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Frida drückte es selbst folgendermaßen aus: "Sobald ich meine Mutter wiedersah, sagte ich zu ihr: " Ich bin nicht gestorben, und außerdem habe ich etwas, wofür es sich zu leben lohnt: die Malerei. Da ich in einem Gipskorsett liegen musste, das von den Schlüsselbeinen bis zum Becken reichte, konstruierte meine Mutter mir ein lustiges Gestell mit einer Holztafel, um das Papier daran zu befestigen. Es war ihre Idee, mein Bett mit einem Himmel im Renaissancestil zu versehen. Sie brachte einen Baldachin an und hängte an der Unterseite einen Spiegel auf, so dass ich mein Spiegelbild als Modell nehmen konnte. " Frida Kahlo In dieser Zeit begannen ihre ersten Selbstportraits, die insgesamt mehr als die Hälfte ihrer Bilder ausmachen und sich in ganzfigurige Portraits sowie Kopf- und Brustportraits gliedern lassen. Henry Ford Hospital, 1932 Erinnerung, das Herz, 1937 Meine Amme und ich, 1937 Ohne Hoffnung, 1945 Ganzfigurigen Portraits Bei Kahlos ganzfigurigen Selbstportraits handelt es sich um szenische Darstellungen ihrer Wirklichkeit, die dem Betrachter oft auf drastische Weise einen Einblick in Fridas gelebte und gefühlte Welt geben.
Frida Kahlo - Selbstbildnis mit Dornenhalsband von 1940. In der Kunsthalle Schirn in Frankfurt läuft bis die Ausstellung mit dem Titel "Fantastische Frauen". Der Untertitel lautet: "Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo". Mit der Einreihung Kahlos in den Kreis der Surrealisten setzt Schirn nun eine Legende fort, die ein enger Bezug zwischen der Kunst Kahlos und Surrealismus herstellt. Tatsächlich gibt es kaum eine Biografie oder einen Bericht, in dem Kahlo nicht mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht wird. Diese Legende geht wohl auf die Äußerung von dem Wortführer der surrealistischen Bewegung André Breton zurück. Als er im April 1938 anlässlich einer Vortragsreise in Mexiko Frida Kahlo kennenlernte, war er von ihren Werken, derart fasziniert, dass er sie überschwänglich zur Surrealistin kürte. Die Vereinnahmung durch Breton wurde von vielen kritiklos übernommen und über Jahrzehnte bis heute weitergetragen. Kahlo selbst sah sich absolut nicht als Surrealistin. Denn es ging ihr stets um die Darstellung ihrer eigenen Wirklichkeit und nicht die Welt aus Unbewusstem und Traum: «Man hielt mich für eine Surrealistin.
Frida Kahlo: Selbstbildnis - kurz erklärt - YouTube
Regionalzentrale AMEOS Nord Ihre ikonografischen Einfälle haben wenig mit Surrealismus gemein.