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" Singen für den Frieden" am Samstag, den 2. 4. 2022 veranstaltet der Chorverband Dortmund unter der musikalischen Leitung von Margitta Grunwald auf dem "Platz der alten Synagoge" (Vorplatz des Opernhauses) von 17. 30 Uhr bis 18. 00 Uhr ein " Friedens-Singen". Eingeladen sind alle Sängerinnen und Sänger, um gemeinsam für den Frieden in der Ukraine zu singen.
00 Uhr (anschließend geselliges Zusammensein bis 17. 30 Uhr geplant). Startpunkt um 15 Uhr: Platz der alten Synagoge (neben dem Opernhaus), Endpunkt: um 17 Uhr, Prinz-Friedrich-Karl-Straße (vor dem jüdischen Gemeindehaus) Anmeldung: Erbeten bis eine Woche vor Beginn: Evangelischer Kirchenkreis Dortmund, Referat f. Gesellschaftliche Verantwortung, Jägerstraße 5, 44145 Dortmund Tel. 0231/8494-373, Email: Veranstalter: Evangelischer Kirchenkreis, Jüdische Kultusgemeinde und Katholische Stadtkirche
Dafür steht die organische Form der Kuppel, die sich über das Opernhaus wölbt und Dynamik, Innovation und Leichtigkeit verbildlicht. Ihre Konstruktion, die der Statiker Karl Wüst entwickelte, gilt als bautechnische Meisterleistung. Die auf drei Punkten aufgelagerte, 8, 5 Zentimeter dicke Betonschale ist zwischen drei 70 Zentimeter breiten Betonbogen gespannt. Mit einer Scheitelhöhe von fast 17 Metern wölbt sie sich über eine Grundfläche von 1800 Quadratmetern. Gedeckt ist die Kuppel mit dreieckigen Kupferplatten, die mittlerweile grüne Patina angestezt haben. Die Seitenflächen sind bodentief verglast und ermöglichen den Blick ins Foyer und die Treppenaufgänge. Ein Teil der ursprünglichen Innenausstattung ist bis heute erhalten. Foto: © (via Wikimedia Commons) Zwischen Schauspielhaus und Kuppel erhebt sich ein achtgeschossiger Riegel, in dem sich Werkstätten und bühnentechnische Einrichtungen befinden, die von beiden Seiten nutzbar sind. Das Dach des eingeschossigen Foyers wird als Platz um die Kuppel herum weitergeführt.
In einer Zeit, in der immer mehr Stimmen laut wurden, die behaupteten, Juden seien zu keinerlei Nationalgefühl fähig, bezog die Dortmunder Gemeinde so deutlich Position. Die Synagoge am Hiltropwall. Stadtarchiv Dortmund Innerhalb von fünf Jahren wurde ein prachtvolles neogotisches Gebäude errichtet. Flankiert wurde es von einem Rabbiner- und einem Gemeindehaus. Der 40 Meter hohe Kuppelbau mit bunten Glasfenstern bot Platz für über 1000 Menschen: 750 Sitzplätze für Männer im Erdgeschoss und 450 für Frauen auf den umlaufenden Emporen. Eine Orgel zeugte von der liberalen Ausrichtung der Gemeinde. Die feierliche Einweihung im Jahr 1900. Stadtarchiv Dortmund Am 8. Juni 1900 wurde die Synagoge unter Beteiligung überregionaler Politprominenz feierlich eingeweiht. "Zierde unserer Stadt, für Jahrhunderte berechnet", so beschrieb Oberbürgermeister Schmieding den Bau. Am Vorabend der Einweihung feierte man einen letzten Gottesdienst in der alten Synagoge, an dessen Schluss die Thora feierlich durch die Innenstadt zur neuen Synagoge überführt wurde.