Kleine Sektflaschen Hochzeit
Kommet, ihr Weisen, und folget dem strahlenden Sterne! Werdet mit Kindern zu Kindern, so führt er euch gerne, Wie er die Spur zeigte nach Bethlehems Flur Pilgernden Weisen von ferne. Kommet, ihr Heiden, heran von entlegenen Gestaden! Kommet und sonnt euch im Lichte der göttlichen Gnaden, Unter dem Baum ist noch für Tausende Raum, Alles, was Mensch, ist geladen! Heilige Tanne! - Die Eiche der heidnischen Alten Stürzte, vom Beil des Apostels der Deutschen gespalten; Aber dein Grün soll noch Jahrtausende blüh'n! Baum gedichte kurz Archives - Märchenhaft und erfüllt lebenMärchenhaft und erfüllt leben. Amen! Der Höchste wird's walten! Karl Gerok Weihnachten Ein Bäumlein grünt im tiefen Tann Das kaum das Aug' erspähen kann, Dort wohnt es in der Wildnis Schoß Und wird gar heimlich schmuck und groß. Der Jäger achtet nicht darauf, Das Reh springt ihm vorbei im Lauf; Die Sterne nur, die alles sehn, Erschauen auch das Bäumlein schön. Da mitten in des Winters Graus Erglänzt es fromm im Elternhaus. Wer hat es hin mit einemmal Getragen über Berg und Tal? Das hat der heilige Christ getan!
Christbaum Hörst auch du die leisen Stimmen aus den bunten Kerzlein dringen? Die vergessenen Gebete aus den Tannenzweiglein singen? Hörst auch du das schüchternfrohe, helle Kinderlachen klingen? Schaust auch du den stillen Engel mit den reinen, weißen Schwingen?... Schaust auch du dich selber wieder fern und fremd nur wie im Träume? Grüßt auch dich mit Märchenaugen deine Kindheit aus dem Baume?... Ada Christen Des Armen Christbäumchen Kind: O Mutter, was hab' ich ein Bäumchen gesehn, War voll von Kerzen, die brannte so schön; Da glänzten von Gold und von Silber so viel, Zum Essen so vieles, so Schönes zum Spiel. Sie sagten das habe zur heiligen Nacht Christkindchen herab vom Himmel gebracht; Christkindchen hat uns doch alle so wert, Warum hat's mir kein Bäumchen beschert? Ein Baum erzählt seine Geschichte - Eine weise Geschichte! - Lichtkreis. Mutter: Dein Bäumchen steht im Himmel noch Und hast du's auch nicht, es gehört dir doch; Und kommst dereinst zu des Himmels Höh'n, Dann ist ein Baum gar groß und schön. Heinrich Bone Der Winter ist ein karger Mann, er hat von Schnee ein Röcklein an; zwei Schuh von Eis sind nicht zu heiß; von rauhem Reif eine Mütze macht auch nur wenig Hitze.
Da sagt der Landmann: Es ist gut. Ihr Abendglocken lang und leise Gebt noch zum Ende frohen Mut. Ein Vogelzug grt auf der Reise. Es ist der Liebe milde Zeit. Im Kahn den blauen Fluss hinunter Wie schn sich Bild an Bildchen reiht - Das geht in Ruh und Schweigen unter. Herbst Die Bltter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Grten; sie fallen mit verneinender Gebrde. Und in den Nchten fllt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fllt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Gedichte über Pflanzen / Bäume. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Hnden hlt. Christian Morgenstern Oktobersturm Schwankende Bume im Abendrot - Lebenssturmtrume vor purpurnem Tod - Blttergeplauder - wirbelnder Hauf - nachtkalte Schauder rauschen herauf. Joseph von Eichendorff Nun lass den Sommer gehen, Lass Sturm und Winde wehen. Bleibt diese Rose mein, Wie knnt ich traurig sein? Septembertag Dies ist des Herbstes leidvoll se Klarheit, die dich befreit, zugleich sie dich bedrngt; wenn das kristallene Gewand der Wahrheit sein khler Geist um Wald und Berge hngt.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben Und wird in den Alleen hin und her Unruhig wandern, wenn die Bltter treiben. Herbstbltterbunt Fallen und schweben Der Herbst liegt schon wund Den Winter zu weben Herbstgedichte - Frhlingsgedichte - Sommergedichte Friedrich Hebbel Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schnsten Frchte ab von jedem Baum. Baum gedicht kurz de. O strt sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hlt, Denn heute lst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fllt. Levrai Herbstverfhrung Nach dem Sommer den Herbst leben, Wind in klaren Tagen, khl und rein. Leise den Herbst zu verfhren, um schon bald Winter zu sein. Georg Trakl Verklrter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Grten. Rund schweigen Wlder wunderbar Und sind des Einsamen Gefhrten.
Goethe, Johann Wolfgang von Wandrers Nachtlied Über allen Gipfeln ist Ruh 15. Goethe, Johann Wolfgang von Wenn in Wäldern Baum an Bäumen Bruder sich mit Bruder nähret 16. Gogh, Vincent van Die Ölbäume sind sehr charakteristisch 17. Hebbel, Friedrich Der letzte Baum So wie die Sonne untergeht, 18. Heine, Heinrich Der scheidende Sommer Das gelbe Laub erzittert 19. Heym, Georg Der Baum Sonne hat ihn gesotten, 20. Heym, Georg Im kurzen Abend Voll Wind ist die Stunde 21. Hille, Peter Wie deine grüngoldenen Augen funkeln, Wald, du moosiger Träumer! 22. Baum gedicht kurz und. Hlderlin, Friedrich Die Eichbäume Aus den Grten komm ich zu euch, ihr Shne des Berges! 23. Holz, Arno Winter Du lieber Frhling! Wohin bist du gegangen? 24. Holz, Arno I n meinem glühendsten Tulpenbaum tausend Blüten! 25. Janßen, Peter Baum im Winter den Winden tzrotzend 26. Kosegarten, Ludwig Gotthard Theobul Abends unter der Linde Woher, o namenloses Sehnen, 27. Kurz, Uwe an einen alten baum soweit ich zurckdenken kann 28. Lenau, Nikolaus Seht meine lieben Bäume an, wie sie so herrlich stehn 29.