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Lobenswert ist¸ dass dieses Abenteuer theoretisch nur mit Basisbox und Götter Magier und Geweihte gespielt werden kann - alle Informationen sind enthalten¸ selbst Regeln zum Überleben (und Sterben) im hohen Norden¸ auch wenn ich glaube¸ dass ein Meister nie genug weiß... aber genug davon. Schneeeulen schwingen über der arktis. Alles in allem zwar ein schweres und gefährliches Abenteuer¸ aber die Atmosphäre stimmt¸ die Autorin versteht es¸ eben jene subtile Gefahr eindrucksvoll darzustellen¸ die Karten sind präzise und detailliert gezeichnet. Die Handouts¸ die ich als Meister bereits schätzen lernte¸ sind wieder in ausreichender Art und Anzahl vorhanden. Schwingen aus Schnee ist eines der besten Abenteuer¸ die ich seit langem lesen durfte. Also viel Spass beim Spielen. Eine Rezension von: Oliver Barkhoff
Rezension von Marc Völker Bereits zwei Expeditionen sind aufgebrochen, um das Geheimnis der Schwanenflügel zu ergründen. Keine von ihnen ist aus dem eisigen Norden zurückgekehrt. Die dritte Expedition, die wiederum die Gräfin von Ilmenstein initiiert hat, und der auch die Helden angehören, hat nicht nur zum Ziel, den Ursprung der Schwanenflügel zu ergründen, sondern sie soll auch Klarheit über den Verbleib der ersten beiden Expeditionen verschaffen. Die Helden werden hierbei weiter nach Norden vordringen, als sie es je für möglich gehalten hätten. Das ganze wird zu einem Wettrennen auf Leben und Tod mit den Helden, unterstützt durch einige Firnelfen auf der einen und Gloranas Schurken und Pardonas Dunkelelfen auf der anderen Seite. Schwingen aus schnee der. Gegen Ende des Abenteuers erfahren die Helden dann, dass zwar jede Legende einen wahren Kern hat, aber die Legende und die Wahrheit können dennoch Welten trennen. An die Auswahl der Helden stellt das Abenteuer offiziell keine besonderen Anforderungen. Die einzige Ausnahme ist, dass die Helden "wintererfahren" sein sollten, d. h., dass sie eine der folgenden Voraussetzung erfüllen: Die Helden haben an den Abenteuern Winternacht, Sumus Blut oder der Phileasson-Saga teilgenommen und sind daher mit dem Zielgebiet vertraut und können somit als Experten hinzugezogen werden.
- Der Endkampf und die finale Auflösung sind mir zu wenig beschrieben. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Autorin hier mit den üblichen strukturellen Platz- und Dynamikproblemen zu kämpfen hatte: Die Handlung ist zu Beginn sehr gemächlich, öffnet dann notgedrungen zu viele Fässer, um wenigstens ein wenig in Fahrt zu kommen, bekommt selbige nur mit rohester Gewalt am Ende wieder zu. Schwingen aus Schnee Archive - DSA-spielen.de. Schließlich möchte ich noch ein paar dezidiert persönliche Ansichten zum Abenteuer loswerden: - Der Grundstoff, die ewige Weite des Eises, ist eine sehr zähe Materie. Das überhaupt zu einem Abenteuer umzuformen und sich Megabrocken wie Pardona und die Firnelfen überhaupt anzutun, verdient in jedem Fall meinen Respekt. Die Firnelfen sind darüber hinaus inhaltlich gut getroffen und es macht Spaß, sich lesend mit ihnen zu beschäftigen. - Was die "fehlenden Flavour-Texte" angeht, stimme ich Mysticus nicht zu. Im Gegenteil bin ich der Meinung, dass das Abenteuer durchaus an vielen Stellen wirklich ergreifende Winterpoesie anbringen kann und dabei ganz stark sowohl das Thema trifft, als es auch bis ins Spieler(Leser- / Helden-)hirn hinein transportieren kann.