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In den Sedimentproben sammelten sich über die Jahrhunderttausende die Überreste von Pflanzen, die auch heute noch im Süden Grönlands gedeihen: Sporen von Bärlapp und Moosen, Pollen von arktischen Kräutern, Zwergbirken und Erlen. In den Warmzeiten stieg jedoch nicht nur deren schiere Zahl an, weil sie die von den sich zurückziehenden Gletschern geräumten Areale eroberten. In manchen dieser auch als Interglaziale benannten Epochen breiteten sich zusätzlich Kiefern und vor allem Fichten aus, die heute auf dem Eiland gänzlich fehlen. Die Konzentration der Fichtenpollen in den Sedimenten des MIS übersteigt jene des gegenwärtigen Holozäns beispielsweise um das Zwanzigfache. Zwar vermögen Pollen über weite Strecken mit dem Wind transportiert zu werden, doch gilt dies bei Fichten weniger als bei Kiefern, dennoch überwiegen Erstere Letztere in den Proben deutlich. Gestalt aus tausend und einer nacht film. Zudem gleichen die Fichtenpollen in Gestalt eher jenen, die von norwegischen Bäumen stammen – sowohl die gängigen, weil dominierenden Luftströmungen aus West als auch die größere Distanz zu Skandinavien als zu Kanada sprechen gegen einen Fernflug aus Europa und für einen lokalen Ursprung.
Neben dem in Gasbläschen eingefangenen Kohlendioxid und Methan, deren Gehalte auf den potenziellen Treibhauseffekt der Atmosphäre schließen lassen, finden sich darin noch weitere Substanzen, die ein Abbild vergangener Klimawelten zeichnen. Gestalt aus tausend und einer nacht online. Staub zum Beispiel: Je kälter und trockener es ist, desto mehr Staub wirbelt durch die Luft und schlägt sich unter anderem rund um den Nordpol nieder. © NASA Wallops/Sonntag (Ausschnitt) Kalbender Gletscher, Südost-Grönland Hohe Konzentrationen der Isotope Sauerstoff-18 und Deuterium deuten hingegen auf warme Bedingungen hin – zumindest an jenen Orten, an denen die feuchten Luftmassen ursprünglich entstanden, die letztlich über Grönland wieder als Regen oder Schnee ausfielen. Dahl-Jensen und ihre Kollegen interessierte dieser Inhalt vor allem zur Zeit des letzten Wechsels von kalten zu warmen Bedingungen vor etwas weniger als 15 000 Jahren. Damals stiegen die Temperaturen auf Grönland und im nördlichen Skandinavien um zehn Kelvin, was die ersten Menschen gen Norden lockte.