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Zu seinen Beiträgen gehört auch die Anschlussbahn der Schiefergruben am Bahnhof Neumühle (Elster), Siegfried Scheidig erinnerte daran, wie aus der Arbeit der geologisch-heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft in Ludwigsstadt und dem Aufbau des Schiefermuseums eine umfangreiche Forschung als Nebenprodukt entstand –für die insbesondere die Begegnung mit Alfons Olbricht wegweisend war. "Wir wollten vor allem erkunden, was wir immer nur von der Grenze aus gesehen haben", so die Motivation. Dr Beck Haus restaurant, Schönau am Königssee. Zwar sind im unlängst wieder aufgelegten Band 2 der Reihe jene Schieferbetriebe ausführlich aufgearbeitet, die den Thüringer Schiefer überregional und international berühmt machten – der "Staatsbruch" Lehesten und der "Oertelsbruch", einst größter Schieferbruch auf dem europäischen Festland. Doch auch diesmal ist Lehesten wieder dabei, mit den kleineren und eher unbekannten Gruben - wie mit Friedrichsbruch oder Webersbruch. In Richtung Leutenberg und Reußisches Oberland geht die Präsentation weiter. "Einige dieser Schieferbrüche erreichten durchaus stattliche Größe: "Blaues Glück" bei Roda etwa, der fürstlich-reußische "Koselstein" Wurzbach, oder "Kühler Morgen" Röttersdorf, wo noch bis 1969 Dach- und Wandschiefer hergestellt wurde", erläutert Frank Barteld.
"Die Geschichte der kleinen und mittelgroßen Schiefergruben war bisher nur bruchstückhaft erforscht. Mitunter waren nicht einmal die Namen der Brüche bekannt. Das Buch bringt jetzt Licht ins Dunkel: Feinste Aufnahmen fanden sich zum Beispiel von den Röttersdorfer Gruben "Kühler Morgen" und "Hoffnung" in den privaten Sammlungen der Unternehmer-Nachfahren. " Auch rund um das Schwarzatal gab es bedeutende Schiefergruben. Dr. med. Peter Fleischmann, Zahnarzt in 07426 Königsee, Am Kümmelbrunnen 30 a. Der Gewinnung von Dach- und Wandschiefer, die hier Mitte der 1950er Jahre endete, folgte die Ära der "Hartsteinmüllerei", der Produktion von Schiefermehl und -splitt bei Böhlscheiben und bei "Krone" & Co Unterweißbach, deren Geschichte bisher nur bruchstückhaft erforscht war. Bei der Beschäftigung mit der Elsterregion kehrt Verleger Barteld aus Berga/Elster praktisch in seine Heimat zurück. Interessanterweise gibt es auch dort eine spektakuläre Verbindung in den Landkreis: In Tschirma, wo sich heute das einzige Schieferwerk befindet, in dem Grauschiefer gefertigt wird, hatte in den 1940er Jahren Bauhausarchitekt Alfred Arndt den Bau einer Schiefermühle verantwortet – jener Architekt, der in Probstzella das Haus des Volkes gebaut hatte.
Auch die neuen Folgen werden an den bekannten Drehorten produziert. Im Mittelpunkt stehen Mesnerwirt in Ettenberg, der Lorenzhof, die Gassen in Berchtesgaden, der Marktplatz in Marktschellenberg und die Schauplätze in der Ramsau, allesamt unter dem Namen Himmelsruh bekannt. Auch der Königssee dient bei "Lena Lorenz" als Kulisse.