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Die Bewegungen liefen automatisch und waren nicht mehr bewusst steuerbar. Der Körper war echt am Anschlag. Endlich! Endlich kam der erlösende Abzweig Richtung Stadion. Leicht bergab. Trotzdem war an ein flottes Finish auch nicht ansatzweise zu denken. Einfach im Trott weiterlaufen und hoffen das die Beine die letzten Meter noch mitmachen. Als ich meine beiden Mädels kurz vor dem Ziel erblicke schaffe ich es sogar zu Lächeln. Sah zwar ein wenig gezwungen aus, aber es war ein Lächeln! Rein in´s Stadion und durch das Zieltor. Noch mal diese verdammte Schlussrunde auf der Stadionbahn absolvieren. Unglaublich wie endlos lange 400 Meter sein können. Und dann endlich die Ziellinie! Laufen ist kopfsache muggensturm von. Fertig! Ende! Aus! Zwei Meter hinter der Ziellinie musste ich erst mal auf die Knie. Die 5 Meter bis zur Überreichung der Medaille mussten noch kurz warten. Die Kraft war restlos weg. Kurz durchatmen und langsam kamen ein paar Kräfte wieder zurück. Wenigsten genug um sich ein paar alkoholfreie Weizen einzuverleiben.
Dann ist der Kopf gefragt. Irgendwie sehe ich es nicht ein, mich über 30 Kilometer durch alle Widrigkeiten zu kämpfen und dann zu sagen es geht nicht mehr. Also habe ich gesagt, Augen zu und durch! Es war echt hart die letzen 10 Kilometer nach Hause zu laufen. An den letzten Anstiegen war ich fast der Einzige der noch lief. Die meisten gingen die Anstiege hoch. Entsprechend überlief ich einen nach dem anderen. Zwar mit wenig Freude und immer noch den Versuch unternehmend ein wenig Zuversicht unter den Mitläufern zu verbreiten. Vielleicht hat´s mir ja der eine oder andere auch abgenommen. Wenn er mein leidendes Gesicht gesehen hätte bestimmt. Laufen ist Kopfsache - Freiburger Nachrichten. Für die Fotografen gab´s schon lange kein Lächeln mehr, aber der spärlich aufkommende Applaus der Zuschauer und Helfer an der Strecke wurde dankenswert erwidert. Wenn man so richtig fertig auf der Bereifung ist, freut ein jede Aufmunterung! Es war das erste mal das ich mir nicht sicher war ob ich die letzten Meter tatsächlich schaffe. Selbst der letzte Kilometer kostete eine unheimliche Überwindung um nicht einfach stehen zu bleiben.
Als Datum wählte man das Sportfest des FV Muggensturm, als Austragungsort dessen Sportplatz. Mithilfe lokaler Unternehmen wurden Flyer entworfen, Plakate gedruckt und auf Zeitschriften die Werbetrommel für den Lauf gerührt. Immer mehr Helfer meldeten sich bei den Grimms und wollten sich am bunten Rahmenprogramm beteiligen, Anmeldungen kamen am Ende nicht mehr nur aus der unmittelbaren Region, sondern auch aus Stuttgart und Frankfurt. Lauf-"autismus" oder: Laufen ist Kopfsache - Forum RUNNERS WORLD. "Zwischenzeitlich dachten wir, uns wächst das Ganze über den Kopf", befürchtete Philipp Grimm. Dass die beiden ihre Veranstaltung fest im Griff hatten, davon konnten sich am 2. Juni unzählige Besucher des Sportfestes überzeugen. Rund 370 kleine und große Spendenläufer trotzten den sommerlichen Temperaturen und schnürten die Laufschuhe. Neben dem klassischen Rundenlauf nahmen zahlreiche Sportler beim Muggiator-Hindernislauf eine besondere Herausforderung an, und bezwangen Wälle aus Strohballen, Kriech-Passagen und Wassergräben. Familienspaß für den guten Zweck!
mehr Bereits seit über zwölf Jahren unterstützen Ute und Andreas die Arbeit der Deutschen Hirntumorhilfe mit großem Einsatz und kreativer Tatkraft. mehr Franziska Uhlmann bot kunstvoll gefaltete Papiersterne gegen eine Spende für die Deutsche Hirntumorhilfe auf dem Weihnachtsmarkt an. mehr Festliche Weihnachtsgestecke, Kaffe und Kuchen - Floristin Lisa Herr läutete die Adventszeit ein und machte ihre Kunden dabei auf die Belange von Hirntumorpatienten aufmerksam. mehr Im Allgäu sind die Klausen los. Laufen ist kopfsache muggensturm badesee. Und während nach altem Brauch böse Geister vertrieben werden, soll sich das Spendensäckel füllen. mehr Die Firma Scuddy versteigerte einen Elektroroller, der Erlös für den schicken Stadtflitzer wurde gespendet. mehr 100 Kilomenter, 24 Stunden, durch die Nacht hindurch in den neuen Tag. Maren sammelte beim "Megamarsch" Spendengelder für Hirntumorpatienten. mehr Quer durch's Land für Hirntumorpatienten: Stephanie Hennigs Benefiztour führte die 24jährige von der Nordsee an den Bodensee. Unterwegs sammelte sie Spendengelder schuf Aufmerksamkeit.