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"Man therapierte somit manchmal etwas voreilig. " Mittlerweile hat die Krebsforschung gezeigt, dass die Heilungschancen dank neuer beziehungsweise wirksamerer Therapieansätze steigen. Vor allem Frauen mit Brustkrebs, die entsprechend der wissenschaftlichen Leitlinien für Diagnostik, Therapie und Nachsorge behandelt werden, haben eine deutlich bessere Überlebenschance sowie ein niedrigeres Risiko einer Wiedererkrankung. "Das geschieht nur in speziellen, zertifizierten Brustzentren. Wächterlymphknoten befallen prognosen. Diese sind daher Behandlungsorte der ersten Wahl", betont Prof. Mallmann. Tumortyp bestimmt Therapie Die Biologie des Tumors bestimmt heute die nachfolgende Behandlung – weniger der Lymphknotenbefall. Meist entfernen die Chirurgen somit nur den sogenannten Wächterlymphknoten, also den im Lymphabflussgebiet eines Primärtumors an erster Stelle liegenden Lymphknoten. Studien zeigen sogar, dass dieser Eingriff noch nicht einmal unbedingt notwendig ist. "Wir entfernen Lymphknoten nur, wenn der Wächterlymphknoten befallen ist.
Je nach dem Grad der Ausbreitung des Krebses kann der Arzt entscheiden, ob nur eine Chirurgie, oder eine Chemo- und Strahlentherapie oder eine andere Kombination nötig ist. Der Wächterlymphknoten ermöglicht die Prognose der Entwicklung Die Biopsie des Wächterlymphknotens bedeutet für die Onkologie einen sehr wichtigen Fortschritt. Als es dieses Verfahren noch nicht gab, waren bei Brustkrebs meist große chirurgische Eingriffe nötig, um den Tumor zu entfernen. Krebs-Diagnostik: Wachsamkeit beim Wächterknoten - Gesundheit - Ratgeber - Tagesspiegel. Doch dabei wurden auch die Lymphketten in den Achselhöhlen in der Nähe des primären Tumors beseitigt. In der Folge kam es häufig zu einem Lymphstau und Lymphödem, wobei die eingelagerte Flüssigkeit Schwellungen verursachte. Die komplette Entfernung der Lymphkette erfüllte jedoch zwei Ziele: das Ausmaß der Metastasen zu diagnostizieren und diese zu behandeln. Das Problem dieser Technik war allerdings, dass die Operation nicht nötig ist, wenn die Biopsie danach negativ ausfällt. Dann ist es jedoch bereits zu spät und die betroffene Frau leidet an den Nebeneffekten.
Diese Verfahren führen schonend, schnell und sicher zur Diagnose. Vor allem bei sogenannten Mikroverkalkungen in der Brust ist diese Vorgehen zu empfehlen. Die Behandlung des Mammakarzinoms ist grundsätzlich interdisziplinär und wird in onkologischen Fallkonferenzen individuell festgelegt. Die beteiligten Haupt-Fachbereiche sind Gynäkologie, medizinische Onkologie, Strahlentherapie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin und klinische Psychologie. Drei Therapiesäulen bestimmen das Vorgehen: die Operation, die medikamentöse Therapie und die Strahlentherapie. Durch die enge Kooperation aller medizinischen Fachbereiche im Rahmen des zertifizierten Brustzentrums im Klinikum Herford, wird eine optimale Behandlung dieser Erkrankung mit der effektiven Koordination der Therapien erreicht. Durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Fachabteilungen kann die Prognose der jeweiligen Krebserkrankung verbessert werden. Wir arbeiten gemeinsam an der stetigen Verbesserung der Behandlung und setzen innovative Techniken, wie zum Beispiel die intraoperative Strahlentherapie des Tumorbetts, IORT, ein.