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Sie treffen sich – vielleicht – mit immer den selben Menschen. Im Altersheim beim Essen; oder in der Eckkneipe; am Zeitungskiosk oder anderen Plätzen. Tag für Tag. Oft immer um die selbe Zeit. Man hat so seine Rituale. Die Schreihälse sind anderswo. Sie sitzen in den Talkshows. Immer die selben Gäste touren von Talkshow zu Talkshow und bekommen immer die selben Fragen vorgelegt, auf die sie mit immer den selben Antworten antworten. Sie sitzen in den Partei- und Wahlkampfzentralen. Sie sitzen in mancher Redaktionsstube einer der vielen tausend Gazetten, die täglich die Menschen mit unwichtigen Dingen überfluten. Lärm allenthalben. Nachrichten hetzen einander. Die Sucht nach "Neuigkeiten" greift nach dem Land. Allein, daß etwas "neu" sei, geriert sich als Merkmal für verdiente Aufmerksamkeit. Mich interessieren die Stillen im Lande. Die Menschen, die ohne viel Aufhebens ihrer täglichen Arbeit nachgehen, so sie eine haben. Die an ihren Laptops oder PCs ihren Projekten nachgehen. Schreiben vielleicht.
Als die Stillen im Lande bezeichneten sich die Freunde Gerhard Tersteegens (1697–1769), die gemäß ihrem Vorbild ein Leben "in stiller Abgeschiedenheit, Anbetung, Meditation und Versenkung" [1] führen wollten. Zu den Stillen im Lande zählte sich auch Johann Heinrich Jung, auch Jung-Stilling genannt. Herkunft der Bezeichnung Von den "Stillen im Lande" ist in ( Psalm 35 LUT) die Rede. David beklagt sich hier bei Gott über seine Widersacher, die ihn "ohne Grund hassen" (Vers 19). Diese Widersacher "reden nicht, was dem Frieden dient. Sie ersinnen falsche Anklagen gegen die Stillen im Lande " (Vers 20). Mit diesen Stillen identifizierten sich Tersteegens Freunde, da sie sich seitens der rationalistischen Philosophie und Theologie ähnlichen Anklagen ausgesetzt sahen. Dagegen richtete sich ihr Protest, in dem sie die Gedanken aufnahmen, die Tersteegen in seiner Schrift gegen den Philosophen von Sans-Souci formuliert hatte. Friedrich der Große, an den diese Schrift adressiert war, soll nach deren Lektüre ausgerufen haben: "Können das die Stillen im Lande? "
Manchmal schreiben sie. Oder sie telefonieren vielleicht. Ein Vier-Augen-Gespräch bringt dauerhafte Wirkung. Sie arbeiten still und konsequent an ihren Projekten. Folgen nicht jedem Tagesgeschwätz. Was ist mit den Stillen im Lande in einer Mediendemokratie, deren knappstes Gut die Aufmerksamkeit der Menschen ist? Es gibt sie auf beiden Seiten der sich immer weiter spaltenden Gesellschaft: es gibt die stillen Macher, die sich in persönlichen Netzwerken mit anderen verbünden, um ihre Ziele auf effektive Weise durchzusetzen. Banker gehören dazu und Unternehmer, Staatssekretäre auch und diverse Emissäre. Sie agieren im Stillen. Erst, wenn ein Ergebnis erzielt wurde, informieren sie – manchmal – die Öffentlichkeit. Stille und Zurückgezogenheit sind allemal "gut fürs Geschäft". Und es gibt die Vergessenen. Die einsamen Menschen. Die kontaktarmen Menschen. Die enttäuschten und enttäuschenden Menschen. Die Menschen, die "keine Stimme" haben in der Öffentlichkeit. Sie haben keinen Zugang zu den Medien, wissen nicht umzugehen mit Presse, Funk, Fernsehen und Internet.
Parle Agro ist ein fest etabliertes Unternehmen und mit 23% Marktanteil der zweitgrößte Anbieter von stillen Getränken im Land (Frooti- & Appy-Marken). Parle Agro is a well-established business and the country's second-largest still drinks player, with 23% of the market share (Frooti & Appy brands). Nach dem Aufstieg aufs Hochplateau der Franches Montagnes betritt man ein stilles Land mit dunklen Wäldern und verstreuten Bauernhöfen, umgeben von Pferden, Kühen und Schafen. A climb to the high plateau of the Franches Montagnes and peaceful countryside. Dark forests and scattered farmsteads surrounded by horses, cattle and sheep. Allerdings konnten die umfangreichen Besatzungsaktivitäten den wachsenden Unmut im Lande nicht stillen, der schon nach wenigen Jahren zu ersten erbitterten Aufständen gegen die westlichen Truppen führte. However, no extensive initiatives on the part of the occupation forces have appeased the growing anger in the country, which, only a few years later, had led to a fierce insurgency against western troops.