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Solche Elemente werden Käutners Filmsprache bis in die Nachkriegszeit prägen. [1] Kritiken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] "Detailfreudig, atmosphärisch und brillant hat Helmut Käutner die Stimmung von Gottfried Kellers Novelle in filmgerechte Bilder umgesetzt. Die ironischen Weisheiten und boshaften Anspielungen Kellers wurden durch tragikomische Akzente ergänzt. " – Thomas Kramer in Reclams Lexikon des deutschen Films, Stuttgart, 1995 "Eine vorzügliche Komödie in zart versponnener Romantik und satter Milieumalerei mit ironischen Lebensweisheiten. " Siehe auch [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Liste der während der NS-Zeit im Deutschen Reich uraufgeführten deutschen Spielfilme Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gottfried Keller: Kleider machen Leute. Mit einem Kommentar von Peter Villwock. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, 191 S., ISBN 3-518-18868-2 Quellen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ a b Käuntner-Porträt von Rudolf Worschech auf Filmportal (PDF-Datei; 164 kB), textliche Wiedergabe seines Artikels Sehen Sie Käutner!
Wenn man nach einem passenden Text für eine Klassenarbeit zu Kellers Novelle "Kleider machen Leute", dann bietet sich die folgende Stelle gut an. Denn dort trifft nicht nur Wenzel erstmals auf Nettchen, sondern die Begegnung verändert ihn auch stark. Außerdem mischt sich hier der Erzähler auf eine besondere und für die damalige Zeit durchaus typische Weise ein. Wir konzentrieren uns hier zunächst mal auf den Text und erste Beobachtungen und Auswertungen. Das kann man leicht zu einer Klassenarbeit ausbauen, die etwa folgende Aufgabenteile enthält: Ordne die Textstelle in den Zusammenhang der Handlung ein. Untersuche die Textstelle im Hinblick auf das Verhalten der Figuren. Suche nach Textstellen, die man dem Erzähler zuordnen kann. Welche Bedeutung hat die Textstelle insgesamt für die Novelle? Um die erste Begegnung zwischen Wenzel und Nettchen zu verstehen, muss man natürlich erst mal die Situation des Schneiders klären, in der er sich befindet: Er wird für einen Grafen gehalten und entsprechend behandelt und wehrt sich nicht genügend oder nicht mit Erfolg dagegen.
Du siehst also, dass die Menschen sich schnell von dem Äußeren anderer blenden lassen. Sie achten also mehr auf Schein als auf Sein. Es kommt ihnen gar nicht in den Sinn, dass Wenzel kein reicher Mann ist. Außerdem kannst du Strapinskis Verhalten gegenüber seiner späteren Verlobten Nettchen zusätzlich als Ausdruck von Schein und Sein interpretieren. Er ist sehr schüchtern und traut sich kaum, mit ihr zu reden. Sie deutet sein Auftreten aber als adlig und ehrenvoll. Sie denkt also, dass es typisch für einen Grafen ist. Nach der Enthüllung der Täuschung sieht sie über den Schein hinweg und nimmt Strapinski so, wie er wirklich ist, wahr. Wie du siehst, kannst du in deiner Interpretation auf die Unterschiede zwischen Schein und Sein eingehen. Tipp: Wenn du noch nicht genau weißt, wie du eine gute Interpretation schreibst und worauf du dabei achten musst, dann hilft dir dieses Video sicher weiter! Zum Video: Interpretation schreiben Dingsymbole – Kleider machen Leute Interpretation im Video zur Stelle im Video springen (02:30) In der Novelle gibt es zwei Dingsymbole: den Fingerhut und den Mantel.