. Nach Abschluss der Ruhigstellung sollte mit einer konsequenten krankengymnastischen Übungsbehandlung begonnen werden.
Weiterhin können physikalische Maßnahmen wie lokale Kälteanwendung oder Elektrotherapie, aber auch entzündungshemmende Salben (z. Voltarensalbe) die Beschwerden lindern. Bei akuten Schmerzen insbesondere nach Überlastung kann auch einmal eine Ruhigstellung in einer vom Oberarm bis zum Handgelenk reichenden Gipsschiene durchgeführt werden. In besonders hartnäckigen Fällen kann auch eine lokale Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln und Cortison durchgeführt werden. Ihre Anwendung sollte jedoch im Regelfall auf drei mal beschränkt bleiben und im Abstand mehrerer Monate erfolgen. Neben den genannten Therapieverfahren werden viele andere Konzepte angeboten: Hierzu zählen beispielsweise TENS-Geräte zur transkutanen Nervenstimulation durch elektrische Impulse, die Ultraschallbehandlung oder die extrakorporale Stoßwellentherapie. Zur Wirksamkeit dieser Verfahren liegen unterschiedliche Untersuchungsergebnisse vor. Sinnvoll erscheint in jedem Fall die vorübergehende Ausschaltung der schmerzauslösenden Ursachen (z. sportliche oder berufliche Überlastung) und die Vermeidung von Zwangshaltungen (z. am PC durch ergonomische Tastatur etc. ).
Vor allem Tennisspieler sollten darauf achten, einen guten Schläger zu kaufen, der die Vibrationen beim Spiel nicht auf den Arm überträgt. Alte Schläger verlieren Eigenschaft mit den Jahren und sollten daher regelmäßig ausgetauscht werden. Zudem wirkt eine richtige Spieltechnik einem Tennisarm entgegen.
Untersuchung Die Diagnose Tennisarm erfolgt in der Regel anhand der typischen Schmerzen im Bereich des Ellenbogens. Im Zweifelsfall folgen Untersuchungen, um etwa eine Nervenstörung oder einen Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich auszuschließen. In seltenen Fällen kann es hilfreich sein, das Ellenbogengelenk bei einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) auf Knorpelschäden zu untersuchen. Da diese Gelenkspiegelungen zu den unerklärlich oft gemachten Untersuchungen gehören, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass eine Arthroskopie wegen Tennisarm die seltene Ausnahme sein sollte. Im Zweifel holen Sie vor einem Eingriff eine zweite Meinung ein. Behandlung Die Therapie von Tennisarm wird auf die Beschwerden abgestimmt und hängt ferner davon ab, wie gut die Beschwerden auf die jeweilige Behandlung ansprechen. Mitunter dauert es Wochen oder Monate, einen Terminarm erfolgreich zu behandeln. Ruhigstellung An erster Stelle steht, dass der von Tennisarm betroffene Arm ruhiggestellt und nicht länger belastet wird.