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Startseite Frankfurt Erstellt: 23. 02. 2015 Aktualisiert: 17. 12. 2018, 21:45 Uhr Kommentare Teilen Der ehemalige Luftschutzbunker Im Wörth ist mittlerweile Geschichte. Vor gut einem Jahr wurde das massive Bauwerk abgerissen, der Bau von zwei Gebäuden mit 42 Eigentumswohnungen sowie Der ehemalige Luftschutzbunker Im Wörth ist mittlerweile Geschichte. Vor gut einem Jahr wurde das massive Bauwerk abgerissen, der Bau von zwei Gebäuden mit 42 Eigentumswohnungen sowie einer Tiefgarage laufen auf Hochtouren. Damit der Bunker allerdings nicht in Vergessenheit gerät, soll künftig eine Tafel an den Gebäuden oder einer Stele an das Bauwerk erinnern. Das findet zumindest Klaus Funk (FDP), der einen Antrag für die Donnerstagssitzung des Ortsbeirates 9 (Dornbusch, Eschersheim, Ginnheim) formuliert hatte. Demnach soll der Magistrat prüfen, ob solch eine Installation möglich ist. Zwar kam die Idee bei den meisten Ortsbeirats-Mitgliedern gut an, nicht jedoch der Vorschlag, den Magistrat mit ins Boot zu holen.
Im Stadtteil Eschersheim, nahe des Weißen Steins, stand der größte Frankfurter Hochbunker. Der Koloss aus Stahl und Beton hatte Wände, die an manchen Stellen bis zu 1, 5 Meter stark waren und Menschen vor Luftangriffen schützte. Viele Jahre danach nutzten unter anderem der hiesige Schützenverein und der Sportverein das Gebäude als Trainingsstätte, bevor der Bunker im vergangenen Jahr versteigert wurde. Den Zuschlag erhielt der niederländische Konzern Ten Brinke Wohnungsbau. Viele Anwohner fragten sich, was nun mit dem Bauwerk passieren sollte. Die Antwort auf diese Frage lautete: der Bunker soll Wohnungen weichen und abgerissen werden. Besonders die massiven Konstruktionen des Gebäudes riefen bei vielen Anwohnern Fragen nach dem Baulärm hervor. Doch die Stadt und auch der neue Eigentümer bemühten sich, die Belastung so gering wie möglich zu halten. Gemeinsam mit dem Bauantrag für die neuen Eigentumswohnungen erstellte das Unternehmen zusätzlich eine Schallimmissionsprognose das heißt eine Annahme darüber, wie viel Lärm zu erwarten ist.
Bewertung der Straße Anderen Nutzern helfen, Im Wörth in Frankfurt am Main-Eschersheim besser kennenzulernen.
Abrissarbeiten des größten Frankfurter Hochbunkers Im Februar starteten die Abrissarbeiten des Eschersheimer Kolosses. Um die Lärmbelastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten, trugen die Bauarbeiter das Mauerwerk Stück für Stück ab. Eine Wand nach der anderen bearbeiteten sie mit Spezialwerkzeug. Die Zange, die die Arbeiter verwendeten, arbeitete besonders lärm- und erschütterungsarm und so wurde der Bunker zum größten Teil scheibchenweise abgetragen. Jetzt wird gebaut Auf dem Areal von 2500 Quadratmetern, die der Bunker frei machte, entstehen Eigentumswohnungen. In Abstimmungen mit dem städtischen Planungsamt baut Ten Brinke 42 Eigentumswohnungen mit insgesamt vier Stockwerken. Die beiden neuen Wohnkomplexe fügen sich optisch in die Umgebung im Wörth ein. Im Innenhof entstehen für die neuen "Nachbarn" Gärten, in der Tiefgarage unter dem Gebäude finden sie Platz für ihre Autos. Die Wohnungen sind zwischen 70 und zirka 210 Quadratmeter groß. So kann aus bedrückender Geschichte Wohnraum werden.
Andere sind völlig vergessen und unzugänglich gemacht. Einige wenige sind Ort der Erinnerung und Begegnungsstätte geworden. Ebenso finden sich aber auch ABC-Mehrzweckanlagen unter den großen Haltestellen des städtischen Verkehrssystems. Frankfurt war vor 1940 eine der größten Fachwerksstädte im deutschsprachigen Raum. Nach dem Krieg war mehr als 90% davon verschwunden. Völlig ausgebombt, mittel- und obdachlos mussten die Frankfurter Möglichkeiten finden, um nach Wahnsinn des 3. Reiches und des Nationalsozialismus das wenige Leben, das ihnen geblieben war, durchzubringen. Begleiten Sie Sascha Stefan Ruehlow bei einem Rundgang durch verschiedene Einrichtungen, wie der Mehrzweckanlage unter dem Hauptbahnhof, dem Karlsstraßenbunker und dem Kulturbunker Schmickstraße im Osthafen (je nach Verfügbarkeit). Erfahren Sie auf dieser Tour mehr darüber, wie die Menschen in Frankfurt zwischen Bunkerwänden und ausgebombten Häusern jeden Tag um ihr Leben fürchten mussten und wie sie die Nachkriegsjahre in einem völlig zerstörten Frankfurt um das tägliche Überleben kämpften.