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So leicht die Arbeit am Langen Zügel für den Betrachter scheinen mag, so hohe Anforderungen in Bezug auf Fitness und Geschicklichkeit stellt sie in der Realität an den Ausbilder. Für ein sicheres Mitgehen sollte er große Schritte schon mit Hilfe einiger Trockenübungen vorab trainieren. Denken Sie dabei daran, den Oberkörper und Ihre innere Schulter gut hinten zu belassen und groß und weit aus der Hüfte heraus nach vorne auszuschreiten. Zu Beginn heißt es zunächst einmal, dass sich Pferd und Mensch an die neue Perspektive Schritt für Schritt gewöhnen müssen – lass Dir Zeit, behalte stets Dein Ziel im wahrsten Sinne des Wortes im Auge und Du wirst sehen, wie viel Freude die Arbeit am Langen Zügel euch beiden bereiten wird! Deine Nicole Künzel Nicole Künzel bildet Mensch und Pferd in der klassischen Reitkunst aus. Freude, Leichtigkeit und Harmonie sowie eine positive Grundeinstellung sind Werte, die sie ihren Schülern vermitteln möchte. Neben der Pferdeausbildung ist das Schreiben ihre weitere Leidenschaft.
Das Pferd braucht doch seine Bewegungsfreiheit, um seine Balance wiederzufinden. Da hilft ihm doch ein rumziehen im Maul nichts. ich reite grad die ersten 20 minuten, inklusive dem ersten trab, am hingegebenen zügel. spencer braucht das, um seinen dieselmotor überhaupt erstmal in schwung zu bringen. als ich den zossen gekauft hab, KONNTE der am hingegebenen zügel unterm reiter gar nicht traben... wenn er warm ist, reite ich am aufgenommenen zügel trab und galopp, im schritt mal so mal so (wechsel arbeitsphase und entspannungsphase als lob). obsi Ich kann des Husaren Argumentation nachvollziehen. Es gibt Pferde, die sind ganz froh drum, wenn sie eine "Stütze" beim Stolpern finden, die ihnen "hilft", sich wieder aufzurappeln, resp. es gar nicht zu einem Sturz kommen zu lassen. Das hat auch nicht zwingend was mit "Im Maul rumziehen" zu tun. Auch ist der Spannungsbogen beim langen Zügel noch ein anderer, als beim Hingegebenen. Es gibt Leute, die sagen, dass das Pferd "auseinanderfällt" und auf die VH kommt, wenn am hingegebenen Zügel geritten wird.
Dafr ist das Pferd immer zu loben und zu bestrken. ***) "Freiheit auf Ehrenwort" stammt als Begriff aus dem alten Kriegsgefangenen-Recht, der die respektvolle Behandlung von gefangenen Soldaten (fast nur Offizieren) betrifft. Erklrten diese auf Ehrenwort, sich zu ergeben und auf Fluchtversuche zu verzichten, konnte ihnen eine verminderte Bewachung bis hin zum weiteren Tragen persnlicher Waffen (als Attributen des Ehrenmannes) zugestanden werden. Ein Ehrenwort durfte nicht gebrochen werden, es durfte aber auch nicht verlangt werden, und galt vielleicht sogar fr besonders ehrenvoll die Abgabe des Ehrenworts zu verweigern, und damit strengere Behandlung und Bewachung zu akzeptieren, wodurch den Bewachern dann ja mehr Mhe und Aufwand entstand. Aus dem historischen Kontext heraus halte ich die Anwendung des Prinzips auf das Pferd, bzw. eine Reiterei, die den partnerschaftlichen Aspekt betont, nicht fr ganz passend. Weder ist das Pferd Gefangener, noch kommt ihm eine Ehre im menschlichen oder aristokratischen Sinn zu, stattdessen umfassender menschlicher Schutz und die Anwendung menschlicher Ethik.