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Käsekrainer und Klobasse sind auch dem Wiener ein Begriff, schließlich gibt es dieses "Fast Food" bereits mit langer Tradition am Wiener Würstelstand. Die bessere Krainer – das muss ich gestehen, gibt es allerdings in Slowenien… Um die Krainer Wurst brach vor wenigen Jahren sogar ein politischer und wirtschaftlicher Streit zwischen Österreich und Slowenien aus. 2012 beantragte Slowenien die Bezeichnung Kranjska Klobasa als geografische Bezeichnung ins EU-Register eintragen zu lassen. Österreich fürchtete sofort um die "Käsekrainer" am Würstelstand. In den Verhandlungen konnte dann als Kompromiss erreicht werden, dass die deutschen Bezeichnungen Krainer Wurst und Käsekrainer weiter unabhängig zulässig sind, aber nicht in die Liste der traditionellen österreichischen Lebensmittel aufgenommen werden. Dennoch – vielleicht ist es der "Urlaubstouch" der den anderen Geschmack ausmacht, oder vielleicht doch das geheime slowenische Rezept: in Slowenien schmecken mir die Krainer besser. Die Geschichte der Krainer Wurst Die Bezeichnung "Krainer" reicht noch in gemeinsame slowenisch-österreichische Zeiten im Rahmen der Österreich-Ungarischen Monarchie zurück.
Krainer Wurst (kranjska klobasa) ist eine geräucherte Brühwurst aus der Region Krain in Slowenien. Die Krainer Wurst gilt als eines der slowenischen Nationalgerichte, sie wird heute aber auch in Österreich hergestellt. 2012 reichte Slowenien bei der EU einen Antrag auf Anerkennung als geschütztes g. g. A. -Produkt (geschützte geographische Angabe) ein. Da die österreichischen Produzenten allerdings befürchteten, ihre Krainer Wurst zukünftig umbenennen zu müssen, wurde Widerspruch eingelegt. Nach einem jahrelangen Ringen wurde ein Kompromiss beschlossen, nach dem die Begriffe Krainer, "Käsekrainer", "Schweinskrainer", "Osterkrainer" und "Bauernkrainer" weiterhin verwendet werden dürfen und diese nicht unter das Schutzrecht der geschützten geographischen Angabe Kranjska klobasa fallen. Seit 2015 ist die Wurst unter der Bezeichnung Kranjska Klobasa EU-weit als als geschütztes g. -Produkt (geschützte geographische Angabe) geschützt ( PDF-Datei). Geschichte der Krainer Wurst Die Ursprünge der Krainer Wurst stammen aus der Region Gorenjska im Nordwesten Sloveniens.
Kranjska klobasa, auf Deutsch auch Krainer Wurst und im italienischen Dialekt in Triest luganighe de Cragno genannt, ist eine geräucherte und erhitzte (pasteurisierte) Halbdauerwurst aus Schweinefleisch aus der Region Krain in Slowenien. Die Kranjska klobasa ist eine der bekanntesten und beliebtesten Würste in Slowenien und ist seit dem 7. 1. 2015 EU-weit als g. g. A. (geschützte geographische Angabe) registriert und geschützt ( PDF-Dokument). Vorausgegangen war ein Kompromiss zwischen den beiden EU-Mitgliedsländern Slowenien und Österreich. In letzterem ist vor allem die Bezeichnung Käsekrainer seit den 1980er Jahren für eine mit Emmentaler Käse gefüllte Krainer Wurst üblich. Diese Bezeichnung wäre nach geltendem EU-Recht mit der Eintragung der Kranjska klobasa als g. -Produkt nicht mehr möglich gewesen Der Kompromiss sieht vor, dass die Begriffe Krainer, "Käsekrainer", "Schweinskrainer", "Osterkrainer" und "Bauernkrainer" weiterhin verwendet werden dürfen und diese nicht unter das Schutzrecht der geschützten geographischen Angabe Kranjska klobasa fallen.
Die "Kranjska Klobasa" könnte in Zukunft eine geschützte Herkunftsbezeichnung sein. Wie eine echte Krainer Wurst zusammengesetzt werden muss, konnte man schon 1896 in zwei Kochbüchern nachlesen. Die Geschichte der Wurst ist aber noch viel älter. Schon beim Gelehrten Valvasor findet man in seinem Buch über das Herzogtum Krain Anmerkungen über eine besondere Wurst. Der Name Krainer Wurst taucht dann erstmals im 17. Jahrhundert auf. Beim Schlachtfest wurden die Würsten von den Bauern erzeugt, im 18. Jahrhundert werden die Kranjske Klobase dann schon von den Fleischern angeboten. ORF Janez Bogataj Wurstspezialitäten aus der Monarchie Janez Bogataj, Ethnologe und Buchautor: "Diese Würste wurden in der ganzen Monarchie verkauft. Begonnen hat alles natürlich in Wien, dem Zentrum, und auch einige deutsche Dichter, zum Beispiel Friedrich Schlegel, erzählen schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts davon, dass in Wien aus den verschiedenen Teilen der Monarchie Würste verkauft werden. Darunter sind auch die Krainer, die die hervorragenden Krainer Würste herstellen. "
Nun kann die Wurstmasse in die Schafsaitlinge abgefüllt werden. Würste auf beliebige Länge abdrehen. Ich mag irgendwas zwischen 15-20cm. Den Räucherofen auf 40°C einregeln und die Würste bei leicht geöffneter Türe für 30-60 Minuten trocknen und Umröten lassen. Im Anschluss bei 75°C für 2-3 Stunden im Buchenrauch räuchern. Während es Räucherns einen großen Topf mit Salzwasser zum Brühen vorbereiten (75°C). Die Salzigkeit sollte in etwa der einer Suppe entsprechen. Nach dem Räuchern die Würste für 25 Minuten bei 75°C brühen. Nach dem Brühen die Würste in Eiswasser abschrecken oder kalt abduschen. Das verhindert, dass sie beim Abkühlen runzelig werden. Anmerkungen Natürlich kannst Du außer Emmentaler auch einen beliebigen Käse deiner Wahl verwenden. Kaufe aber keinesfalls den günstigsten Käse, den Du finden kannst. Je hochwertiger der Käse, desto besser das Endergebnis. Ich hoffe, Dir gefällt mein Rezept für die Käsekrainer. Ich liebe es! Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit. Werbung Andere Rezepte aus dem Räucherwiki: 4 Kommentare zu "Stefans Käsekrainer" Hallo Stefan Ich habe Dein Rezept zu 99% übernommen, geschmacklich gab es nichts zu meckern, aber: nach dem Grillvorgang war von dem Käse in der Wurst, ausser Löcher, nichts mehr zu sehen und sobald die Wurst vom Grill auf den Teller kam wurde sie stark runzelig.
> Herstellung von Krakauer Wurst - YouTube