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Im Schauspiel zählt man bei 13 Produktionen nur ganze drei, die als Bühnen-Klassiker durchgehen: "Hexenjagd", "Nora" und "Frühlingserwachen". Und auch das Musiktheater wartet mit nur fünf Gassenhauern auf, mit der "Hochzeit des Figaro" (Mozart), "Don Carlos" (Verdi), den "Perlenfischern" (Bizet), dem "Rheingold" (Wagner) und der "Lustigen Witwe" (Lehár). Offensichtlich will das Team von dieser reinen Unterhaltungs-Position im Spielplan nicht mehr lassen. Ansonsten gilt: Es dominieren Titel und Namen, die nicht auf den üblichen Theater-Bestenlisten auftauchen. Staatstheater saarbrücken spielplan 2019 2020 youtube. Sogar bei den zeitgenössischen Autoren entschied sich die Busse-Truppe gegen die Dramatiker-Schwergewichte. Statt Sibylle Berg oder Thomas Köck ruft man lieber Noah Haidle, Olivia Wenzel, Marcel Luxinger und Bonn Park auf. Oder in der Oper Gavin Bryars und Mieczyslaw Weinberg. Zudem folgt man am SST der derzeit starken Theater-Strömung nicht, Überformungen und Überdichtungen alter, großer Stoffe bei Autoren oder Kollektiven in Auftrag zu geben.
In der Kunstszene tut sich etwas: Immer mehr Theaterschaffende engagieren sich für den Umweltschutz. Eindrucksvolles Zeichen dieser Bewegung war das »pastoral project« bei dem sich weltweit Künstlerinnen und Künstler mit Beethovens Komposition im Zeichen des Klimaschutzes auseinandersetzten. Auch am Saarländischen Staatstheater gibt es seit 2019 eine Arbeitsgruppe Umweltschutz, gegründet von Benjamin Jupé, Solo-Cellist am Staatstheater. Im Folgenden beschreibt er die Arbeit und Ziele der Gruppe. Arbeitsgruppe Umweltschutz am Saarländischen Staatstheater Im Januar 2019 haben Kolleginnen und Kollegen am Saarländischen Staatstheater eine Klimaschutz-Arbeitsgruppe gegründet. Das zeigt das Staatstheater in Saarbrücken in der nächsten Spielzeit. Es fanden sich schnell Aktive zusammen, denen der Erhalt der Natur eine Herzensangelegenheit ist. Die Arbeitsgruppe erstellte eine Aufgabenliste. Unser Anliegen die Stelle des Umweltbeauftragten zu schaffen und die Integration des Klimaschutzes in das Leitbild des Theaters wurden durch die Geschäftsführung rasch zugesagt.
Ballett Choreografien von Douglas Lee (Petruschka) und Goyo Montero (Sacre) Samstag, 11. 02. 2023 19. 30 - 21. 15 Uhr Wiederaufnahme Opernhaus Furioses Frühlingsopfer und ekstatische Puppen: Der zweiteilige Ballettabend steht ganz im Zeichen der wegweisenden Ballettmusik von Igor Strawinskys provozierendem Jahrhundertwerk "Le Sacre Du Printemps" und dem kontrastreichen, dunklen Märchen "Petruschka". In seiner Neudeutung "Sacre" choreografiert Goyo Montero den spirituellen Ritus um das ultimative Opfer. Der auserwählte Mensch ergibt sich zu Gunsten des Fortlebens der Gemeinschaft. In "Petruschka" von Douglas Lee werden Puppen zu unheimlichem Leben erweckt. Der russische Jahrmarkt als Kulisse für eine Geschichte über Eifersucht und Raserei, Realität und dämonische Fantasie. Spielplan | Staatstheater Saarbrücken. Als "absoluten Knüller" (Nürnberger Zeitung), "doppelten Triumph" (Donaukurier) und "beeindruckend" (Süddeutsche Zeitung) betitelten Fachpresse und Medien die große Orchesterballett-Premiere aus der Spielzeit 2019/2020.
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Von den Profis lernen: Im Ballettsaal des Großen Hauses finden montags von 18:30 bis 20 Uhr Tanzworkshops statt, die von Tänzer*innen des Balletts des Saarländischen Staatsthheaters geleitet werden. Tanzbegeisterte ab 18 Jahren, Anfänger wie Fortgeschrittene sind herzlich willkommen. Staatstheater saarbrücken spielplan 2019 2020 facebook. Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Preis 10 Euro Weitere Informationen unter 0681 3092-317 oder Auch in der Spielzeit 2019/2020 wird es in Kooperation mit der vhs Regionalverband Saarbrücken zwei Theater-kurse zum Programm des Saarländischen Staatstheaters geben. Der Kurs »Alles nur Theater« unter Leitung von Chefdramaturg Horst Busch trifft sich dienstags. Der Kurs bietet Hintergrundinformationen zu ausgewählten Schauspielproduktionen, gemeinsame Theaterbesuche und Nachgespräche. Der Kurs »Theater kennt keine Grenzen« wird immer mittwochs von Dramaturgin Simone Kranz geleitet und umfasst Probenbesuche bei Ballett, Schauspiel und Oper, Gespräche mit Künstlern sowie Besuche in der Masken- und Kostümabteilung.
Nächste SST-Spielzeit: Busse fischt nächste Saison in neuen Gewässern Die Tänzer Yaiza Davilla Gómez und Dean Biosca auf einem Dach der Völklinger Hütte. Das SST lichtete sein Ensemble f ürs neue Programmhaft immer paarweise ab. Foto: Kaufhold/Kiefer Unser Blick auf den Spielplan 2019/2020: Das Saarländische Staatstheater beweist Mut zur Repertoire-Lücke. Wenn der Saarbrücker Generalintendant eines kann, dann sich begeistern. Am vergangenen Dienstag gelang ihm dies besonders gut, als Bodo Busse zusammen mit seinen sechs Spartenchefs das Programm der nächsten Spielzeit vorstellte – es ist bereits seine dritte. Nach Lektüre des frisch gedruckten Spielzeitheftes für die Saison 2019/2020, die am 7. September beginnt, ließ man sich von Busses guter Laune anstecken. Jawohl, die Speisekarte, die das Saarbrücker Team da ausgehängt hat, rechtfertigt die Vorfreude. 27 Premieren stehen an, davon vier Uraufführungen und drei deutsche Erstaufführungen. Aktuell | Staatstheater Saarbrücken. Wobei Fans guter alter Theaterkost mit dem Angebot ein wenig fremdeln könnten.
Mit "Petruschka" und "Sacre du Printemps" waren das zwei entscheidende Ballettgipfel der klassischen Moderne. Das Publikum fühlte sich damit für knapp zwei Stunden schon als Europas Kulturhauptstadt. " – Uwe Mitsching, Bayerische Staatszeitung Süddeutsche Zeitung "Lee betont in "Petruschka" das Märchenhafte der Vorlage. Nicht auf eine verkitschte Art, sondern indem er das Unheimliche, auch das unheimlich Traurige der Geschichte in einer Mischung aus Schauermärchen und Jahrmarkts-moritat in Szene setzt und ein weiteres Mal (…) die Grenze zwischen Mensch und Marionette auslotet. " – Florian Welle, Süddeutsche Zeitung Die Deutsche Bühne "Nicht der grausame Gottesdienst mit dem Zusammenbruch steht bevorzugt im Blick, in der totalen Verausgabung schimmert gleißend die Lust auf Empathie, wird so zur Basis aller Überlebenskunst proklamiert. Montero choreographiert einmal mehr das ganze Ensemble als Kollektiv-Ereignis (…), das dem latenten "Erdbeben" des Strawinsky-Klangs ausgesetzt ist. Ergebnis: schaurig-schöne Katastrophen. "