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Der Fuchs und die Katze ist ein Tiermärchen ( ATU 105). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der 2. Auflage von 1819 an Stelle 75 (KHM 75). Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Katze begegnet dem Fuchs und grüßt ihn freundlich, weil er als so gescheit gilt. Der Fuchs aber ist hochmütig und prahlt, hundert Künste und einen Sack voll Listen zu beherrschen, während die Katze bescheiden zugibt, ihre einzige Kunst sei, sich vor den Hunden auf einen Baum zu retten. Als die Hunde kommen, springt die Katze auf einen Baum, während sie den Fuchs packen. Sie ruft ihm zu: "Bindet den Sack auf, Herr Fuchs, bindet den Sack auf! " und "ihr bleibt mit euern hundert Künsten stecken. Hättet ihr heraufkriechen können wie ich, so wärs nicht um euer Leben geschehen. " Herkunft [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Fabel stand in der 2. Auflage von 1819 erst etwas kürzer. Ein Dachshund packt den Fuchs in seinem Bau, was dem Satz der Katze, er sei mit seinen Künsten "stecken geblieben", mehr Sinn gibt.
So kommt der Fuchs um seine Mahlzeit. Das Märchen endet mit dem Satz "Und wenn sie ausgebetet haben, soll das Märchen weiter erzählt werden, sie beten aber alleweile noch immer fort. " Anmerkungen Ein ähnliches Märchen ist Der Fuchs und die Katze, ebenfalls von den Brüdern Grimm. Dort prahlt der Fuchs gegenüber einer Katze, wie viele Kunststücke er kann; die Katze dagegen kann nichts weiter, als den Baum hochklettern. Doch am Ende ist er es, denn sich die Hunde schnappen. Schlau, wie man ihn aus Fabeln kennt, zeigt sich der Fuchs dagegen in den Grimm'schen Märchen Der Wolf und der Fuchs und Der Fuchs und das Pferd.
aus Wikisource, der freien Quellensammlung Zur Navigation springen Zur Suche springen Folgende Märchen der Brüder Grimm tragen den Titel: Der Fuchs und die Katze: Der Fuchs und die Katze, 1819 (2. Auflage) Der Fuchs und die Katze, 1837 (3. Auflage) Der Fuchs und die Katze, 1840 (4. Auflage) Der Fuchs und die Katze, 1843 (5. Auflage) Der Fuchs und die Katze, 1850 (6. Auflage) Der Fuchs und die Katze, 1857 (7. Auflage bzw. Ausgabe letzter Hand) Die Anmerkungen der Brüder Grimm zu dem Märchen: Der Fuchs und die Katze: Der Fuchs und die Katze, 1856 (3. Auflage) Die Anmerkungen von Johannes Bolte und Jiří Polívka zu KHM 75: Commons (1915) Mehr über Der Fuchs und die Katze erfährst Du im entsprechenden Artikel der freien Enzyklopädie Wikipedia. Diese Seite dient der Unterscheidung gleichnamiger Texte. Von " " Kategorie: Textunterscheidung
Der Fuchs und die Katze - Brüder Grimm Ein Märchen der Brüder Grimm 8. 8 / 10 - 154 Bewertungen Der Fuchs und die Katze Es trug sich zu, daß die Katze in einem Walde dem Herrn Fuchs begegnete, und weil sie dachte: "Er ist gescheit und wohl erfahren, und gilt viel in der Welt, " so sprach sie ihm freundlich zu. "Guten Tag, lieber Herr Fuchs, wie gehts? Wie stehts? Wie schlagt Ihr Euch durch in dieser teuren Zeit? " Der Fuchs, alles Hochmutes voll, betrachtete die Katze von Kopf bis zu Füßen und wußte lange nicht, ob er eine Antwort geben sollte. Endlich sprach er: "O du armseliger Bartputzer, du buntscheckiger Narr, du Hungerleider und Mäusejäger, was kommt dir in den Sinn? Du unterstehst dich zu fragen, wie mirs gehe? Was hast du gelernt? Wieviel Künste verstehst du? " - "Ich verstehe nur eine einzige, " antwortete bescheidentlich die Katze. "Was ist das für eine Kunst? " fragte der Fuchs. "Wenn die Hunde hinter mir her sind, so kann ich auf einen Baum springen und mich retten. " - "Ist das alles? "
Da sagte die Katze: "Wir müssen uns schützen. Ich sehe einen Jäger aus dem Wald kommen. Er trägt ein Gewehr und führt zwei Hunde bei sich. " "Davor hast du wohl Angst? ", fragte der Fuchs herablassend. "Wenn du mehr gelernt hättest, bräuchtest du jetzt nicht so furchtsam zu sein. " Der Jäger entdeckte die beiden und ließ seine Hunde von der Leine los. Fuchs und Katze liefen eilig davon. Die Hunde kamen näher und die Katze kletterte auf den nächsten Baum. Der Fuchs versuchte, eine Anhöhe zu erreichen. Doch die Hunde waren schneller als er und ergriffen ihn. Erregt rief ihm die Katze zu: "Lieber Fuchs, mein Freund, wann werden wir uns wiedersehen? " "Das kann ich dir noch nicht sagen", antwortete der Fuchs. "Vielleicht treffen wir uns beim Kürschner wieder. " Fazit: In der Not muss man das können, was gebraucht wird. nacherzählt von Florian Russi ***** Teaserfoto: pixabay, aus zwei Bildern zusammengefügt und neu bearbeitet von Kati Spantig, Urheber beider Bilder: ClkerFreeVectorImages (gemeinfrei, kein Bildnachweis nötig)
sagte der Fuchs, "ich bin Herr über hundert Künste und habe überdies noch einen Sack voll Liste. Du jammerst mich, komm mit mir, ich will dich lehren, wie man den Hunden entgeht. " Indem kam ein Jäger mit vier Hunden daher. Die Katze sprang behend auf einen Baum und setzte sich in den Gipfel, wo Äste und Laubwerk sie völlig verbargen. "Bindet den Sack auf, Herr Fuchs, bindet den Sack auf, " rief ihm die Katze zu, aber die Hunde hatten ihn schon gepackt und hielten ihn fest. "Ei, Herr Fuchs, " rief die Katze, "Ihr bleibt mit Euren hundert Künsten stecken. Hättet Ihr heraufkriechen können wie ich, so wärs nicht um Euer Leben geschehen. " * * * * *