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In Mainz wird es irgendwann zu eng, also zieht Bäumler den Maschinenpark im Oktober 1944 nach Ingolstadt und Hohenems um. Der Start in der Schanz kommt nicht wirklich in Schwung, da die Näherei im Saal des Schäffbräukellers und die Stanzerei im Rappensberger-Keller getrennt liegen. Als 1948 der Umzug ins ehemalige königlich-bayerische Hauptlaboratorium (an das im Nordosten die Laboratoriumstraße erinnert) erfolgt, wird auch Bäumler zum Teil des Wirtschaftswunders. Bald erzielt die Bäumler-Gruppe schon Millionen-Umsätze und kauft 1961 die Gebäude von Schubert&Salzer. Auf einem Areal von 16000 Quadratmetern wird schließlich 1974 der neu ausgebaute Firmensitz bezogen. Zwei Jahre später stirbt Firmengründer Hans Bäumler bei einem Unfalls. Seine Söhne Hans Bäumler jun. und Carl-Heinz sind schon längst in der Firmenleitung. Wiederum zwei Jahre später ist die 100-Millionen-Marke beim Umsatz geknackt. Bäumler anzüge hohenems plz. Lizenzen und Kooperationen werden erworben beziehungsweise ausgebaut. Doch spätestens Ende der 1990er legt sich ein Schatten über die Branche.
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Den Anfang macht Edouard Manets "Jeune Fille et Enfant". Von den Großen dieser Epoche, Claude Monet und Auguste Renoir, sind jeweils fünf Gemälde zu sehen. Der Reigen schließt sich mit Paul Gaugin. Prominent vertreten ist auch der deutsche Impressionismus mit zwei seiner Hauptmeister: Max Liebermann und Lovis Corinth. In der Sammlung begegnen sie immer wieder deutschen Expressionisten mit Werken von Franz Marc, August Macke, Max Pechstein, Emil Nolde und Alexej von Jawlensky. Bäumler anzüge hohenems online. Den zeitlichen Abschluss bildet mit "Pichet et Bougeoir" ein Stillleben von Pablo Picasso. Eine Kollektion, die ihresgleichen sucht, wie auch der Wiener Kunsthistoriker und Museumskurator Tobias Natter feststellt: "Hans Bäumler ist zu danken für ein Panorama, das uns ebenso kompakt wie erlesen gegenübertritt, so überraschend wie herausragend. " Der Ingolstädter ist jedoch nicht nur ein großer Kunstfreund, das Museum legt auch Zeugnis ab von seiner Liebe zur Natur. Auf seinen Reisen durch Sibirien, die Mongolei, Kanada und Afrika lernte der Unternehmer die Wildnis in ihrer Ursprünglichkeit kennen und schätzen.
Konsolidierung ist das Stichwort. Arbeitsplätze wandern ins Ausland. 2001 wird die Produktion in Ingolstadt aufgegeben. 2005 endet die Ära von Bäumler als Familienunternehmen, als die Anteile an einen Investor übergeben werden. Vier Jahre später wiederum ist die Bäumler AG pleite. Bäumler AG aus Hohenems - Laendlefirma.at. Ein Umstand, der noch heute das Landgericht in Ingolstadt beschäftigt. Dort ist - wie mehrfach berichtet - auch zehn Jahre nach der Pleite eine Millionenklage von Insolvenzverwalter Martin Prager anhängig, in der es um den genauen Zeitpunkt der Zahlungsunfähigkeit geht. Die Vorstände Singh und Lohner sollen im Sommer 2009 während ihres täglichen Kampfs um das Überleben des Unternehmens noch Zahlungen an Dritte geleistet haben, obwohl die Kasse schon längst leer war. Prager fordert deshalb, um seinem Job entsprechend möglichst viel Geld für die Insolvenzmasse zu sichern, rund 4, 7 Millionen Euro von den Managern und trachtet ihnen nach der sogenannten D&O-Versicherung (Directors&Officers), die von Unternehmen für ihre Führungskräfte abgeschlossen werden.
Trotzdem sind eines Tages sogar die Depots voll gewesen. Mit dem Museum habe ich nun mit der Unterstützung meines Sohnes erreicht, was ich wollte und freue mich darüber. Man fühlt sich ein bisserl bestätigt in seiner Sammlertätigkeit und kann etwas weitergeben, nachdem man ein Leben lang gearbeitet hat. Gibt es ein Ausstellungsstück, an dem Sie besonders hängen und warum? Bäumler: Meine Lieblingsbilder sind von Lovis Corinth, die Gattin des Künstlers, und das junge Mädchen von Pierre-Auguste Renoir. Bäumler anzüge hohenems markt. Beide Bilder hingen viele, viele Jahre in meinem Schlafzimmer – die habe ich geopfert (lacht). Sie hätten das Museum auch gerne in Ingolstadt errichtet. Warum kam es nicht dazu? Bäumler: Ich war ja früher gut vernetzt in Ingolstadt. Horst Seehofer und ich sind quasi zusammen in der Parkstraße aufgewachsen und waren im Rotary-Club. Mit allen habe ich gesprochen, aber in Ingolstadt bin ich mit meinen Vorstellungen auf unfruchtbaren Boden gestoßen. OB Lehmann habe ich damals sogar einen Brief geschrieben und keine Antwort bekommen.