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Die Okkupation durch das Naziregime, das im Elsass brutal wütete, steigerte erst recht die Vorbehalte gegen die wilhelminische Protz-Architektur. Noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg fremdelten viele Straßburger angesichts von Bauten, die sie an Besatzungsregimes erinnerten. Mit den bombastischen Bauten zwischen Neugotik und Neurenaissance, den breiten Avenuen und massiven Bürgerhäusern der Neustadt konnte und mochte man sich nicht identifizieren. Dabei wurde übersehen, dass die Grundidee der städtischen Planung in der Neustadt mit ihren großzügigen Straßenzügen durchaus auf das in Frankreich weit verbreitete Haussmann-Modell zurückzuführen ist. In den 1950er-Jahren gab es sogar Bestrebungen, den Kaiserpalast einfach abzureißen. Routenplaner Kehl - Strassburg - Strecke, Entfernung, Dauer und Kosten – ViaMichelin. An seiner Stelle sollte ein Parkhaus hochgezogen werden. In letzter Minute wurde dieser Plan vereitelt. Heute beherbergt der Palais du Rhin unter seiner großen Kuppel unter anderem das elsässische Denkmalschutzamt. Den Platz der Republik schmücken weitere Prachtbauten aus der Kaiserzeit, etwa das Parlament für das "Reichsland Elsass-Lothringen", in dem heute das Nationaltheater untergebracht ist, und die Universitätsbibliothek.
Einige Highlights haben wir hier für Sie zusammengestellt. Historisches Museum (Musée Historique) Das Museum ist mitten im Herzen der Stadt in einem alten Schlachthaus untergebracht, welches im 16. Jahrhundert von den Metzgern der Stadt genutzt wurde. Hier wird Geschichte nicht nur ausgestellt, sie wurde hier auch gelebt. Sie können zum Beispiel mithilfe eines Audioguides durch die Ausstellung gehen. Dieser führt Sie von Station zu Station und erklärt Ihnen Straßburgs interessante Geschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Vor allem die abwechslungsreiche deutsch-französische Geschichte der Stadt wird hier sehr gründlich beleuchtet. Die gedeckten Brücken (Ponts Couverts) Anders als der Name vermuten lässt, sind die gedeckten Brücken von Straßburg gar nicht wirklich gedeckt. Sie verloren ihre Dächer bereits im 18. Jahrhundert, aber dennoch behielten sie ihren Namen und sind bis heute eines der Wahrzeichen der Stadt. Straßburg zentrum parkhaus in pennsylvania. Über den drei miteinander verbundenen Brücken thronen vier imposante Steintürme aus dem 14. Jahrhundert.
Die Türme sind ein Teil der ehemaligen Befestigungsanlagen und ein wichtiger Bestandteil der Stadtgeschichte. Besonders schön ist ein Spaziergang entlang der Brücken, da man hier einen Ausblick auf die Kanäle und die mittelalterlichen Gebäude genießen kann. Vauban-Staudamm (Barrage Vauban) Nicht weit von den Brücken entfernt befindet sich der Vauban-Staudamm, der Ende des 17. Jahrhunderts angelegt wurde. Er diente nicht nur als wichtige Schleuse, sondern war gleichzeitig auch ein integraler Teil der Befestigungsanlagen. Der Damm bewacht den südwestlichen Eingang zur Grande Île und er ist so breit wie der gesamte Fluss Ill. Bei einem Angriff hätte mit dem Staudamm der gesamte Südteil der Stadt überschwemmt werden können. Heute ist die Schleuse mit ihren 13 Bögen ein beliebter Aussichtspunkt über die gedeckten Brücken. Des Kaisers alte Bauten - WELT. Kléberplatz (Place Kléber) Der Kléberplatz ist der größte Platz im Zentrum von Straßburg. Mit zu den bedeutendsten Bauten, die am Platz liegen, gehört die ehemalige Hauptwache der Garde du Corps: die Aubette.