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Galerie Kandlhofer freut sich Ihnen die neue Solo-Ausstellung "Inwelt" des Künstlers Maximilian Prüfer präsentieren zu dürfen. Prüfers Arbeitsmethode besteht vorwiegend aus der Erforschung von natürlichen Prozessen und deren künstlerischer Aufarbeitung. Dabei untersucht Prüfer eine Reihe von existenziellen, philosophischen und politischen Themen, wie Evolution, Manipulation des natürlichen Ökosystems durch den Menschen und seine Interdependenz mit diesem, entgegen dem kulturellen Paradigma der Trennung des Menschen von der Natur. Maximilian prefer ausstellung von. Der Fokus seiner Werke liegt auf der Darstellung der Verhaltensmuster der Ameisen, ihrer kollektiven Intelligenz und deren Beziehung zur Gesellschaft und zum menschlichen Instinkt. "Inwelt" basiert auf Prüfers Interesse für das Konzept der kollektiven Intelligenz und der Erforschung der Parallelen zwischen den Verhaltensweisen von Menschen und Ameisen. Prüfer ist der Ansicht, dass das kollektive Verhalten der Menschen durch eine ähnliche Art von Schwarmintelligenz geprägt ist, wie jenes der Ameisen.
14. 10. 2016-15. 01. Ausstellung: Die Natur agiert selbst als Künstlerin | Augsburger Allgemeine. 2017 in der Neuen Galerie im Höhmannhaus "Mich faszinieren Bewegungen und Muster; Zeit; Raum und das was fliegt. Ich arbeite mit einer selbst entwickelten Druckmethode an der Erforschung natürlicher Rhythmen und Formen, sowie prozessähnlichen Veränderungen in der Natur". Zur Veranschaulichung seiner Idee und Arbeitsweise holt Prüfer buchstäblich die belebte Natur auf die Oberfläche seiner Bildkörper, etwa indem er die Duftspuren von wandernden Ameisen abdruckt, die ihm als Metaphern des Verbindens und Wiederdurchlaufens von Ideen als Prinzip dienen. So faszinieren seine Arbeiten als konzeptuelle wie hoch ästhetische Kunstwerke zugleich. Für sein originelles Werk erhielt Maximilian Prüfer 2014 den Augsburger Kunstförderpreis. Im Januar 2017 erscheint eine umfangreiche Werkmonographie im Hatje Cantz Verlag, deren Vorstellung zur Finissage der Ausstellung geplant ist
Die Differenzen der beiden seien demokratisch schon nicht mehr zu mitteln. Für andere gibt es derweil noch Hoffnung. Deshalb lässt Prüfer auf seiner Website wildfremde Menschen die Anzahl von Sandkörnern in einem Glasgefäß schätzen, das dort hochauflösend und von allen Seiten abgebildet ist. Er will ein Bewusstsein für die Leistungen menschlicher Schwarmintelligenz schaffen wie für die Chancen des Internets als verlängertes Gehirn. Hochsommer 2020: Maximilian Prüfer. Wir. Bisher reichen die Antworten, die er erhält, vom dreistelligen bis in den vierzehnstelligen Bereich, offenbaren also große Unwissenheit über Sand. Wenn Prüfer die Körner in seiner Wiener Galerie dann einzeln zählt, was mindestens sieben Tage und starke Nerven erfordern wird, verspricht er sich trotzdem ein Erfolgserlebnis für die Teilnehmer. Francis Galton zufolge müssten sie im Durchschnitt näher an die wahre Körnerzahl herankommen, als es Sand-Experten gelänge. Die Analogie zu den Ameisen ist Prüfer damit ziemlich gut gelungen. Der Vergleich mit dem demokratischen System hinkt ein wenig.
Direkt neben dem Schaezlerpalais, in einem historischen Gebäude der Maximilianstraße gelegen, ist die Neue Galerie im Höhmannhaus neben dem H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast das internationale Forum für zeitgenössische Kunst in Augsburg. Seit ihrer Eröffnung im Jahr 1996 bietet sie Künstlerinnen und Künstlern eine experimentelle Plattform, um jeweils aktuelle, zeit- oder situationsbezogene Projekte und Werkkomplexe zu präsentieren. Neben international renommierten Positionen stehen insbesondere Projekte mit heimischen Künstlerinnen und Künstlern im Fokus der Präsentationen, die einen steten Einblick in die künstlerische Entwicklung des jeweils ausstellenden Künstlers, aber auch auf den aktuellen Stand der Augsburger Kunstszene ermöglichen. Das viergeschossige Patrizierhaus, das in seinem Kern auf das 16. bzw. 17. Jahrhundert zurückgeht, befindet sich direkt neben dem Schaezlerpalais am ehemaligen Weinmarkt, dessen Zentrum der Herkulesbrunnen von Adriaen de Vries bildet. Maximilian Prüfer – www.kunstforum.de. Der heutige Bau entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus zwei Häusern mit hofseitigen Flügelbauten und einer Brunnenwand (um 1620), die mit dem Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl in Verbindung gebracht wird.