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Zum Schreiben kam Christine Nöstlinger, weil es ihr zu Hause mit ihren beiden Kindern langweilig war: sie began einfach damit, ein Kinderbuch zu malen und zu schreiben. Seitdem ist ihre Produktivität ungebrochen. Jedes Jahr erschienen Bilder-, Kinder- und Jugendbücher aus ihrer Feder in diversen Verlagen. Eine ganze Reihe ihrer Geschichten hat Christine Nöstlinger selbst illustriert. Sie veröffentlichte Gedichte, Romane, Filme und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher die mit vielen, auch internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Sie befasst sich in ihren Büchern vor allem mit kindlichen Bedürfnissen und greift Autoritäts- und Emanzipationsfragen in einer möglichst konfrontationsfreien Weise auf. In ihren Bänden führt Christine Nöstlinger konsequent das Durchbrechen sprachlicher und thematischer Tabus fort. Christine Nöstlinger, die sich immer wieder für die Rechte der Kinder eingesetzt hat, sagte einmal zum Selbstverständnis ihres Schreibens: » Ich habe gewisse Vermutungen darüber, was Kinder lesen wollen, und gewisse Vermutungen, was Kinder lesen sollten.
Foto © * 13. 10. 1936, Wien, Österreich † 28. 06. 2018, Wien-Ottakring, Österreich Christine Nöstlinger wurde am 13. Oktober 1936 in Wien geboren, als Tochter eines Uhrmachers und einer Kindergärtnerin. Aufgewachsen im Arbeitermilieu der Wiener Vorstadt besuchte Christine Nöstlinger das Gymnasium und machte ihre Matura (Abitur). Zuerst wollte Christine Nöstlinger Malerin werden, aber dann studierte sie Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst. Einige Jahre arbeitete sie in diesem Beruf, bis sie den Journalisten Ernst Nöstlinger heiratete und zwei Töchter bekam. Bekannt geworden ist sie vor allem als Kinder- und Jugendbücher, aber sie schrieb zunächst für Tageszeitungen, Fernsehen, Radio und Zeitschriften. 1970 erschien ihr erstes Kinderbuch ›Die feuerrote Friederike‹, das sie auch selbst illustrierte. Mit ihrer ironischen, der kindlichen Ausdrucksweise angepassten Sprache schuf sie ihren unverkennbaren Stil und wurde zu einer der erfolgreichsten und innovativsten österreichischen Kinder- und Jugendbuchautorinnen.
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Die Klasse 2a war auf der Suche nach dem Frühling. Ein Gedicht von Christine Nöstlinger bildete die Grundlage für ihre Arbeit. Es regte sie an, eine weitere Strophe zu erfinden, selbst Elfchen zu dichten, einen Kastanienzweig beim Erblühen zu beobachten, Ausflugstipps für den Frühling zu sammeln ein Frühlings-ABC zu schreiben und nicht zuletzt einen Trickfilm herzustellen. Wie toll so etwas mit 28 Kindern zu machen ist, zeigt dieses Projekt. Sehr unterstützt wurde die Klasse durch die Kunstwerkstätten in Greifswald. Für die Trickfilmhandlung war es gut, sich an das schöne Gedicht von Christine Nöstlinger zu halten, weil es dem Projekt einen stabilen aber nicht engen Rahmen gab. In Vorbereitung auf den Tag in den Kunstwerkstätten wurden folgende Schritte in der Schule erledigt: · Kennen- und Liebenlernen des Gedichtes (Leseschule Kl. 2) · Finden der Arbeitsgruppen (Damit diese nicht zu groß würden, haben wir eine erfunden. ) · Skizzieren der Bilddetails · Absprache über die Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgruppe · Ausdenken einer Dramaturgie/Handlungsablaufs für die einzelne Strophe · Helfende Eltern (Wir hatten 3) Für die Herstellung des Legetrickfilms nutzten wir das reguläre Angebot einer Trickfilmwerkstatt in den Kunstwerkstätten mit Kosten von 5€ pro Kind.
Und dann habe ich noch das dringende Bedürfnis, mir gewisse Dinge von der Seele zu schreiben. Und die feste Überzeugung, dass Kinder beim Lesen gern lachen, die habe ich auch. Aus diesen vier Komponenten mische ich üblicherweise meine Bücher zusammen... « Christine Nöstlinger wurde für ihre Bücher mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Bödecker-Preis, dem Österreichischen Staatspreis und dem Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis und dem Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis ausgezeichnet. Mit Christine Nöstlinger verstarb im Juni 2018 eine der wichtigsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen.
In allen Strophen bemerkt man das Reimschema aa, bb, cc, also den Paarreim. Dabei reimen sich immer die Endreime: Feldern – Wäldern, schlief – Liebesbrief, sowie Ecke und Hecke. Diese Reime nennt man "reine Reime". Das Gedicht erhält dadurch eine klare Struktur und hat einen fließenden Rhythmus mit zweisilbigem Takt. Dieser hat einen fallenden Charakter und wird als Trochäus bezeichnet. Das Gedicht ist also im Wechsel von betonter und unbetonter Silbe geschrieben. Es lässt sich sehr gut vortragen, da es einen linearen Fluss von Sinneinheiten hat. Inhaltliche Einheiten, der Satz oder ein Teil des Satzes stimmen mit der Verszeile überein, so dass man von einem Zeilenstil spricht, der mit einer Pause am Versende schließt. "Es frühlingt" erweckt einen angenehmen Eindruck, da es fließend klingt. In dem Gedicht ist die Verteilung von Vokalen und Konsonanten schlüssig. Besonders in der ersten Strophe ruft der Text durch die Umlaute äu, ü und ä eine sehr angenehme Atmosphäre hervor, das Gedicht klingt hier sehr weich.